16.9.2018
Um 6.45 Uhr stehen wir bei frischen Temperaturen (10-12
oC) auf und erwischen gerade den Sonnenaufgang. Wir sitzen bei einem Kaffee auf der Terrasse und beobachten verschiedene Tiere (Springbock, Eland, Strauß), die nur wenige Meter von uns entfernt zum Wasserloch gehen.
Noch vor dem Frühstück sind wir um kurz vor 8.00 Uhr an der Rezeption, da von hier der "
Bushmen Walk" startet. Wir werden von zwei Buschmännern (San) und einem Angestellten der Lodge begleitet. Dieser übersetzt die "Klicklaute-Sprache" ins Englische. Während der Wanderung bekommen wir verschiedene sinnvolle Praktiken erklärt, wie das Anlegen von Wasservorräten in vergrabenen Straußeneiern oder den Bau einer Falle für Strauße.
In einem für Touristen angelegten "Dorf" wartet eine San-Familie auf uns.
Wieder zurück frühstücken wir. Die Auswahl und die Qualität ist sehr gut. Nachdem wir in unserem Chalet etwas gefaulenzt haben, mache ich einen kleinen Spaziergang in der Nähe unseres Häuschens. Auch einige Tiere sind wieder zu sehen.
Gegen 15.00 Uhr gibts im Haupthaus kostenlosen Kaffee und Kuchen. Eine Stunde später soll der gebuchte "
Nature Drive" inklusive Sundowner beginnen. Eine größere deutsche Reisegruppe mit einem recht aggressiven deutschen Guide drängt sich jedoch vor und wir stehen da. Ein netter Angestellter der Lodge beruhigt uns und teilt uns mit, er werde sich um ein anderes Fahrzeug kümmern. Mit einer Stunde Verspätung starten wir zu Viert zu unserem Drive. Er hat einen Pickup organisiert. Ich sitze neben dem Guide, die anderen Drei auf der Ladefläche auf einer Bank. Es geht kreuz und quer durch das Gelände. Wir sehen Springböcke, Riesentrappen, einige Geier und eine Horde Gnus. In einiger Entfernung treiben sich Kuhantilopen und Oryxe herum. Am besten finden wir jedoch die Giraffen, die wir an zwei verschiedenen Stellen zu Gesicht bekommen. Guide
Ziggy ist sehr nett und erklärt uns fachkundig Interessantes zu Tieren und Pflanzen.
Gegen 18.15 Uhr halten wir auf einer höheren Sanddüne.
Ziggy baut eine ganze Reihe verschiedener Getränke am Ende der Ladefläche auf. Dazu gibt es noch verschiedene Nüsse und Springbock-Salami. Wir können einen wundervollen Sonnenuntergang erleben. Auch unser Guide freut sich, dass wir trotz der Unannehmlichkeiten zu Beginn des Drives so gut gelaunt sind.
Als wir nach 19.00 Uhr zusammenpacken, ist es schon dunkel. Die Heimfahrt über die teilweise ganz schön steilen Sanddünen ist schon abenteuerlich. Nach einem wieder sehr guten Abendessen gibts auf unserer Terrasse noch einen Absacker. Dann fallen wir müde ins Bett.