THEMA: Familienauszeit mit 4-jährigem
12 Jul 2024 16:52 #690276
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Nach dem Frühstück packen wir unsere sieben Sachen und ziehen weiter. Die Lodge entschuldigt sich nochmals in aller Form für die Unannehmlichkeiten, was wir auch annehmen. Wir besuchen noch die Palmwag Concession, leider ohne Tiersichtungen



und nehmen dann auf dem Weg zum VetFence noch einen GeoCache mit. Danach geht’s auf den Grootberg Pass, welcher nur ein Katzensprung entfernt ist.





Unterwegs begegnen wir noch einer einsamen Giraffe, welche nun als Fotomodell herhalten muss.



Vom Pass aus führt dann ein sehr steiler Weg zur Lodge. Landschaftlich gefällt es uns in dieser Gegend sehr und wir fragen uns immer wieder, wie es wohl oben auf diesen Tafelbergen aussehen mag. In der Grootberg Lodge angekommen wird unsere Frage beantwortet. Die Lodge liegt am Rande eines solchen Tafelberges und bietet einen phänomenalen Blick über ein Tal und wir werden Zeugen einer Gewitterfront, welche nur wenige Kilometer entfernt durch eben dieses Tal zieht. Gewaltig.



Letzte Änderung: 12 Jul 2024 16:57 von scoutair.
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12 Jul 2024 16:55 #690277
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Auf einer privaten Sundowner Tour dürfen wir dann den Tafelberg noch etwas weiter erkunden. Da wir etwa einen Springbock und ein paar Perlhühner erspähen, belassen wir ihm die passendere Bezeichnung Nature Drive. Der Spot für den Sundowner ist wunderschön an der Kante des Berges gelegen. Als Aussicht bekommen wir die Passstrasse sowie mehrere hintereinanderliegende Tafelbergreihen geboten, welche die Dämmerung in einem wunderschönen Farbverlauf wiedergeben. Und dann geht im Rücken der Vollmond auf…







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13 Jul 2024 21:35 #690326
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Hobatere
Schon am nächsten Morgen zieht es uns weiter gen Osten. Das heutige Tagesziel ist die Hobatere Lodge unweit des Galton Gates vom Etosha National Park. Landschaftlich hat dieser Tag wieder viel Abwechslung parat. Wir verlassen die Tafelberge, die Landschaft wird hügelig und ist von grossen Steinhaufen oder kurzen Felshügeln durchzogen. Wie all das geologisch wohl entstanden war? Die Fahrt heute dauert nur gut 2 Stunden und so treffen wir, nach einem kurzen Tankstopp in Kamanjab, früh in der Lodge ein. Der Nachmittag wird mit Pool-Baden und Tierbeobachtungen gefüllt. Junior findet noch einen kleinen «Natursandkasten», in welchem er sich mit Steinen, Stöcken und Blättern austoben kann. Das «Lagerfeuer», welches während dem Nachtessen angezündet wird, hat es unserem Sohn angetan. Er ist fasziniert von Feuer und es ist das erste Mal auf dieser Reise, wo wir ein solches am Abend wahrnehmen.
Den nächsten Tag verbringen wir mit einem Besuch der Himba Cultural Village nahe Kamanjab, Poolnutzung sowie einem Sundowner Game Drive. Auf diesem sehen wir gegen Schluss einige Giraffe, einen Elefantenbullen, ein Löwenrudel und eine Menge Springböcke (den Sundowner bekommen wir auf einer weiten Ebene in Mitten einer grasenden Springbockherde serviert). Vor allem die Löwen sind super, denn sie liegen auf resp. dann neben der Strasse und weil wir zu langsam an ihnen vorbei fahren können wir einen Scheinangriff aus unmittelbarer Nähe miterleben. Der Fahrer weiss aber, was zu tun ist und mit ein wenig Gas geben bricht der Löwe sofort ab, da von uns jetzt keine Gefahr mehr ausgeht.







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14 Jul 2024 20:53 #690388
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Etosha National Park
Die kommenden drei Tage sind dem Etosha National Park gewidmet. Wir fahren beim Galton Gate rein, werden nahe dem Anderson Gate 2x in Etosha Village übernachten und schliesslich den Park bis zum van Lindequist Gate durchfahren (Ziel dann ist das Onguma Bush Camp).
Bei der Einfahrt am Galton Gate lösen wir die Parkgebühr gleich für den ganzen Aufenthalt. Dies lohnt sich, so müssen wir an den übrigen Tagen weniger lange in der Schlange stehen und können die Kolonne aussenrum überholen. Die Westseite des Parks ist touristenarmer, und auch mit den Tieren haben wir, ausser bei einem Wasserloch nahe Olifantsrus, wo wir eine ca. 50 tier-starke Elefantenherde sichten, nicht allzu viel Glück. Vermutlich ist dies auch der Vegetation geschuldet, welche oft aus mannhohen, begrünten Büschen besteht. Die Fahrt zieht sich und so sind wir froh, als wir Okaukuejo und somit auch dem Ziel der Tagesetappe, dem Anderson Gate, näherkommen. Für heute haben wir (wobei ich hier mit «wir» eher «Sohnemann» meine) genug von Safari und freuen uns auf den Hotelpool – dieser ist übrigens gefühlt der wärmste auf der ganzen Reise. Im Hotelgarten grasen Kudus, welche sich zwar nicht streicheln lassen, aber die Hand beschnuppern.











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14 Jul 2024 20:55 #690390
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Am nächsten Tag erkunden wir die Wasserlöcher rund um Okaukuejo. Sueda und Salvadora gefallen uns vor allem landschaftlich sehr gut, wir haben hier aber auch tolle Tiersichtungen (Hyäne, Nashorn). Auch bei Gemsbokvlakte haben wir Glück und können sehen, wie eine ganze Elefantenherde aus dem Nichts auftaucht. Ansonsten sichten wir viele Springböcke, Gnus, Zebras und Strausse, was wirklich toll ist und uns auch viele schöne Fotos beschert, den jungen Mann aber nicht mehr allzu fest begeistern kann. Er möchte lieber Pommes und in den Pool, sodass wir dann nach dem Mittag zurück zur Lodge gehen. Beim Abendessen werden wir dann noch so richtig heftig verregnet, denn eine grosse Wolke scheint sich direkt über dem Restaurant zu entleeren. Von oben bleiben wir zwar trocken, doch die Seiten sind nicht vollends zu und so weht der kräftige Wind die Tropfen in die Unterstände. Das Buffet ist dafür rasch menschenleer, was aber auch uns nicht davon abhält, das Nachtessen vorzeitig zu beenden.











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15 Jul 2024 20:30 #690474
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Nach einer frühen Nachtruhe sind wir fit für den nächsten Tag. Heute durchfahren wir den östlichen Teil des Parks. Auf der Bucketlist von heute stehen nochmals Sueda und Salvadora, dann der Etosha Lookout, Goas und Namutoni, den Rest entscheiden wir spontan. Wir machen die üblichen Tiersichtungen ohne dass uns etwas vom Hocker haut (ausgenommen vom Nashorn natürlich).







Ehrlicherweise haben wir aber mit unserem Sohn einen ungeduldigen Zeitgenossen dabei, der spätestens nach 5 Minuten stehen und beobachten weiterfahren will. Das Mittagessen in Namutoni fällt etwas später aus, dennoch gibt es Pommes und auch Eis hat es. Von hier aus ist es ein Katzensprung in die Lodge, wo der Pool schon auf uns wartet. Wir geniessen die Sicht auf das Wasserloch, wo ein Schakal gerade erfolgreich einen Vogel jagt, den Sundowner und dass die Lodge wieder etwas kleiner ausfällt. Die letzten Tage bestätigen uns, dass wir doch eher ausgeprägte Individualisten sind und kleinere Lodges mit Tischservice den Grösseren eindeutig vorziehen.



Letzte Änderung: 15 Jul 2024 20:33 von scoutair.
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