THEMA: Die Eulenmuckels cruisen vom KTP ins Kaokoveld
28 Mär 2020 01:31 #584594
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  • Poldi am 28 Mär 2020 01:31
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Hallo liebe Eulenmuckels,
ich oute mich als stille Mitleserin und hoffe Ihr schreibt schnell weiter.
Ich bin momentan in NZ gestrandet und lese mich durch eure ganzen Berichte. :) :) :)

Woher kommt eigentlich euer Forumsname?
Ich kenn nur die "Moggele" und das sind kleine Kälbchen.
Kann man jetzt die kleinen Eulchen davon ableiten?? B) B)

Viele liebe Grüße ...wenn auch unbekannterweise...
EVI
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28 Mär 2020 09:49 #584609
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  • kalachee am 28 Mär 2020 09:49
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Hallo ihr zwei

Jesses, sechs Monate nachdem wir dort waren immer noch so trocken und ganz offenbar noch «ausgestorbener». Es war schon bei uns wirklich sehr leergefegt, gerade auch im Auob-Tal. Aber auf die Kameldornbäume rund um «Sitzas» und «Craig Lockhard» ist einfach verlass: dort findet man immer mal wieder Wildkatzen und bei uns wenigstens auch noch einige Eulen.

Auf Mata Mata hatten wir glaube ich dieselbe Campsite ergattert. :)

Liebe Grüsse
Sam
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28 Mär 2020 13:01 #584643
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  • MooseOnTheLoose am 28 Mär 2020 13:01
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Eulenmuckel schrieb:
Bei der Autovermietung wartete bereits ein nagelneuer Landcruiser auf uns. Wir beeilten uns mit den Formalitäten, aber als wir schon losfahren wollten und Uwe den Schlüssel für die Hecktür ausprobierte, stellte sich ein Defekt am Schloss heraus. Es ließ sich nicht abschließen. Welch Überraschung: ein Problem mit dem Schloss der Hecktüre! Hierin sind wir ja bereits Profis. Die Mechaniker kamen und bastelten.


Liebe Eulenmuckels,

wie ich mich freue, das Ihr einen neuen Reisebericht mit uns teilt! Nichts käme gerade gelegener in diesen Zeiten. Ein dickes Dankeschön schon jetzt für die schönen Stunden, wie wir alle mit Euch in den nächsten Wochen haben werden. :woohoo:
Wir hatten ja schon bei Bele im Bericht festgestellt, dass wir Ende September EUREN Landcriuser übernommen hatten. Und irgendwie werden da wieder Erinnerungen wach...





Uns hat es erst am ersten Morgen erwischt, als wir nicht mehr aus der Campingkabine herauskamen... Wir konnten uns jedoch über die Zelttür raushangeln und die Tür von außen öffnen. Sie ließ sich fortan leider auch nicht mehr nachts verriegeln von innen. Ein paar Tage später ließen wir es in Swakopmund richten... Und da drängte sich uns die Frage auf, wieviele Mechaniker es wohl in Namibia braucht, um EIN Schloss auszutauschen. Genau: man benötigt 3. Einer hält den Schraubenzieher und zwei drehen das Auto im Kreis... Oder so ähnlich...
Ganz liebe Grüße aus Berlin,

Moose.

:laugh: :laugh: :laugh:
Letzte Änderung: 28 Mär 2020 13:13 von MooseOnTheLoose.
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28 Mär 2020 21:56 #584699
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  • Eulenmuckel am 28 Mär 2020 21:56
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@Conny: Vielen Dank für deine liebe Idee. Aber ein Crowdfunding wird nicht nötig sein. Tada! Es gibt inzwischen würdige Nachfolger für die alten Treter:



Eine Sohle haben sie zwar immer noch nicht, aber die Unterseite taugt zumindest wieder zum Klettern und auf rauhen Steinen Herumrutschen, worunter die alten im Laufe der letzten 10 Jahre arg gelitten haben.
Wir haben gestern Abend übrigens noch sehr gelacht über deinen Spruch mit den 5 Euro.

@Evi: Herzlich willkommen! Wenn du wirklich alle alten Reiseberichte lesen willst, kannst du ja noch lange ausharren. Wir freuen uns, wenn sie dir dir Zeit vertreiben.
Zu unserem Forumsnamen: Eulen sind Ruths Lieblingsvögel. Muckel ist so eine Mischung aus Kosename und einem Synonym für gemütliches Kuscheln (= muckeln). Daraus hat sich der Name irgendwie ergeben.

@Sam: So viele Wildkatzen wie in diesem Urlaub haben wir im KTP noch nie gesehen. Das war es aber auch schon mit "mehr als sonst". Andere Sichtungen (bis auf eine) waren eher mau und wohl der anhaltenden Trockenheit geschuldet.

@Moose: Vielen Dank für eure Geschichte. Ich kann nicht verstehen, warum es so schwierig ist, ein Schloss so robust zu machen, dass es länger hält. Dieses Hecktür-Schloss ist die größte Schwachstelle an diesem sonst so perfekten Wagen.
Ich sehe, ihr wart bei Oryx Canopies. Da musste ich im letzten Urlaub ebenfalls hin. Aber diese Geschichte passiert erst in ein paar Tagen im Bericht.
Wenigstens hat unsere fachmännische Befestigung für den Länderaufkleber zuverlässig gehalten. ;)

Viele Grüße an alle
Uwe
Letzte Änderung: 29 Mär 2020 14:57 von Eulenmuckel.
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28 Mär 2020 22:01 #584702
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Tag 4 – 16. Juli 2019 – Ein ganzer Tag Gamedrive

Mata-Mata

Auch in Mata Mata waren die Nacht und der Morgen nicht sehr kalt. Bei knapp vier Grad konnten wir es beim Aufstehen gut aushalten. Wie gestern kochten wir Tee und Kaffee und packten den Camper zusammen.



Bei den Südafrikanern liefen kollektiv die Motoren, teilweise ließen sie sie aufheulen und fuhren bereits lautstark über den Platz.
Wir holten unser Permit und brachen auf in den Park. Das erste Morgenlicht auf den roten Dünen war wunderschön.





Tiere sahen wir wie erwartet wenige. Ein paar Oryx kämpften und wirbelten dabei eine Menge Staub auf.







Wieder entdeckte Ruth eine einzelne Wildkatze in einem Baum.



Wie man sieht – oder eben auch nicht, ist das während der Fahrt kein einfaches Unterfangen.

Suchbild – Wer findet die Katze?



Drei Löffelhunde lagen nicht weit von der Straße, schreckten aber hoch, als wir hielten und entfernten sich schnell.



Die Springböcke ließen sich von der Trockenheit ebenfalls nicht die Laune verderben und sprangen in ihrer typischen Art über die Ebene, dass es nur so staubte.







Wir rollten langsam nach Süden und hielten an vielen hohen Bäumen, um nach Eulen oder weiteren Wildkatzen Ausschau zu halten. Zur Not hätten wir auch einen kleinen Leoparden genommen. So kamen wir natürlich nur langsam voran und erreichten den Kamqua Picknickplatz erst am späten Vormittag.

Marico-Flycatcher





Trotzdem machten wir eine Frühstückspause mit Müsli und Nutella-Broten. Als wir dort saßen, lief eine Mutter mit ihrer Tochter auf dem Weg zur Toilette an uns vorbei. Die Tochter meinte ganz verzückt: „Oh, guck mal, Nutella.“ Als die beiden zurückkamen, bot Ruth der Kleinen etwas an. Die Nutella-Süchtigen müssen einander in knappen Zeiten aushelfen. Das ließ sich das Mädchen nicht zweimal sagen, holte aus ihrem Auto zwei Scheiben Brot und schmierte sich die Schokoladenmasse darauf. Wir tauschten mit der netten Familie aus Braunschweig ein paar Worte.
Ein Südafrikaner gab uns den Tipp, dass auf der Verbindungsstrecke ins Nossobtal Löwen zu finden seien. Daher fuhren wir nicht weiter nach Süden, sondern bogen nach Osten ab. Beim Wasserloch Vaal Water fanden wir tatsächlich ein paar Löwinnen und einen Pascha auf den Dünen. Selbstverständlich schlief das Rudel, und nur ab und zu hob eines der Tiere den Kopf.





Obwohl sich hier nicht allzu viel tat, blieben wir über eine Stunde bei den Löwen und nutzten die seltenen Gelegenheiten, wenn ein Tier die Position wechselte und wenigstens ein wenig Aktion zeigte.







Zurück bei Kamqua legten wir eine weitere kurze Pause ein und verdrückten ein paar Kekse. Zwischendurch ernährten wir uns von Biltong, Chips und getrockneten Mangostreifen. Da der Nachmittag schon fortgeschritten war, fuhren wir nun wieder zurück Richtung Mata Mata. Zeitweise fühlten wir uns wie das einzige Fahrzeug im Park bzw. sogar wie die zwei einzigen Lebewesen. So leer war es im KTP.
Aber wir dürfen auch nicht unfair sein. Über den Tag verteilt sahen wir schon einige Tiere. Ein paar Giraffen standen in der Ebene, hin und wieder begegneten wir Gnus, Oryx und Springböcken. Aber an den Wasserlöchern, zu denen sonst immerhin viele Vögel zum Trinken kommen, war absolut nichts los. Wir sahen einzelne Geier, die man aber an einer Hand abzählen konnte, ein paar Mal einen Weißbürzel-Singhabicht und weit entfernt zwei Gaukler. Insgesamt blieb es jedoch sehr überschaubar.
Kurz vor dem Camp entdeckte Uwe einen Wiedehopf, der auf dem Boden nach Futter pickte. An einer Stelle hatte er wohl etwas Tolles entdeckt und stocherte wie wild in der Erde. Was er anschließend mit Genuss verschlang, sah für uns weniger toll aus.









In Mata Mata kauften wir Feuerholz, duschten und bereiteten das Abendessen. Ruth legte das Fleisch ein und packte Broccoli, Blumenkohl und Möhren in Alufolie. Heute Abend grillten wir Oryx, das zusammen mit Knoblauchbrot und dem Gemüse fantastisch schmeckte.
Nach dem Abwasch saßen wir noch etwas am Feuer und hörten wieder die Schakale. An der beleuchteten Wasserstelle schlichen zwei Tüpfelhyänen umher.

Kilometer: 150
Letzte Änderung: 28 Mär 2020 22:03 von Eulenmuckel.
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29 Mär 2020 00:32 #584720
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  • Löwenseele am 29 Mär 2020 00:32
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Seid ehrlich! Auf dem Bild ist gar keine Katze! ;) Das habt ihr als CBM (Corona BeschäftigungsMaßnahme) eingestellt! :lol: Ich kann trotz reinzoomen und Lesebrille absetzen kein bisschen Katze erkennen. Und ich suche schon seit einer halben Stunde jeden Ast ab!!! Bitte um Auflösung sonst verzweifel ich noch!!! :(
Anhang:
2012 Südafrika - Einsteiger Gruppenreise
2017 Südafrika - Selbstfahrer
2018 Botswana - Zeltsafari
2020 Namibia - Frauen Power 4 x 4 wegen Corona verschoben auf 2021
.....da kommt sicher noch viel mehr!
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