THEMA: "Namibia/Botswana geht auch preiswert"
28 Dez 2019 10:28 #575993
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  • Ludo am 28 Dez 2019 10:28
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Hallo Chrigu,
Ich finde Deine Kalkulation mit 1000 Euro p.P. pro Woche durchaus realistisch.
Wir haben zu zweit bei 27 Tagen ca 6000 Euro ausgegeben. Dabei hatten wir:
1. sehr günstige Flüge
2. einen sehr günstigen Hilux mit Dachzelt
3. als begeisterte Camper nur 3 Ü in einem Cottage.
Inklusiv war auch der Flug von Maun über das Delta, diverse Ganz-/Halbtagsgame drives , boat cruises, Tagestour nach VICfalls, diverse Mahlzeiten in Restaurants/Lodges...
Unsere beiden Begleiter haben genau den von Dir kalkulierten Betrag ausgegeben, da sie leider wegen späterer Buchung ungünstigere Konditionen und überwiegend Lodgeübernachtungen hatten.
Noch zur Info: Wir haben alle Bauseine der Reise selbst geplant und gebucht.

Herzliche Grüße
Beate


zu Schoggi:

Wenn Du meinen Beitrag und meine Antwort zu Chrigu gelesen hast, bemerkst du sicherlich, dass "Sparen" nicht das Kriterium bei unserem Urlaub war. Denn : Es geht auch biliger!
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28 Dez 2019 12:25 #575999
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  • loser am 28 Dez 2019 12:25
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Hallo Beate/Old Woman, zur OT-Aufklärung zu deiner OT-Frage, und natürlich hätte ich statt dem K…Wort auch ein weniger drastisches verwenden können, z. B. bizarr, denn Folgendes finde ich tatsächlich bizarr.
Das NF ist in seinem Selbstverständnis ja/zwar ein Reiseforum, tatsächlich richtet sich aber ein Großteil der Empfehlungen an Menschen im oberen bis obersten Segment der Einkommensskala, weil von Zugehörigen dieser Gruppe verfasst. Das heißt aber natürlich gleichzeitig auch, dass der Großteil der Empfehlungen für den Großteil der Reisenden nichts wert ist, aus deren Interessenlage also reine Themenverfehlung ist, weil sie sich das nicht leisten wollen oder können. Mit dieser Einschätzung sehe ich mich z. B. durch den Zuspruch zum Thema „Broschüre über Campingplätze in Namibia“ von Wasserfloh bestätigt. Geschätzte 150 NEUanmeldungen nur für diese Informationsquelle sagen deutlich, wo Bedarf vorliegt. Und die meisten werden sich hier auch (warum?) nie wieder melden, wohl und hoffentlich aber beim Autor dieser Broschüre.
Wenn man auf die Nichtbeachtung der schweigenden Mehrheit der Reisenden hinweist, kriegt man mehr oder weniger freundlich gesagt, dass man auf diese eigentlich keinen Wert legt, Namibia soll eben eher exklusiv und teuer bleiben. Billiger und leistbar soll nicht sein, Reisepöbel ist unerwünscht. Exklusivität ist zwar absolut legitim und Jederfrau‘s/Mann‘s gutes Recht, für ein Reiseforum aber irgendwo schon bizarr, für mich jedenfalls schon.

Und jetzt berichtet Jemand (Ludo) endlich ein Mal, dass und wie es auch billiger geht und der Betreiber und Mod. des Forums hakt dankenswerterweise gleich ein mit einem konkreten und moderaten Betrag für ein Wochenbudget und Aufforderung zur Rückkoppelung, und sofort kommt wieder die gleiche Leier, was Reisen dort „eben kostet“.
Also Beate, ich hoffe mich erklärt zu haben
Grüße und Alles Gute für das Neue Jahr
Werner
Habe übrigens heuer 4 Wochen lang RSA mit Wochenbudget von 750 € pP bereist (Nebensaison), feste Unterkünfte bzw. kein Camping, ca. 50 % Selbstversorger, alles eingerechnet, vom Taxi am Wohnort bis „Extras und Souvenirs“ und es ginge auch für weniger.
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28 Dez 2019 13:45 #576006
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  • Schoggi am 28 Dez 2019 13:45
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Hallo alle,

chrigu schrieb:
Hallo Beate
.... bei Namibia Reisen (hauptsächlich Camping) von etwa 1000 Euro pro Woche und Person ausgehen (inkl. Flug und Fahrzeug).
Herzliche Grüsse
Chrigu


Ludo
Hallo Chrigu,
Ich finde Deine Kalkulation mit 1000 Euro p.P. pro Woche durchaus realistisch.
Wir haben zu zweit bei 27 Tagen ca 6000 Euro ausgegeben. Dabei hatten wir:
1. sehr günstige Flüge
2. einen sehr günstigen Hilux mit Dachzelt
3. als begeisterte Camper nur 3 Ü in einem Cottage.
Inklusiv war auch der Flug von Maun über das Delta, diverse Ganz-/Halbtagsgame drives , boat cruises, Tagestour nach VICfalls, diverse Mahlzeiten in Restaurants/Lodges...
[b]Motoradsilke:[/b]
Nö, das geht auch mit einem 4x4 Fahrzeug, Campen und min. zu Zweit muss allerdings sein, sonst wird es nichts. Wir haben jetzt 2 x im Oktober (also 2018 und 2019) insgesamt ca. 2500 pro Person bezahlt, allerdings nur in Namibia. Und da hatten wir beide Male einen 4x4 Camper.

[b]Looser:[/b]
OT
Manchmal wünscht man sich emoji für Kotzen
Diesen Beitrag finde ich mehr als befremdlich, wohl dem, der Erziehung genossen hat!

Werner
Habe übrigens heuer 4 Wochen lang RSA mit Wochenbudget von 750 € pP bereist (Nebensaison), feste Unterkünfte bzw. kein Camping, ca. 50 % Selbstversorger, alles eingerechnet, vom Taxi am Wohnort bis „Extras und Souvenirs“ und es ginge auch für weniger.

-> Wird jetzt derjenige Champion, der am preiswertesten verreisen kann. Dem Sparfuchs wird die Krone aufgesetzt.

Wie ich eingangs erwähnte, und auch mehrfach bestätigt wurde, ist die MIndestvoraussetzung:
- Reise mit mind. 2 Personen - für einen Single, wie von mir erwähnt, sind 1000 € p.W. nicht darstellbar, zumal wenn
- Lodgehopper und keine Selbstversorgung.


Für meine Julireise als Single im kommenden Jahr - 24 Tage - veranschlage ich realistische 6.000 € ohne Inlandsflüge für sightseeing.
Werner/Looser -> sag mir bitte wo ich sparen soll? Lieber doch nicht, das wird sonst nicht mein Urlaub!


LG
Schoggi
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28 Dez 2019 14:14 #576010
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  • La Leona am 28 Dez 2019 14:14
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@Ludo: danke für den kompakten und informativen Erfahrungsbericht. Immer gerne so.
Euer Reisebudget scheint unserem sehr ähnlich zu sein. Für unsere geplante Südnamibia Tour im August/September 2020 sind bereits die Flüge, Hilux, und fast alle Selbstversorgerunterkünfte gebucht zu total 4600 CHF für zwei Personen, 3 Wochen. Die Auslagen für Lebensmittel und sonstige Essen rechne ich nie ein, denn zuhause würden wir ja auch einkaufen und essen. Treibstoff kommt dann noch dazu und allenfalls vor Ort gebuchte Ausflüge. Somit wären wir bei maximal CHF 1000 pro Person und Woche, durchwegs in festen Unterkünften. Es geht auch preiswert.
Gruss Leona
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28 Dez 2019 14:23 #576011
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  • Drechselschorsch am 28 Dez 2019 14:23
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Guten Tag zusammen,
interessant was hier zu lesen ist. Nach dem Motto Geiz ist geil ist bestimmt noch hier zu lesen das mindestens Einer zu Beginn seiner Reise durch das südliche Afrika ein Taschengeld ausgezahlt bekommen hat.
Ich habe einmal bei einer unserer Reisen auf Tsondab Valley eine längere Unterhaltung eines Paares um die 40 anhören müssen, es war recht laut, wobei es um das Wechseln von Euro in ND ging. Ergebnis war, wenn nach einer bestimmten Art gewechselt wird gewinnt man 5Cent pro 100 Euro. Wenn ich so rechnen muss, bleibe ich lieber mit meinem Allerwertesten zu Hause.
Gruß Georg
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28 Dez 2019 14:53 #576014
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  • trsi am 28 Dez 2019 14:53
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Für mich ging es in diesem Thread ursprünglich weder um "Namibia lässt sich mit Geiz ist geil bereisen" noch "Hochpreisreisen ist das einzig lebenswerte". :huh:

Ludo zeigte auf, und andere bestätigten es: Mit dem Glück eines preiswerten Fluges (*), mit der Bereitschaft eines uralten und/oder einfachen Autos, mit dem Willen zu Campen und/oder in Selbstversorgungsunterkünften und/oder einfachen Unterkünften zu nächtigen, lässt sich Namibia mit einem für viele machbaren Preis bereisen.

Den ersten Beitrag von Schoggi relativierte das dahingehend, dass dies als einzelreisende Person deutlich schwieriger wird, da die Autokosten nicht geteilt werden können und man tendentiell eher feste Unterkünfte wählt. Der Preis eines EZ ist häufig nur wenig tiefer als der Preis eines DZ.

Die persönlichen Vorlieben für Komfort bis Luxus ist dann allen überlassen, die es sich leisten können. Das Verhalten von vermeintlichen Sparfüchsen, wie es Georg beschreibt, hätte ich auch als sehr peinlich empfunden. Vor allem, wenn man auf Tsondab Valley sitzt ... was nicht gerade die preiswerteste Unterkunft ist (wohl aber am schönsten Ort, den ich auf Erden kenne).

Weiterhin frohes Reisen - ein jeder in seinen, eine jede in ihren Möglichkeiten und Vorlieben B)

Cheerio
trsi

(*) Das ist für mich persönlich der einzig störende Faktor, weil ich der Meinung bin, dass das Fliegen deutlich teurer sein sollte.
Meine Afrikaerfahrungen: 2003 Tunesien und Libyen (2 Wochen) ¦ 2009 Namibia & Botswana (3 Wochen) ¦ 2011 Nambia, Sambia & Botswana (7 Wochen) ¦ 2016 Namibia & Botswana (4 Wochen) ¦ 2018 Kamerun (12 Tage) ¦ Namibia & KTP (5 Wochen) ¦ 2019 Uganda & Tansania (5 Wochen) ¦ 2020 Namibia (3 Wochen) ¦ 2021 Tansania (2 Wochen) ¦ Namibia (6 Wochen) ¦ 2022 Sabbatical in Namibia und Kapstadt (6.5 Monate) ¦ 2023 Namibia (2x 3 Wochen) ¦ 2024 Namibia (3 Wochen) ¦ 2025 Namibia (6 Wochen)
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