THEMA: Namibia Okt 2018-von der Wüste zu den Wasserwelten
03 Feb 2019 01:37 #547182
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Ausflug nach Lüderitz, insgesamt ca. 280 km
Schon 6.30 Uhr sitze ich mit Tee auf der Terrasse und genieße den Ausblick. Unweit frühstückt eine Straußen Familie und auch bei uns macht sich der kleine Hunger breit.




Wir fahren zu Lodge und schlemmen uns durch das kalt/warme Frühstück Angebot. Alles ausgesprochen schmackhaft und frisch. Monika findet die Zebra-Lasagne besonders lecker.
Zirka 8.30 Uhr sind wir auf der B4 Richtung Lüderitz.






Unser erstes Ziel Kolmannskuppe.


Wir fühlen uns in die Zeit des Diamantenrausches zurückversetzt. Die einst reichste Stadt Namibias wird nach und nach vom Sand verschluckt.

Wir besuchen das interessante Museum, die Kegelbahn, Metzgerei, Eisfabrik usw. und stapfen durch den Sand von Haus zu Haus, vom Arzt zum Krankenhaus, besuchen das Haus vom Buchhalter, Ingenieur und Quartiermeister und im Haus vom Minienverwalter überlegen wir uns, hier ein Café im Vintage Look einzurichten.






















Apropos, ein Kaffee wäre nach der Besichtigung nicht schlecht – leider hat das Café, sehr praktisch neben den Besuchertoiletten, wegen Reichtum geschlossen.

Also auf nach Lüdeitz ins Nest Hotel. Dies ist immer unser obligatorischer Stopp.


Nach 1,5 Stunden Müßiggang reißen wir uns los und fahren zum Diaz Point.






Die Holzbrücke ist kaputt und auch sonst macht hier alles einen maroden Eindruck.
Aber das stört die Robben natürlich nicht.




Noch eine kleine Rundfahrt durch Lüderitz und wir fahren die B4 zurück.
Bei Garub stoppen wir, um die Wildpferde zu beobachten. Sie sind ziemlich weit weg und tun uns auch nicht den Gefallen näher an die Wasserstelle zu traben. Aber mit dem Fernglas lassen sich die edlen Tiere sehr gut betrachten. Sie sind kräftiger als bei unserem letzten Besuch.




Kurz nach 18 Uhr sind wir wieder in Klein-Aus Vista. Die Chalets sind von der Sandpiste kaum auszumachen.
Mittig des Fotos ist das Boulders.


Natürlich zelebrieren wir auch heute wieder den Sundowner.


Danach fahren wir wieder in die Lodge zum Dinner als Buffet. Es war ausgesprochen lecker!
Zurück an unserem Chalet lassen wir den Tag noch ruhig, mit einem Glas Wein, auf der Terrasse ausklingen.

Etwas wehmütig wecke ich am nächsten Morgen auf. Schade, heute müssen wir Eagles Nest verlassen. Klamotten ins Auto und ab zu neuen Erlebnissen.
Eine Straußen Familie verabschiedet uns.


Nach dem wiederum vorzüglichen Frühstück checken wir aus. Piet und seine Angestellten wünschen uns eine gute Reise und die Hoffnung, dass wir uns gesund Wiedersehen.
Machen wir Piet – versprochen!

Fazit Eagles Nest Chalet „Boulders“
Anlage: 1
Essen: 1 (Grillgut sehr gut und Buffet im Restaurant topp)
Unterkunft: 1
Es ist und bleibt eine unserer Traum-Unterkünfte in Namibia!
Sehr leckere Mahlzeiten, zuvorkommendes Personal, urige Chalets in einer Traumlandlandschaft. Hier passt einfach alles (jedenfalls für uns).
Letzte Änderung: 03 Feb 2019 01:43 von Lotusblume. Begründung: Bilder einfügen
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04 Feb 2019 12:24 #547346
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Klein Aus Vista, Eagles Nest Chalet - Desert Camp, ca. 350 km

Ein langer Fahrtag steht uns bevor, aber der Weg ist das Ziel. Also wird auch heute nicht gehetzt. Wir fotografieren erst noch die beiden Motorräder. Wir haben die deutschen Fahrer am Fish River Canyon das erste Mal getroffen. Sie sind mit einem Guide unterwegs. Komischer Kauz. Ihr nächstes Ziel ist ebenfalls Sesriem.


Auf der C 13




Halb Elf trudeln wir in Helmeringhausen ein. Helmeringhausen ist auch einer jener Stopps, der bei uns nie fehlen sollte. Wunderschöner Garten, freundliche Bedienung und schmackhafter Kaffee und Apfelkuchen versüßen uns den Aufenthalt. Außerdem war Helmeringhausen ein Übernachtungs-Stopp auf unserer 1. Namibia-Reise 1997 und hat damit für uns Kult-Status.










Auf der C27 fahren wir weiter Richtung Norden. Nach 1,5 Stunden erreichen wir Betta und Tanken. Bei der Gelegenheit ist es Zeit für ein Eis und Cappuccino.
Der angeschlossene Campingplatz macht einen gepflegten Eindruck und die Sanitäranlagen sind sauber. Betta hat sich, gegenüber Vorjahren, rausgeputzt.










Weiter geht’s auf der C 27 durch das NamibRand Natur Reserve. Es ist heiß und die Hitze flimmert.






In der Ferne eine entlegene Farm.


Halb Fünf erreichen wir unser heutiges Ziel das Desert Camp. Wir werden freundlich empfangen. Der erste Eindruck von der Anlage ist schon mal gut. Wir setzen uns in die Lapa und gönnen uns einen Gin-Tonic.


Es hat auch einen kleinen Pool, in dem sich geschätzte 20 Leute bespaßen. Hoffentlich sind unsere Bungalows nicht nebenan.
Danach geht’s zu unseren Bungalows 201 und 202 am Ende der Anlage. Toll, das verspricht absolute Ruhe. Es ist schön hier, alles topp sauber, gepflegt und nett eingerichtet. Der Bungalow hat Klimaanlage, Kaffee-/Teestation, ein modernes Badezimmer, eine Außenküche mit ausreichend Utensilien, Grill, Terrasse mit Holzbänken.






Wir bummeln ein bisschen durchs Gelände und richten uns ein (hauptsächlich auf der Terrasse bei Kaltgetränken).








Als ich im Badezimmer stehe vibriert plötzlich der Boden...hä? Ich eile auf die Terrasse und sehe unmittelbar vor unserem Bungalow eine Gnu Herde vorbei breschen.
Ich habe nur noch 2 Nachzügler mit der Kamera erwischt, die lieber fraßen, statt zu hetzen.


Bei dem wiederum wunderschönen Sonnenuntergang schmeckte der Wein aus Helmeringhausen besonders lecker.


Danach fuhren wir die 5 km zur Sossusvlei Lodge. Als erstes nachgefragt, ob es mit der Frühstücks-Box für den nächsten Morgen klappt. Alles ok, wir können sie 6.00 Uhr abholen.
Im Außenbereich der Lodge war mit vielen Laternen erleuchtet, die Tische sehr schön eingedeckt. Alles sehr romantisch, wenn nicht gefühlte 500 Menschen anwesend sind.
Das Buffet war sehr gut und in einer riesigen Auswahl. Alleine das Vorspeisen-Buffet nahm einen kleinen Saal ein. Es war ein front cooking Buffet – alles wird frisch, vor den Augen der Gäste, gegrillt. Die Nachspeisen waren extrem lecker.
Hier trafen wir auch die beiden Motorradfahrer wieder.

Die Rückfahrt im Dunkeln zum Camp war etwas tricky. Man konnte kaum erkennen, wo die Straße / Pad ist. Es ist sehr verständlich, dass vor Nachtfahrten abgeraten bzw. verboten wird.
Wir saßen noch eine Weile auf unserer Terrasse, lauschten dem Nichts.
Wir, vier, leerten noch die Flasche Rotwein, welche zur Begrüßung in unserem Bungalow stand und schlummerten später ins Land der Träume.

Nach erholsamen Schlaf und Tee auf der Terrasse warfen wir die Schlüssel an der Rezeption in die key box und fuhren zur Lodge unser Frühstückspaket :woohoo: abzuholen.

Fazit Desert Camp
Anlage: 2
Essen: 1 (Dinner und Frühstücksbox Sossusvlei Lodge)
Unterkunft: 2
Wir können diese Selbstversorger-Unterkunft sehr gerne weiterempfehlen. Alles sauber und gepflegt. Camp war ausgebucht. Tipp: Essen in der Sossusvlei Lodge
Letzte Änderung: 04 Feb 2019 12:29 von Lotusblume. Begründung: Bilder einfügen
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04 Feb 2019 13:38 #547357
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Hallo Lotusblume,

erst jetzt habe ich euren Reisebericht entdeckt und bin natürlich auch mit dabei B) Du hast ein ganz schönes Tempo vorgelegt, aber nun hab ich alles nachgeholt und freue mich auf das, was noch kommt. Wir freuen uns auch schon sehr auf das Desert Camp und mit dem Frühstückskorb gemütlich ins Sossusvlei zu fahren :cheer:

Liebe Grüße
Laura
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Linksammlung zu den letzten Reiseberichten und Filmen
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04 Feb 2019 18:48 #547395
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Liebe Laura,
ich freue mich sehr, dass auch du uns virtuell begleitest! :)

Herzlichen Dank an alle Danke - Button Drücker. Das freut mich sehr und spornt an weiterzuschreiben.
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07 Feb 2019 08:59 #547729
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Desert Camp – Namib Dune Star Camp (Namib Desert Lodge), ca. 55 km

1. Teil
Pünktlich 6.00 Uhr stehen wir an der Rezeption der Sossusvlei Lodge, um unsere Frühstück-Box abzuholen. Uns fällt erst mal die Kinnlade runter als 2 Angestellte eine große Kiste aus der Küche schleppen und „good mornig – your breakfest box“ grinsend trällern. Zum Glück haben wir ein großes Auto, in einem PKW hätten wir ein Transportproblem.
Am Sossusvlei Tor stehen nur 3 Autos, also schnell Ticket geholt und schwupps sind wir durch. Wir fahren zur Elim Düne und sind die Einzigen vor Ort.




Wir stapfen auf die Düne und bewundern die einzigartige Landschaft. Man ist das schön hier – warum, waren wir bei unseren vorherigen Reisen nie hier, frage ich mich.




Dann hieven die Männer die Frühstück Box aus dem Auto. Die beiliegende Tischdecke wird über die Ladeklappe ausgebreitet und schön eingedeckt. Es gibt 2 große Platten mit Wurst-/Schinkenaufschntt, 1 Käseplatte und Käse gewürfelt, 2 verschiedene Müsli Sorten, gekochte Eier, Gemüse (Paprika, Tomaten), Obstsalat, Joghurt (pur und Obstjoghurt), Äpfel, Bananen, 2 verschiedene Brotsorten, 1 Thermoskanne heißes Wasser für Tee (verschiedene Sorten), 2 Thermoskannen mit Kaffee, verschiedene Würze (Zucker, Salz, Pfeffer), Teller, Tassen, Besteck...sicher habe ich etwas vergessen. Es war jedenfalls mehr als ausreichend.
In dieser wundervollen Landschaft schmeckte das Frühstück nochmal besser. Wir ließen uns alle Zeit der Welt. Für später machten wir uns noch Lunch Pakete fertig.






In gebührendem Abstand beobachtet uns ein Oryx beim Essen.


Nach der Schlemmerei machten wir uns auf den Weg zur Düne 45. Eine Gnu Herde begleitet uns.


Es sind gar nicht viele Autos auf dem Parkplatz. Unsere Freunde besteigen die Düne. Mein Mann und ich haben diesmal keine Lust am Dünensteigen und betreiben Touri-Spotting. Herrlich.... 4 Touristen sind für eine Woche Überlebenstraining in der Wüste ausgestattet und besteigen in voller Montur die Düne. Nach 20 m Anstieg kehren sie um und erklären den Wartenden, dass im Dead Vlei die Dünen nicht so steil sind und sie diese besteigen wollen. :woohoo:






Unsere Freunde sind kaum erkennbar


und genießen diesen Ausblick


Nach ihrer Rückkehr geht’s zum Shuttle Parkplatz. Wir können auch gleich einsteigen. Unser Fahrer ist sicher mal Rallye gefahren. Spaß hat es gemacht!
Und wie bei jeder Fahrt ins Vlei, hatten sich auch diesmal Touristen eingebuddelt. Für die Shuttle Fahrer ein gutes Geschäft :whistle:
Von weitem sehen wir schon das Menschengewusel am Parkplatz Dead Vlei. Die Autos parken sich gegenseitig zu. Oje...nö, hier steigen wir nicht aus.
Der Fahrer fährt uns zum Sossusvlei Parkplatz Und tataa! keine Menschenseele weit und breit.



(wir alleine im Sossusvlei)






Die Wüste lebt!


Mir dem Fahrer vereinbaren wir uns eine Stunde später wieder abzuholen. Zum Glück vergisst er uns nicht. Pünktlich 11 Uhr steht unser Shuttle vor uns und bringt uns zurück zum Parkplatz. Es ist sehr, sehr heiß.

Gegen halb Eins sind wir wieder in der Sossusvlei Lodge um die Box abzugeben. Wir bedanken uns herzlich für dieses tolle Angebot.
Die Pause, in der klimatisierten Bar der Lodge, nutzen wir für ein kühles Bier und zum Futtern unserer Lunchbrote. Und wen treffen wir wieder – die Motorradfahrer. Auch sie sind von den Dünen total geflasht B)

Teil 2 folgt!
Letzte Änderung: 07 Feb 2019 09:10 von Lotusblume.
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Diese tollen Bilder steigern meine Vorfreude nur noch mehr!!!

Man ist das schön hier – warum, waren wir bei unseren vorherigen Reisen nie hier, frage ich mich.
Wir werden auch erst beim 6. Namibia Besuch das Sossusvlei besuchen und werden uns vermutlich das selbe fragen :)

Verstehe ich das richtig, ihr wart also gar nicht im Dead Vlei, sondern im namengebenden Sossusvlei? Das sieht auch sehr interessant aus, werden wir uns merken. Also gibt es einen Sossusvlei und einen Dead Vlei Parkplatz? Weißt du, ob man sich auch zuerst am Soss. Parkplatz abladen lassen kann und dann irgendwann nochmal weiter zum Dead Vlei Parkplatz fährt? Wir möchten nämlich auch die morgendliche Menschenansammlung etwas vermeiden, da wir ohnehin den ganzen Tag Zeit haben.

Liebe Grüße
Laura
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Letzte Änderung: 07 Feb 2019 09:09 von Flash2010.
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