Der arme Landcruiser durfte die 40 km bis nach Windhoek im 4x4 Low Gear fahren.
Ich kann mir gut vorstellen wie der Motor geschrien hat.......
Logi schrieb:

Schade dass du nicht richtig lesen kannst. Vor allem den Part, wo ich schrieb dass es nicht um dich geht, sondern um das Leben und die Unversehrtheit aller Verkehrsteilnehmer in Namibia.
"In Echtzeit überwacht" heisst nicht "es sitzt jemand 24/7 vor dem Monitor und guckt wo du langfährst".
"Wir" machen das ganz sicher nicht. Es wird so gemacht, wie ich es oben beschrieben habe. Wenn du mehr wissen willst, guck dir unsere HP an oder komm bei uns vorbei.
Es geht auch nicht darum, dir zu sagen was gut für dich ist, sondern es geht darum, dass Mieter sich an die Mietbedingungen zu halten haben. Das ist kein väterliches Bevormunden, das nennt sich Vertrag und wird von zwei erwachsenen Parteien so eingegangen. Wenn du dich an alle Vertragsbedingungen hältst, ist das prima. Das weiss nur leider vorher niemand der dich nicht kennt, und die Erfahrung lehrt, dass es doch nicht wenige gibt, die das nicht tun.
Ich weiss ja nicht, ob du unbesehen einem Fremden einfach so dein Auto leihen würdest, noch dazu in einem für ihn fremden Land. Ich würde das nicht.
Aber ich will und ich brauche dich auch nicht zu überzeugen. Du hast deine Erfahrungen, wir haben unsere. Der Unterschied ist: wir leben hier, und wir haben schon viel mehr gesehen als du erlebt hast. Darum haben wir, und auch viele Vermieter, eine andere Ansicht als du zu dem Thema. Wir retten Leben. Unter anderem.
Und mehr gibt es von meiner Seite aus auch nicht mehr dazu zu sagen.

Hallo Yanjep,

mir geht es da wie Dir. Mit meinem Vermieter des Vertrauens habe ich vertraglich vereinbart, dass er im Falle eines Schadens/Unfalls selbstverständlich die Blackbox ausliest, würde ich feststellen, dass er mich während des Urlaubs trackt, wäre er nicht mehr der Vermieter meines Vertrauens. Ein bißchen Datenschutz fände ich dann doch ganz schön, letztlich wüsste er ja dann, wo und wann ich einkaufe, wo ich übernachte... Ich für mich will das halt nicht.

Das Argument, dass den Vermieter solche Dinge nicht interessieren würden, lasse ich nicht gelten. Mag sein, es interessiert ihn nicht, vielleicht aber doch.. Oder soll ich dann vorher klären, wie viele Mitarbeiter in Echtzeit die Autos tracken?

@Woma, man kann Piepgeräte einbauen, die Kunden genau instruieren.. Dafür braucht es keine Echtzeitkontrolle.. und Dein Argument hinsichtlich des eigenen Autos ist auch eher "schwierig".. Zum einen zahlen Fremde nicht für den Gebrauch meines Autos ein Heidengeld und zum anderen, nein, ich tracke andere nicht, wenn sie mein Auto nutzen..
Ich überwache ja auch niemand, der meine Wohnung mietet, ob er sachgemäß mit dem Kamin umgeht und rufe ihn dann an, damit er den Abzug freimacht.. dafür hat man Versicherungen oder muss im Zweifel für aufkommen

Viele Grüße
Sanne

Würde mich interessieren was das für Piepgeräte sein sollen - piepen die dann bei einer bestimmten Geschwindigkeit? Wenn ja, bei welcher? Und dann nur bei der bestimmten Geschwindigkeit einmal und wenn man dann schneller fährt dann nicht mehr? Oder wie kann ich mir das vorstellen?

Ja, die piepten bei einer bestimmten Geschwindigkeit und nein, meines Wissens piepen sie dann ständig Darüberhinaus unterschrieb ich, dass man abhängig von der Qualität der Straßen und ihrer Einstufung als Gravel, Teer usw. bestimmte Geschwindigkeiten nicht überschreiten darf bzw. anderenfalls der Versicherungsschutz erlischt.. Meines Erachtens muss das reichen.

Aber man muss sich ja auch nicht über die Kosten für die Anmietung eines Fahrzeugs in Namibia wundern, wenn da Mitarbeiter abgestellt werden, in Echtzeit zu überprüfen, wie schnell der Fahrzeugmieter unterwegs ist..

Es mag sein, dass es in Namibia Verträge mit Mietwagenfirmen gibt, die denen erlauben, mich ggf. ständig zu tracken.. ich würde diese nicht akzeptieren, nicht weil ich nicht bereit bin, vorsichtig mit dem Auto umzugehen, sondern weil ich diese Art der Überwachung nicht akzeptiere und auch für völlig überzogen halte..

Hallo,

WoMa schrieb: Es geht primär um finanzielle Interessen des Vermieters bzw. des Fahrzeuginhabers. Das kann ich auch akzeptieren. Unternehmen wollen und müssen Geld verdienen. Man nimmt mit, was der Markt hergibt und der Markt ist im Moment sehr anbieterfreundlich. Soweit alles OK und nachvollziehbar. Ich finde es nur scheinheilig, wenn die Vermieter immer als die edlen Samariter hingestellt werden, die sich ja nur um die Gesundheit ihrer Kunden sorgen. Dann würde die in andere Dinge investieren (ESP, Reifendruckkontrolle, Ausstattungsvarianten mit mehr Airbags, Bessere Reifen! ...). Machen sie aber in der Regel nicht. Blackboxes installieren, damit man ggf. verlorene gegangene Touris wieder findet, ist meines Erachtens auch eine absurde Begründung. Dann würden Vermieter aus Sorge um Kunden nämlich nicht GSM-basierende Blackboxes von Euch einbauen, sondern satellitenbasierende Lösungen. Da wo man wirklich verloren gehen kann (z.B. Kaokoveld), helfen die GSM-basierenden Lösungen nicht, einen verloren gegangenen Touri aufzufinden - weil und breit keine GSM-Zelle.

WoMa schrieb: Nein natürlich sitzt da niemand manuell vor dem Monitor und guckt den ganzen Tag auf Punkte auf der Karte. Wir haben ja 2017. Da übernimmt die Überwachung ein Stück Software, wo dann je nach Definition abhängig von Geschwindigkeit, Geofencing, etc. Schwellen definiert sind, deren Überschreitung Alarme auslöst und die der Vermieter dann unverzüglich per SMS oder E-Mail serviert bekommt.

Weil Du Dich ja damit auskennst, hätte ich eine konkrete Frage: Speeding ist bei allen Versicherungsausschlußgrund. Wann genau liegt Speeding vor? Wenn ich 80 km/h fahren darf und 81 fahre, ist das Speeding? Oder ab 85, 90, 100 km/h? Oder legt der Vermieter das aus, wie es gerade passt?

Beste Grüße

Guido