THEMA: Noch eine Ersttätertour duch Namibia
11 Jun 2019 11:43 #558526
  • Fritze38
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  • Fritze38 am 11 Jun 2019 11:43
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26.04.

Auch heute Morgen wurden wir wieder abgeholt.
Wir hatten bei TurnstoneTours eine Sandwich Harbour Tour gebucht und Bruno Nebe, der Chef, war unser Guide. Was für ein Glück.
Gefahren hat er einen 7 Jahre alten Landrover mit über 400.000km – unglaublich. Mit dem Wetter hatte wir auch mehr Glück als gestern, ab dem späten Vormittag kam die Sonne raus.

Die Fahrt ging von Swakopmund an Walvis Bay vorbei in Richtung Süden. Nach Walvis Bay fährt man an einer riesigen Salzgewinnungsanlage vorbei (die, die Natur immer mehr zerstört) und ab da nur noch im Sand.



Die Fahrt war sehr, sehr eindrucksvoll und aufregend, spätestes als die zufahrende Sandfäche zwischen den fast 200m hohen Kuisebdünen und dem Atlantik nur noch 4-5 m breit war.



Bruno Nebe ist ein wandelndes Lexikon für die Region und ein begeisterter Erzähler.



Wir sahen unzählige Flamingos, große, hellere und kleinerer Zwergflamincos, die kräftig rosa gefärbt waren. Außerdem viele Graureiher und später in der Lagune Pelikane. Auf der Fahrt am Strand entlang kamen wir immer wieder an schlafenden Seehunden vorbei, leider auch an Kadavern.








Ab der Bucht ging es zu Fuß weiter. Bruno Nebe zeigte uns Kapern-pflanzen, Seespargel und dann erkletterten wir die Dünen.



Das war mindestens so eindrucksvoll wie in Sossusvlei.
Hier ist der Sand heller, gelber und grobkörniger als in Sossusvlei. Die Aussicht war grandios und die Sonne spielte mit.










Anschließend ging es mit dem Auto einige Minuten auf dem gleichen Weg zurück, immer wieder anhaltend um Plastikflaschen ein zu sammeln. Dann fuhren wir richtig in die Dünen, das ist definitiv nur was für Könner. An einem schönen Ort mit toller Aussicht gab es dann einen supertollen Lunch.
Wir wurden mit Salat, selbstgebackenen Brot, Wildpasta, Leberpastete und Käse verwöhnt .
Zum Abschluss gab es dann Apfelkuchen und Kaffee. Toll.










Auf der Rückfahrt sahen wir dann noch ein Straußenpaar, Schabrackenschakale und Springböcke, es wurde nie langweilig.














Bruno Nebe erzählte uns viel über die Geschichte Namibias, die Menschen in Namibia und wir waren erstaunt wie schnell die Tour zu Ende ging.
Am Abend haben wir uns dann mit Ellen getroffen und gemeinsam im Ocean Cellar gegessen.





Ab morgen wird es wieder wärmer, wir fahren in Richtung Spitzkoppe B) :)
Letzte Änderung: 11 Jun 2019 15:17 von Fritze38.
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11 Jun 2019 17:54 #558560
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Auch heute ist es wieder trüb und kühl in Swakopmund.
Wir genießen noch einmal das leckere Frühstück im Namib Guesthouse, bevor wir zur nächsten Etappe starten.
Vorher kaufen wir noch Kaffee in einer kürzlich eröffneten Kaffeerösterei (den Tip hat uns Frances auf der Swakopfoodtour gegeben).
Es geht Richtung Usakos, der erste Streckenabschnitt ist eine Teerstrasse (115km). Da kommen wir zügig vorwärts.
Einige Kilometer vor Usakos biegen wir dann links ab in Richtung Spitzkoppe, ab hier wieder Wellblechpiste.
An der Abzweigung gibt es einen großen Verkaufstand – Armbänder, Ketten, Halbedelsteine.



Die Spitzkoppe aus der Nähe zu betrachten ist schon klasse und der Name Matterhorn Namibias passt hundertprozentig.










Inmitten von riesigen Felsbrocken tauchen plötzlich reetbedeckten Häuser auf (natürlich haben wir vorher zweimal Sicherheitsposten passiert).



Die Rezeption ist gleichzeitig Bar/Cafe/Speisesaal – groß, aber nett eingerichtet. Es gibt mehrere Häuser mit jeweils zwei Wohnungen, alle mit einer schönen Aussicht auf die Steppe.


Für den Nachmittag haben wir uns zu einen Sundownerdrive angemeldet. Dabei erklärt sich auch der Name der Lodge, es gibt in der Nähe mehrere Felszeichnungen zu sehen. Auch ein paar Tiere kreuzen unseren Weg, Warzenschweine, Zebra´s, sogar eine Schildkröte. Der Sundowner ist wieder spektakulär, in der Ferne ziehen Regenfelder vorbei und wir sehen mehrere Blitze.












Danach geht es gleich zu Abendessen. Es gab kleine, noch warme Brötchen mit drei Sorten Butter, ein Suppe aus Sweet-Potatos und Ginger, dann ein Orynx Steak mit Kartoffeln, Möhren, Blumenkohl. Dazu eine Art Zuchinni, die mit Butter/Zimt gewürzt war. Zum Nachtisch einen Lemon Grießbrei.
Wir haben den Tag genossen, vor allem die Wärme nach den kalten Tagen in Swakopmund.
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13 Jun 2019 12:53 #558718
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28.04.
Hallo.
Geschlafen haben wir ganz gut, war bisher nicht immer so.
Das Frühstück in der Rockpainting Lodge war auch gut, also schon mal ein guter Anfang für den neuen Tag in Namibia. Heute fahren wir zum Madisa Camp im wunderschönen Damaraland.




Campsite in der Nähe von der Ai-Aiba Rockpainting Lodge
Auf der Strecke kommen wir an einigen Verkaufsständen von Himbas vorbei. Die sind leider alle wenig zugänglich und unfreundlich. Vielleicht hatten Sie mal schlechte Erfahrungen mit Touris gemacht, wir jedenfalls jetzt mit ihnen. Schade.




Ein paar kurze Fotostops und wir erreichten das Madisa Camp ohne Umwege und Zwischenfällen.




Das Madisa Camp ist schon deutlich anders als die bisherigen Unterkünfte. Im Bereich der „Rezeption“ gab es einen Pool mit Liegewiese, ein „Bistro“. In der Nähe ist dann die Campsite, der Ablution Block und etwas weiter entfernt dann noch die Camp Tents. Alles sehr urig angelegt, mit viel Liebe zum Detail. Unsere Zelte waren super – standen auf Stelzen, hatten ein Vordach mit 2 Stühlen, Doppelbett mit Nachttischen. Hinter den Zelten gab es ein Waschbecken, Dusche, WC. Klasse.














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13 Jun 2019 13:05 #558719
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Zum Sundowner kletterten wir auf die Felsgruppe direkt hinter der Rezeption.













Danach ging es direkt zum Diner. Wir saßen gemeinsam mit eine Familie aus Deutschland und einer Familie aus England an einem großen Dreiecktisch. Das Essen war einfach – Salat, Rotkohl, grüne Bohnen, Reis, Soße und gebr. Schweinefleisch, zum Nachtisch Muffins – aber lecker und ausreichend.






Noch ein Windhoek Draught und ab ins Zelt.
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16 Jun 2019 12:45 #559032
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29.04.
Gefühlt habe ich kein Auge zugemacht, aber irgendwie anscheinend doch geschlafen – Ulla´s Tagebucheintrag.
Das Frühstück war ebenso einfach, hat zum sattwerden gereicht. Es war interessant zwischen den vielen Autos (fast alles Toyota Hilux DCab) mit Dachzelten durchzulaufen, da kommt dann doch die Lust auf das auch mal zu machen. Mal sehen.


Heute hatten wir nur eine kurze Fahrt vor uns. Gut, das Ulla schon nach 10km aufgefallen ist, das wir falsch abgebogen sind.
In der richtigen Richtung unterwegs machten wir Halt beim Damara-Living Museum. Ein sehr eindrucksvoller Besuch, sicherlich touristisch, aber wir hatten das Gefühl, das die Menschen uns gerne Ihre Lebensart zeigen wollen.













Unser „Guide“ konnte immer wieder ein paar Wörter Deutsch in seinen Vortrag einfließen lassen, übersetze uns die Klicksprache der anderen Stammesmitglieder. Es wurde für uns getanzt, gesungen, viele verschiedene Kräuter erklärt und die Schmuckherstellung gezeigt.
Anschließend schauten wir uns noch die Organ-Pipes und den Verbrannten Berg an. Bei 40°C war das alles aber doch anstrengend und wir freuten uns auf die neue Lodge.





Doro Nawas – Sie thront wie eine Festung auf einem Hügel, ein toller Rundblick auf die Wüste und umliegenden Berge das Damaralandes. Im Norden liegen die Etendeka Berge und Richtung Süden ist Twyfelfontein. Da das Huab Tal bekannt ist für Wüstenelefanten buchen wir gleich einen Naturedrive mit Sundowner.

Unsere Lodge ist ein Traum (okay, ist auch unsere teuerste Unterkunft). Innen und Außendusche, Toilette mit Ausblick, ein riesiges Appartement. Und das Beste: das Bett lässt sich zum Schlafen unter dem Sternenhimmel auf die riesige Terrasse rollen. Einmalig.




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16 Jun 2019 13:19 #559034
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Um 16.00 starteten wir zu dem Gamedrive, unser Guide ist Colin. Er erzählte uns viel über die Gegend, die umliegenden kleinen Dörfer, die verschiedenen Pflanzen und über die Wüstenelefanten. Das Wetter hatte sich geändert. Die gute Sicht vom Vormittag war verschwunden, es war jetzt sehr dunstig.



"Flughafen" in der Nähe








Nachdem Colin ein paar Dorfbewohner nach dem Elis befragt hatte, dauerte es nicht mehr lang und kamen zu einer Gruppe von 20-30 Wüstenelefanten. Was war das toll, bestimmt „100“ fotos haben wir geschossen. Es war ein unvergessliches Schauspiel. Große und kleine Elis, pinkeln, fressen und miteinander raufen.








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