Hallo zusammen,

neu im Forum "oute" ich mich jetzt auch als einer, eurer vielen "Verfolger".
Der Reisebericht ist total klasse, toll bebildert und sehr informativ. Alle Daumen hoch!!!!!, wie man im Rheinland so schön singt.
Für mich besonders interessant ist der Bericht auf Grund der Tatsache, dass wir in diesem Jahr (Mai) fast exakt die gleiche Tour gemacht haben (gut, teilweise andere Lodges). Wir haben zusätzlich noch einen Tag im Chobe Nationalpark und zwei Tage am Waterberg Plateau verbracht.
Wir waren auch total begeistert und haben gedacht, wir hätte schon viele Tiersichtungen gehabt. Wenn ich allerdings euren Bericht lese und die Bilder sehe, frage ich mich, wo sich die Tiere vor uns versteckt haben.
Freut mich aber sehr für euch!!!
Nein, auch wir waren sehr zufrieden und sind gar nicht davon ausgegangen, dass wir nach unserer tollen Ersttätertour in 2017 in diesem Jahr wieder so viele Erlebnisse haben würden.
Bei beiden Touren die big five und auch noch den Leoparden zu sehen, dass kann man sich nur wünschen aber nicht erwarten, ist uns aber auch gelungen.
Ich bin gerade dabei, hatte vorher wenig Zeit, die 3500 Bilder zu sichten, zu formatieren und zu gestalten.
Als erstes wird wohl im Winter wieder ein Fotobuch entstehen.

Wenn ich das alles so sehe, lese und die eigenen Bilder ordne, kriege ich schon wieder große Sehnsucht.
Ärgere mich jetzt schon, dass wir für nächstes Jahr eine Schiffstour in die Karibik gebucht haben.
Na ja, 2020 ist auch wieder ein Jahr. Hält die Vorfreude halt länger an und das ist bekanntlich die beste und längste Freude.

Ich freue mich auf die Fortsetzung des tollen Berichtes!

Zwei Fragen habe ich aber noch:

Ihr habt bestimmt Erfahrung hinsichtlich der besten Reisezeit für Tiersichtungen.
Welche Zeit würdet ihr empfehlen?
Wie empfehlenswert ist der KTP?

Wir waren bisher immer im Mai/Juni vor Ort, waren aber dennoch sehr zufrieden.

Liebe Grüße

Dat Wölfe

@ wölfeHallo Neueinsteiger,
schön, dass dir der Bericht gefällt!
Zu deinen Fragen:
Also wir sind immer nur im April oder September/Oktober unterwegs. Was die Tiersichtungen betrifft, hatten wir da bisher immer Glück und können beide Jahreszeiten empfehlen. Im April ist es landschaftlich schöner. Nach guten Regenfällen grünt und blüht es und durch die Wolken gibt es schönere Sonnenuntergänge.

Der KTP ist, neben Etosha, einer meiner Lieblingsparks. Über den KTP gibt es hier im Forum einige aktuelle (und auch ältere) Reiseberichte. Da kannst du am besten einschätzen, ob der Park was für dich ist.

LG Konni

20.09.2018: Etosha NP: Rund um Namutoni & Mushara Outpost
Nach dem Frühstück fahren wir gegen 7 Uhr, bei milden 20°C, zum Von Lindequist Gate und starten von hier zu einer ausgiebigen Pirschfahrt. Die Leopardensichtung hat sich vermutlich herumgesprochen, rund um Klein Namutoni sehen wir nicht nur Impalas, Gnus, Waffenkiebitze, Weißrückengeier, Graulärmvögel, Kronenkiebitze und einen Raubadler, sondern auch viele Autos. Wie sich herausstellt, liegt die Katze unter einem Busch. Uns ist hier der Trubel zu groß und so fahren wir, nachdem wir einen kurzen Blick auf den Leo geworfen haben, nach Namutoni zum Tanken. Anschließend geht es via Koinachas (nichts los) nach Chudob. Dabei entdecken wir Gnus, Zebras, Springböcke und Oryx, sowie am Wasserloch selbst,





Springböcke, Zebras, ein Eland, Impalas und Perlhühner. Kalkheuwel beschert uns das erste Highlight des Tages. Wir haben hier zwar schon öfters Elands gesehen, aber eine Herde mit über 50 Tieren ist schon etwas Besonderes!























Außerdem beobachten wir hier auch noch Kudus, Impalas, Oryx, Graulärmvögel, Goldbug-Papageien,



Rotschnabeltokos,





Kaptäubchen, Waffenkiebitze und Kapturteltauben. Mit einem Rothalsfalken,



Zebras, Gnus, Springböcken, Elefanten,



Riesentrappen, Weißflügeltrappen und Singhabichten geht es weiter nach Okerfontein.



Hier lassen sich lediglich ein paar Rotschnabelenten und Waffenkiebitze blicken.

Fortsetzung folgt!

Ich wünsche Euch einen schönen Abend
Konni

20.09.2018: Etosha NP: Rund um Namutoni & Mushara Outpost (Fortsetzung)
In Ngobib



muss der Ahnenbaum als Fotomotiv herhalten, nachdem sich außer Kaptäubchen und Mahaliweber kein Tier zeigt. Vermutlich liegt es am immer stärker werdenden Wind, dass sich die Tiere zurückgezogen haben. Auch bei Kalkheuwel,



Chudob



und Koinachas





ist nicht viel los. Nach einer kurzen Pause in Namutoni fahren wir um 14 Uhr weiter via Klein Okevi (nichts los) nach Groot Okevi,





wo Zebras, bei mittlerweile 37°C, ihren Durst löschen. Bei Tsumcor beobachten wir vier Elefanten, Giraffen, Zebras, Rotschulter-Glanzstare, Rotkopfamadinen, Graukopfsperlinge, Riesenglanzstare und Rotschnabel-Tokos.











Gegen 14:40 Uhr machen wir uns auf den Weg nach Klein Namutoni und sehen dabei Springböcke und Rotschopftrappen.

Fortsetzung folgt heute Abend!

LG Konni

20.09.2018: Etosha NP: Rund um Namutoni & Mushara Outpost (Fortsetzung)
Bei Klein Namutoni entdecken wir



Zebras, Stelzenläufer, Starrbrust-Pelomedusen, Impalas,







Oryx, Weißrückengeier,



Waffenkiebitze, Hirtenregenpfeifer, Zwergtaucher, Perlhühner,



Kapturteltauben, Stachelagamen





und Streifenskinke.



Nachdem wir ergebnislos noch etwas die Gegend nach dem Leo abgescannt haben, fahren wir Richtung Ausgang. Unterwegs laufen uns noch ein paar Impalas, Kudus, Perlhühner, Graulärmvögel, Rotschnabeltokos und Warzis über den Weg. Gegen 15:45 Uhr sind wir am Ausgang und kaufen noch schnell ein Vogelmobile, bevor wir nach Mushara fahren. Hier werden wir schon erwartet und gebeten um 16:30 Uhr am Eingang zu sein. Irmela gibt uns noch den Tipp Foto und Jacke einzupacken. Das hört sich schon mal gut an, denn wir hatten schon befürchtet, dass wir wegen Kaffee und Kuchen früher aus dem Park raus müssen. Am Eingang werden wir schon vom General Manager Mika erwartet und zu einem Safarifahrzeug gebracht. Als Überraschung starten wir mit Mika zu einem Naturdrive auf dem Mushara-Gelände. Dabei beobachten wir nicht nur Warzis,



Kudus, Perlhühner, Gelbschnabeltokos,



Damaratokos,



Impalas, Red Hartebeester,



Bergzebras,



Giraffen, Elands, Grauducker, Steinböckchen, Mahaliweber, Graulärmvögel,



Rotschnabelfrankoline, Schwalbenschwanz-Bienenfresser, Oryx,



Granatastrilde und Singhabichte, sondern Mika erzählt uns auch einiges über die hier wachsenden Bäume. Zum Abschluss fahren wir zum Mushara Airstrip und genießen einen schönen Sundowner mit Fingerfoot und Gin Tonic.







Gegen 19 Uhr sind wir wieder zurück und haben gerade noch Zeit uns etwas frisch zu machen, bevor es zum Braai in die Boma geht. Hier gibt es erst einmal ein herzliches Wiedersehen mit Helena. Helena haben wir 2008 bei unserem ersten Besuch in Mushara kennengelernt. Damals leitete sie zusammen mit Bernadette Mushara Outpost. Mittlerweile gehört sie zum Mushara Management.

Einen schönen Abend wünscht
Konni

Wie schön, dass Helena noch immer in Mushara tätig ist. Wir hatten Sie dort auch vor mehreren Jahren kennengelernt, als Sie noch das Outpost leitete. So wie wir Sie kennengelernt haben, ist Sie für uns der Prototyp einer perfekten Lodge-Managerin gewesen. Freundlich, aufmerksam, empathisch und mit Blick für Details.