THEMA: Nkosi Sikelele Africa - Mom & Daughter die Fünfte
01 Jul 2018 15:35 #524933
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  • Enilorac65 am 01 Jul 2018 15:35
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Mit den Schlangen kann ich mich nicht so anfreunden, aber die Dünenfotos sind super!
@Beate: vielen Dank für den Link!
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03 Jul 2018 17:13 #525032
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  • sphinx am 03 Jul 2018 17:13
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Hallo Laura
ab sofort bin ich auch bei Deiner diesjährigen Reise dabei. Dein Bericht verursacht sofort Namibiasehnsucht....... Dachte ich bin darüber hinweg, aber so ist das mit dem denken :blush:
Viele Grüße und lass Dich nicht von Hanno aufhalten weiterzuschreiben!!!
Elisabeth
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03 Jul 2018 17:53 #525036
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Hallo Elisabeth,

das freut mich sehr, dich auch dabei zu haben :) ich muss dich allerdings warnen, es folgen noch tränenreiche Momente. Heute schaff ich's leider nicht (und das liegt nicht an Hanno) :lol: , aber morgen gehts weiter!

Liebe Grüße
Laura
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03 Jul 2018 18:00 #525041
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solange es Freudentränen sind-ist alles Gut!!
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04 Jul 2018 14:58 #525133
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05.06.2018 // Eine endlose Fahrt für eine große Enttäuschung?

Ein letztes Mal genießen wir diesen bombastischen Ausblick und versuchen nach dem Frühstück nochmal, den Sonnenaufgang auf Video einzufangen. Schon bevor die Sonne aufgeht, merken wir, dass es heute extrem mild ist und ein warmer Ostwind weht, das bedeutet in der Regel Sandsturm.



Um halb 9 ist Abfahrt und es fällt uns schwer, diese tolle Lodge zu verlassen. Wir verabschieden uns herzlich von Margaret und den Angestellten und fahren Richtung Henties Bay. Unser nächstes Ziel ist Cape Cross.

Die Straße lässt sich sehr gut fahren und wir nähern uns nach einer Weile dem Schiffswrack, das 2008 hier gestrandet ist. Wir werden diesmal nicht von der Nüsschen-Mafia, sondern von Steinverkäufern empfangen. Einer der Herren spricht mich direkt an und erklärt mir, wann dieses Schiff gestrandet ist und dass es mal ein Fischerboot war. Wir empfinden ihn auch nicht als aufdringlich, sondern finden es sehr nett, dass er über dieses Wrack etwas erzählen kann. Nachdem wir Fotos gemacht haben, kaufen wir ihm auch einen schönen Stein ab und schon stehen zwei weitere Verkäufer um uns herum. Wir möchten aber nur bei ihm kaufen, weil er sich so bemühte.







Auf dem Weg nach Cape Cross steigt das Thermometer immer weiter, bis es die 33 Grad erreicht. Es ist sehr windig. Je näher wir aber wieder dem Atlantik und der Robbenkolonie kommen, desto kühler wird es. Als wir unser Permit für die Kolonie kaufen, treffen wir Peter und Barbara (die Schweitzer von der Wüsten-Tour) wieder und unterhalten uns noch kurz. Dies ist nun unser letztes Aufeinandertreffen und wir wünschen uns gegenseitig noch einen tollen Urlaub.

Bei der Kolonie angekommen steigen wir aus dem Auto und eine Wand von Gestank haut uns fast um. Besonders ich brauche ein paar Minuten, bis ich mich daran gewöhnt habe, obwohl ich nicht sonderlich empfindlich bei Gestank bin. Wir können jetzt bloß staunen. 250.000 Robben leben hier, so beeindruckend hatten wir uns das nicht vorgestellt. Schade, dass wir hier nicht lange bleiben können. Wir schießen ein paar Fotos und müssen nach ca. 15 Minuten schon wieder los, denn zur White Lady Lodge ist es noch ein anstrengender Weg. Also kleiner Tipp: früher in Swkopmund losfahren ;)

















Unterwegs zeigt das Thermometer eine Höchsttemperatur von 38 Grad und wir können dies erst glauben, als wir kurz anhalten und aussteigen. Der Wind weht so heftig, dass man kaum stehen kann und durch die Hitze fühlt er sich an wie ein überdimensionaler Fön.





Die Pad von Henties Bay nach Uis wurde anscheinend erst geschoben und lässt sich wunderbar fahren. Die Landschaft ist extrem eintönig, und man sieht ein großes Bergmassiv. Das ist doch noch nicht der Brandberg oder?! Doch ist es... Auch nach 80 Kilometern scheint dieses Massiv nicht näher zu kommen und die Fahrt wird etwas anstrengender.





Wir kommen Uis immer näher und sehen bald das Schild zur White Lady Lodge. Vorher müssen wir allerdings noch etwas Wasser kaufen und fahren nach Uis zum Supermarkt. Mein erster Gedanke ist, hier gehe ich bestimmt nicht rein! Ich nehme mir nur zwei Scheine aus dem Portemonnaie und wage es so trotzdem. Hier gibt es nicht viel Tourismus, aber immerhin steht noch ein anderes Touri-Auto hier. Mir ist das alles nicht ganz wohl und ich bin froh, als ich, nachdem ich nur einmal angequatscht wurde, wieder im Auto sitze.



Die restliche strecke zur Lodge ist gut zu finden und teilweise sehr angenehm weich und sandig zu fahren - aber 4x4 ist hier nicht nötig.





Wir fahren in die Lodge ein und es ist so, wie ich es auf Bildern schon gesehen habe, sehr schön gelegen mit einem tollen Berg-Panorama. Beim Check-in kommt dann die Enttäuschung - no elephants in this area for 3 months :( :( :( Ich habe mich innerlich zwar schon darauf vorbereitet, aber die Enttäuschung ist schon zu spüren. Aber hey, es sind wilde Tiere! Wir könnten statt dem schon gebuchten Elephant-Drive einen Nature-Drive machen. Wir sagen, wir überlegen es uns, das Geld bekommen wir anscheinend sowieso nicht wieder.

Die Dame an der Rezeption fragt uns, ob wir statt dem Zelt ein Zimmer nehmen möchten, aber wir haben ja extra das Zelt gebucht.

Wir bestellen bei Jayden, einem total netten Kellner zwei Rock Shandys und er überlegt kurz. Er meint, er würde uns so etwas ähnliches mixen, was besser schmeckt. Er bringt uns unsere Malawi Shadys, die tatsächlich viiieel besser schmecken als die Rock Shandys. Jetzt haben wir unser Getränk gefunden :)



Danach machen wir uns auf den Weg zu unserem Zelt und nehmen noch einen Sack Holz für ein Lagerfeuer mit. Am Zelt angekommen folgt die nächste Enttäuschung: Die Reißverschlüsse haken an vielen Stellen und schließen nicht richtig, sodass Löcher am Boden bleiben. Das Freiluft-Bad ist toll, aber wir sind uns schnell einig, doch ein Zimmer zu nehmen. Schade, wir hatten uns hierauf sehr gefreut.

Die Zimmer sind leider nicht viel besser, sehr stickig und es riecht etwas komisch, aber sie sind zumindest dicht. Dazu kommt diese lieblose, teilweise marode Aufmache und ein fehlender Wasserkocher und Kühlschrank (was aber dadurch kommt, dass die Lodge wohl nicht ans Stromnetz angeschlossen ist). Es kommt uns in den Sinn, hier nicht unbedingt zwei Nächte bleiben zu wollen, zumal wir ja wegen der Elefanten hier gebucht hatten. Nun bleiben uns aber keine großen Möglichkeiten der nächsten Übernachtung, da unser nächstes Ziel Vingerklip ist. Wir denken uns, wenn wir zumindest bis Khorixas fahren, können wir schön früh in der Vingerklip sein und haben diese ganze Strecke nicht auf einmal zu fahren. Mir kommt die Mopane Lodge in den Sinn, die aber telefonisch nicht zu erreichen ist. Jetzt können wir sowieso nichts mehr ausrichten und genießen den Sundowner, ich brauche dazu erstmal einen Gin Tonic... Meine Laune ist leider im Keller, wogegen ich auch wirklich nichts machen kann, aber mir ist klar, dass dafür niemand etwas kann. :( Vielleicht von der Autofahrt und den heißen Temperaturen oder ich kann meine Enttäuschung über die Lodge nicht unterdrücken... Ich weiß es nicht.
Wir haben auch keine Lust, hinauf auf die Felsen zu klettern, aber auch von unten aus kann man wunderschön sehen, woher der Brandberg seinen Namen hat!





Um 19 Uhr gibt es Abendessen:
Blätterteigtasche
Beef Bällchen mit Kartoffelbrei, Gemüse und Krautsalat
Malva Pudding

Das Essen ist nichts Besonderes, aber wir werden satt. Außer uns ist noch eine große englischsprachige Busgruppe und drei Paare dort. Während des Desserts wird von der gesamten Belegschaft gesungen und ich bin so gerührt, dass mir die Tränen kommen, obwohl ich schon vorher wusste, was kommt. Die Angestellten hier sind so freundlich und gesprächig und sind mit voller Freude bei dieser tollen Gesangseinlage. Einfach toll!

Wir sind froh, als wir endlich in unseren Betten liegen und schlafen gerädert vom Tag schnell ein.

Gefahrene Kilometer: 355

Fortsetzung folgt... Irgendwas muss es doch geben, um meine Enttäuschung weg zu zaubern :woohoo: Ein kleiner Cliffhanger ;)
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Letzte Änderung: 04 Jul 2018 15:30 von Flash2010.
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04 Jul 2018 20:51 #525161
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  • H.Badger am 04 Jul 2018 20:51
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Hallo Laura,
es werden am Ende nicht doch etwa Elefanten in der Gegend sein? Du hast zu Beginn des Berichts ja bereits geschrieben, dass euch am Brandberg ein echtes Highlight erwartet hat.
Ich bin auf jeden Fall gespannt und hänge derweil ein wenig an der Klippe rum,

LG
Sascha
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