THEMA: Nkosi Sikelele Africa - Mom & Daughter die Fünfte
05 Jul 2018 08:09 #525182
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Guten Morgen Sascha,

so viel sei verraten, es übertrifft alles Erwartete und Erhoffte :) und es fließen Tränen.
Mehr dazu heute Abend ;) schön, dass ich auch mal einen Cliffhanger verursachen kann, wo ich selbst es auch HASSE :laugh:

Liebe Grüße
Laura
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05 Jul 2018 18:40 #525246
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06.06.2018 // Ein Tag voller Emotionen :woohoo:

Ich freue mich sehr, diesen Teil des Berichts zu schreiben!

Pünktlich um 7 Uhr sind wir die Ersten beim Frühstück und werden bald gefragt, ob wir nun den Nature Drive machen möchten. Da wir noch nicht wissen, ob wir nun abreisen oder nicht, sagen wir, wir würden in einer halben Stunde Bescheid geben.

Das Frühstück hier ist leider mit Okaukuejo-Verhältnissen zu vergleichen - naja, dafür wurden wir die letzten drei Tage aber auch sehr verwöhnt was das angeht :)

Jayden, der außerordentlich freundliche Kellner von gestern ist so nett und kümmert sich um den Anruf in der Mopane Lodge. Er kommt zurück und gibt sein Ok, dass sie noch ein Zimmer frei haben. Wir wollen gerade sagen, dass wir dann den Drive nicht mit machen, aber Jayden meint, dass wir auf jeden Fall spätestens 11 Uhr wieder hier sein würden. Also nehmen wir den Drive mit dieser tollen Landschaft doch noch mit und fahren danach los nach Khorixas.

Während wir auf Helmuth warten, unterhalten wir uns mit einem allein reisenden Mann aus England, der als einziger noch mitfährt. Er fragt uns, ob wir auch wegen der Elefanten hier sind. Ja klar, ursprünglich schon, aber sie sind ja leider nicht hier. Er schaut uns etwas komisch an und meint, wir würden sie nun suchen fahren. Hääää?! Wir verstehen jetzt nur noch Bahnhof. Hat man uns gerade eben nicht noch etwas von einem Nature Drive gesagt?!
Als wir zu Helmuth in den alten Landi (450.000 km aufm Tacho) steigen, frage ich ihn nun, was denn jetzt Sache wäre. "The elephants are about 30 or 40 km away from the lodge, we gonna try to find them now. It's a special drive today, maybe we find them." Mein Strahlen ist wieder da und die Laune wieder so sonnig wie dieser wundervolle Morgen.
Im Nachhinein vermuten wir, dass dieser Herr, der noch mitgefahren ist, Fotograf für ein Magazin ist und ordentlich geschmiert hat, weil er eben auch wegen den Elefanten hier ist - das ist unser Glück!

Los geht die Fahrt und wir versuchen nun irgendwo in einer großen Entfernung die Wüstenelefanten zu finden. Wie spannend und exklusiv ist das denn bitte?! Natürlich ist uns klar, dass nur eine kleine Chance besteht, sie zu finden. Wir müssen zunächst einige Rivier-Durchfahrten meistern und merken schnell, dass Helmuth den Landi voll im Griff hat.



Einige Kilometer müssen wir gut machen und ein paar Tore durchfahren, wo die Zäune allesamt kaputt sind, aber Hauptsache, diese Tore werden wieder geschlossen - That's Africa :laugh:





Ganz plötzlich stoppt Helmuth und setzt zurück - hat er etwa was gesehen?! Wir scannen die Gegend ab und sind nun richtig im Pirschmodus. Tatsächlich, eine Spur eines einzelnen Elefantenbullen, der heute Nacht an der Tränke war :woohoo:



Wir folgen dieser Spur und Helmuth verliert sie nicht aus den Augen - wir können nur staunen! Wir sind nun schon über eine Stunde unterwegs.



Leider führt die Spur in unwegsames Gelände und wir können ihr nicht weiter folgen :unsure: An einer weiteren Wasserstelle finden wir wieder Spuren, die aber schon älter sind. Ich überlege, wie man in dieser riesigen Gegend überhaupt vom Weg aus irgendwo Elefanten finden soll :ohmy:
Schnell werden wir eines besseren belehrt, als Helmuth auf einmal freudig sagt, dass hier Spuren einer ganzen Herde sind :woohoo: Wir steigen aus und nehmen alles unter die Lupe












Jepp, ganz frisch, erst ein paar Stunden alt :woohoo:





Nun geht es erst richtig los - OFFROAD! Und wie... Wir sind uns zwar bewusst, dass dies hier ein Landi ist, aber zweifeln sehr, ob wir heute auch wieder heil an der Lodge ankommen. Wir folgen nun den Spuren und Helmuth erklärt uns immer wieder wie alt sie sind und in welche Richtung die Tiere gewandert sind. Gerade an den Spuren erkennt man gut, dass sie vor Kurzem erst hier gewesen sein müssen, denn es ist noch kein anderes Tier oder Insekt durch die Spur gelaufen und man sieht sogar die Maserung.




Das hier war ein Schlafplatz

Schließlich erreichen wir ein Rivier, wo gefühlt ein ganzes Elefanten-Meeting statt fand :woohoo: :woohoo: :woohoo:









Helmuth will auf die Anhöhe fahren und von dort aus die Gegend abscannen. Damit ihr euch vorstellen könnt, wie wir gefahren sind, hier eine kurze Sequenz:



Wir halten oben mit einem Panoramablick auf den Brandberg und Helmuth steigt aufs Dach. Auch wir geben unser Bestes, können aber keine Elefanten ausmachen. So langsam schwindet die Hoffnung, sie zu finden, aber hey, immerhin war der Drive bisher richtig spannend und Helmuth beeindruckt uns ungemein mit seiner Kenntnis, wie er die Natur liest. Mittlerweile sind wir schon über zwei Stunden unterwegs. Es ist aber auch wie die Nadel im Heuhaufen! :evil:






Frische Fress-Spuren :)

Es wird immer steiniger und felsiger und unser Wagen verliert mehr und mehr zähe schwarze Flüssigkeit vorne links im Reifen. Ob das noch was wird? Ein Land Rover, so heißt es, sei ja unkaputtbar, selbst mit 450.000 km auf dem Tacho.

Wir halten auf der nächsten Anhöhe und erklimmen ein paar Felsen. Ich sehe weit entfernt zwei Autos stehen - kann es sein, dass.... - "Elephants!!!", ruft Helmuth freudig und wir sitzen so schnell wieder im Auto, dass ich kein Bild mehr machen kann von der Aussicht.

Jetzt spüren wir ein noch größeres Kribbeln und werden immer aufgeregter :woohoo: Helmuth erklärt uns, dass die Autos zur EHRA (Elephant Human Relations Aid) Organisation gehören, die den Elefanten folgen, um den Mensch-Tier-Konflikt zu überwachen und die Tiere und Menschen vor Ort zu schützen. Nichts wie hin!!!! :woohoo:

Allerdings gilt es erst einmal, einen Weg dorthin zu finden. Es geht sehr felsig herab und wir müssen einen großen Schlenker fahren, während unsere Nervosität von Minute zu Minute steigt!

Endlich können wir die Herde in den Büschen erahnen :woohoo: Wow - nach über 2,5 Stunden Suche, haben wir (oder besser Helmuth) sie tatsächlich gefunden... Wir können es noch gar nicht glauben und nähern uns den Tieren langsam. Sie kennen Helmuth und das Auto, daher sind sie ganz entspannt und wir sind hin und weg über diesen Anblick! Es folgen einige Bilder, ich konnte mich nicht entscheiden...





















Helmuth zeigt nach links, wo sich ein paar Tiere in einem kleinen Pulk aufhalten und meint, da wäre ein großer Bulle zwischen ihnen. Er wäre sehr stark und hat einen abgebrochenen Stoßzahn. WIIIIEEE BITTE?! Für einen kurzen Moment setzt mein Herz aus und ich trau mich gar nicht es auszusprechen.... "Voortrekker???" - "Yes, himself." Mir schießen die Tränen in die Augen und ich kann es nicht glauben. So oft habe ich ihn im Internet bewundert. Erst letzte Woche wurde er nach Monaten wieder lebend gesehen und hatte einen abgebrochenen Stoßzahn. EHRA schrieb, er würde Richtung Brandberg wandern, aber ich hätte mir nie nie nie zu träumen gewagt, diesen prächtigen Bullen zu treffen.
Ich weine viele Tränen der Freude und wir warten gespannt darauf, dass er sich endlich zeigt. Zum Glück braucht er lange, bevor er sich uns präsentiert, so kann ich mich wenigstens beruhigen und die Tränen wegwischen, damit ich nicht vor lauter Aufregung die Fotos versaue.



Und da ist er nun, in seiner ganzen Pracht! Und hoffentlich mit seinem nun abgebrochenen Stoßzahn kein begehrtes Ziel mehr für Wilderer oder Jäger.





Wir genießen die Anwesenheit von 14 Desert Elephants, aber ich habe nur Augen für IHN!





Jetzt kommt Bewegung in die Sache und vom einen Moment auf den anderen hat Sir Voortrekker seinen Auftritt!



















Er schreitet genauso, wie ich es schon viele Male im Internet bewundert habe. Er hat etwas königliches und strahlt pure Kraft aus. Wir können uns gar nicht beruhigen, was er für ein Koloss ist, aber mit welcher Anmut er hier erscheint.

Als die Herde abzieht, folgen wir ihr noch ein Stück und begleiten sie zu ihrer Wasserstelle, die sich in Felsen befindet, in denen noch Regenwasser zu finden ist.





Wir bekommen eine letzte Gelegenheit, Voortrekker in seiner vollen Pracht bewundern zu können und verabschieden uns. Abermals laufen mir Tränen über die Wange. Möge man ihn mit aller Macht beschützen!



Auf dem Rückweg zur Lodge müssen wir dieses Erlebnis erstmal verdauen und runter kommen. Beinahe nehmen wir gar nicht mehr diese tolle Landschaft wahr. Überall blühen gelbe Blumen und mir kommt es schlagartig in den Sinn.... "Mama, überleg mal, welches Datum wir heute haben...." Jetzt kommen auch Petra schlagartig die Tränen und wir erinnern uns an einen geliebten Menschen, der seit heute genau zwei Jahre nicht mehr da ist und garantiert zu dieser Begegnung beigetragen hat.





Gegen 12:30 Uhr sind wir erst wieder zurück an der Lodge und nun lohnt es sich absolut nicht mehr, noch zur Mopane zu fahren, da sind wir uns einig. Es ist uns etwas peinlich, aber Jayden sagt das Zimmer dort wieder ab, natürlich nachdem wir ihm von unserem Glück erzählt haben. Es ist uns etwas unangenehm, so viel Durcheinander verursacht zu haben, aber er meint, no Problem, that's okay! Ich könnte ihn grad mal drücken.

Wir genehmigen uns erstmal zwei Malawi Shandys und kommen mit den Besitzern der Lodge ins Gespräch. Wir unterhalten uns sehr nett und sie freuen sich ungemein, dass die Elefanten bald wieder in der Nähe sein werden. Wir schicken ihnen die Bilder von Voortrekker noch aufs Handy und auch sie stauen über die tollen Aufnahmen von ihm.

Zurück am Zimmer will Petra für morgen schon einmal die Luft an Katjas Reifen ablassen auf 1,8 Bar. Sie stellt fest, dass alle Reifen (außer der Neue) weit über zwei Bar anzeigen und wird stutzig. In Windhoek hatte man uns versichert, alle Reifen wären auf 2.0 Bar aufgepumpt. Tja, auch hier wieder: Lieber selbst kontrollieren! Sie fragt einen Mitarbeiter, der um die Ecke arbeitet und er bietet ihr sofort an, mit ihr vorne zur Reparatur zu fahren. Hier wird der Reifendruck direkt angepasst. Sie unterhält sich sehr nett mit allen und der Mitarbeiter, der mit ihr hier hin gefahren ist, erzählt ihr unter anderem, was Voortrekker hier an der Lodge schon alles angestellt hat. Als Petra mit ihm zurück zum Zimmer kommt, fragt sie, ob er ein Trinkgeld oder lieber zwei Büchsen Bier hätte und er antwortet zaghaft, dass er lieber das Bier nehmen würde. Petra wünscht ihm einen schönen Sundowner und er freut sich sehr darauf.

Zum Abendessen gibt es heute Hühnchen mit Butternusskürbis und Möhrensalat. Immer noch kein Game...

Die Gesangseinlage der Angestellten ist wieder wunderschön mit anzusehen und zu hören und ich habe wieder Tränen in den Augen. Jayden fordert mich zum Tanzen auf und wir drücken uns nochmal herzlich zum Abschied, denn er hat eigentlich seit mittags Feierabend und fängt erst wieder am nächsten Tag mittags an. Von Petra verabschiedet er sich ebenso herzlich und man könnte meinen, wir hätten einen neuen Freund gefunden.



Platt von diesem ereignisreichen Tag fallen wir in die Betten.

Selbst gefahrene Kilometer: 3 :laugh:

Fazit White Lady Lodge:
Außer der Rezeptionistin waren hier alle außerordentlich herzlich und freundlich. Die Rustic Tents waren leider eine große Enttäuschung, ebenfalls die Zimmer. Die Chalets werden momentan renoviert, vielleicht werden die ja schöner, aber es ist klar, dass man hier meist wegen der Elefanten her kommt. Ich weiß nicht, wie ein normaler Elephant-Drive abläuft, aber wir hatten einfach riesiges Glück an diesem Tag! Das war das Spannendste, das wir je in unseren Urlauben erlebt haben und mein Traum, Voortrekker zu treffen, ging wirklich in Erfüllung... So etwas ist einmalig und unvergesslich.
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Letzte Änderung: 05 Jul 2018 20:16 von Flash2010.
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06 Jul 2018 17:46 #525339
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Hallo Laura
was für ein unglaublich schönes Erlebnis, da darf man schon ein paar Tränen verdrücken :woohoo:
Und Du hast das so geschrieben, dass ich richtig mitten dabei war, Klasse und Danke!
Liebe Grüße Elisabeth
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08 Jul 2018 17:25 #525490
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07.06. // Weiter geht's zur Vingerklip

Wir stehen sehr früh auf, laden schon alles an Gepäck ins Auto und sind pünktlich um 7 Uhr beim Frühstück.

Noch einmal bedanken wir uns bei allen für diesen freundlichen Service hier und fahren zeitig los Richtung Vingerklip. Wäre da nicht die fehlende Beschilderung aus der Lodge heraus, wo drei verschiedene Wege abgehen. Nach zwei mal wenden, haut auch das hin und wir fahren Richtung Khorixas. Unterwegs ist die Landschaft wunderschön und es geht durch Berge und über Riviere. An einigen Stellen ist es sogar sehr grün und es blühen gelbe Blümchen.



















Wir kommen an die Kreuzung Khorixas / Outjo und fahren nun ein Stück Teerpad. Nach ein paar Kilometern erwartet uns unsere erste Polizeikontrolle. Wir halten an, wie es sich gehört und halten einen kurzen Plausch über die Straßenverhältnisse mit dem netten Officer. Er wünscht uns eine gute Weiterfahrt und betont, wir sollen vorsichtig fahren.



Nach einer kurzen Rast kommen wir schon an den Abzweig zur Vingerklip Lodge. Auch diese Anfahrt ist bis auf die letzten Meter super zu fahren und nach einer Weile entdecken wir schon die Fingerklippe.

Wir parken unsere dreckige Katja und gehen zur Rezeption, wo wir wieder außerordentlich nett und freundlich empfangen werden. Für die Angestellten ist es eine Gaudi, dass wir ein paar wenige Worte Afrikaans sprechen. Wir unterhalten uns sehr nett und stellen später fest, dass nur wir bei der Begrüßung so viel gelacht und geplaudert haben. Was ein herzlicher Empfang!

Jonathan hilft uns mit den Koffern und wir parken unsere Katja unten in der Garage. Danach folgt die große Herausforderung, unser Zimmer vom Parkplatz aus zu finden. Nach ein paar Anläufen meistern wir auch diese Hürde und können nur staunen. So ein tolles Zimmer mit so einer bombastischen Aussicht! In der Galerie oben befindet sich noch ein Bett mit einer tollen Aussicht, das zum Schlafen einlädt.











Nachdem wir uns frisch gemacht haben, gehen wir hoch an die Bar und bestellen unsere obligatorischen Malawi Shandys. Auch die beiden Kellner feiern es, dass wir uns in Landessprache bedanken. Es sind diese kleinen Gesten, mit denen man ein herzliches Lachen zurück bekommt.






Diese kleinen Felsenratten wuseln überall herum und sind kaum scheu

Später ziehen wir uns um, schnappen uns unsere Kameras und wagen den Aufstieg zum View Point. Es gilt einige Serpentinen und unzählige Treppenstufen zu erklimmen, aber die Anstrengung lohnt sich allemal. Man hat eine wunderschöne Sicht auf die Felsformationen.







Wir werden auch hier sehr freundlich empfangen und kommen mit den beiden Kellnern über mein Namibia Tattoo ins Gespräch. Sie meinen, wir sollen uns mal die Honeymoon Suit anschauen, da momentan niemand dort honeymoonert. Schon etwas besonderes, aber auch mit wenig Privatsphäre voneinander, was das Bad angeht :laugh:





Zurück beim Eagles Nest bestellen wir - was auch sonst - zwei Malawi Shandys und kommen mit einem deutschen Paar ins Gespräch. Zwischendurch schauen wir immer wieder, ob das Licht besser wird zum Fotografieren, aber erst als die Sonne fast weg ist, bekommt man die besten Aufnahmen, außer von der Fingerklippe, die steht leider schon sehr früh im Schatten.





















Zum Abendessen möchten wir aber unten im Restaurant essen und steigen langsam wieder herab.





Das Essen bietet eine schöne übersichtliche Auswahl und es gibt klasse Filet vom Eland und Kudu-Leber. Zu Hause esse ich keine Leber bzw. habe sie noch nie wirklich gegessen, aber hier schmeckt auch das prima. Das Filet ist perfekt gebraten und wir verteilen viele Komplimente an die freundliche Köchin.



Danach möchten wir noch einen Absacker an der Bar trinken, umringt sind von Menschen, die auf ihr Handy starren, weil hier das beste WLAN Signal ist. Das Paar vom Sundowner stößt zu uns und wir können ihnen ein paar hilfreiche Tipps für die Etosha geben. Sie bedanken sich mit einem Amarula und wir stoßen an auf „Happy Days“ B)

Was für eine schöne Lodge, hier stimmt einfach alles!

Gefahrene Kilometer: 193

Fazit Vingerklip Lodge:
Dies war die teuerste Unterkunft unserer Reise, aber das Preis-Leistungsverhältnis stimmte definitiv! Wieder begegneten uns viele freundlich und herzliche Menschen und es gab ENDLICH Game in diesem Urlaub :laugh: Das Essen war super super lecker, das wohl bisher beste Essen in einer Lodge, das wir hatten. Das Abendessen im Eagles Nest kann man machen, war für uns aber uninteressant, da es sowieso erst um 19 Uhr startete, als die Sonne bereits untergegangen war.

Weiterempfehlung? Definitiv!
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Letzte Änderung: 08 Jul 2018 17:54 von Flash2010.
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09 Jul 2018 08:14 #525538
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Guten Morgen liebe Laura,

was für ein Tag auf der White Lady Lodge, es begann so enttäuschend und dann .......... unglaubliche Eindrücke, die du uns da schilderst. Die Gänsehaut schwappt bis zu meiner Kaffeetasse rüber ;) . Schön, dass ihr nicht enttäuscht wurdet und so ein Erlebnis hattet.
Ah und jetzt sind wir auf Vingerklip - war auch einer unserer Lieblingslodges. Wie ich sehe, habt ihr den Aufenthalt sehr genossen, bei der Aussicht auch kein Wunder, oder? Ich gebe dir völlig recht, man muss nicht zwangsläufig oben essen, die Aussicht allerdings sollte jeder genießen.

Wünsche einen schönen Wochenstart
LG Netti
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09 Jul 2018 11:41 #525563
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Hallo liebe Laura und Petra,

nach einer längeren Forumspause habe ich mir für diese Woche fest vorgenommen, mal wieder in das Lesen von Reiseberichten einzusteigen. Es gibt ja viele neue Berichte und einige "angefangene", die ich endlich mal aufholen muss :huh:.

Bei Euch habe ich jetzt mal begonnen und es kommen einige Erinnerungen auf. Mit Douglas waren wir in Swakopmund seinerzeit auch unterwegs und auf der Vingerklip Lodge haben wir leider nur einen kurzen Zwischenstop gemacht und uns mächtig geärgert dort nicht übernachtet zu haben. Wie gewohnt sind Euch tolle Aufnahmen ingesamt aber auch insbesondere dort toll gelungen.

Eure Elefantenbegegnung am Brandberg hast Du ganz wunderbar eindrücklick beschrieben - welch ein Glück Ihr dort hattet! In der Gegend werden wir Anfang nächsten Jahres sein und ich wage gar nicht auf solch eine Begegnung zu hoffen :whistle: Ganzganz großes Kino!

Ich bin jetzt also endlich bei Euch zugestiegen und hefte mich an Eure Fersen :kiss:

Ganz liebe Grüße
Sabine
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