THEMA: Been there. Done it! Got it? - Namibia Okt. 2017
15 Apr 2018 09:20 #518714
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  • BMW am 15 Apr 2018 09:20
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@ Robin...

in ein Buch geschrieben und notiert wird schon..........das ist korrekt...

im ungünstigen Falle wars das dann.................... :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

deswegen das "Nachtraining " von Fritz Schenk ( 9 mal geht alles gut, beim 10.mal dann eben nicht )

lg.........................BMW
Letzte Änderung: 15 Apr 2018 11:12 von BMW.
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15 Apr 2018 09:51 #518718
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  • Giraffen-Lisa am 15 Apr 2018 09:51
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Hallo Ihr Zwei,
nach 22 Tagen Namibia heute in Frankfurt gelandet und auf Heimfahrt.
Bei mir kam es anders als geplant, da ich zum einen krank wurde und zum anderen der Regen uns manche Location nicht anfahren lies.

Ich freue mich, bei eurem Bericht wieder dabei sein zu können!

Liebe Grüße Giraffen-Lisa
Meine Aufenthalte in Südwest/Namibia:
1978/79 Besuch auf Farm am Waterberg, 1980 Praktikum im Schülerheim Otjiwarongo/Caprivi, 1981 Bulli-Rundreise mit crockydile: Namibia – Kapstadt – Gardenroute – Zymbabwe – Victoriafälle – Botswana (10Tage mit dem Mokoro im Okawango-Delta) – Namibia,
1983 Arbeiten auf Farm Otjikaru am Waterberg
lange Pause
Tolle Urlaube folgenten: 2007 Namibia, 2008 Namibia/Botswana, 2009 Namibia
2018 Wunderschöne 2-Familientour mit Familie tim.buktu
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15 Apr 2018 10:29 #518723
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  • trsi am 15 Apr 2018 10:29
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Blende18.2 schrieb:
Es geht jetzt nur noch einen kleinen Hopser zur Hoada Campsite, ein weiteres Highlight, auf das wir uns vor der Abreise schon sehr gefreut haben, aber leider nur einen Tag dort bekommen konnten. Gerne hätten wir dort zwei Tage verbracht… zum Glück haben wir das nicht.

Hallo Robin,

danke für deinen Bericht. Der hoffentlich bald weitergeht! Denn gerne erfahre ich, wieso du es als Glück empfandest, nur eine Nacht Hoada Campsite zu haben... :dry: Ich werde im Oktober zwei Nächte da sein :woohoo:

Cheerio
trsi
Meine Afrikaerfahrungen: 2003 Tunesien und Libyen (2 Wochen) ¦ 2009 Namibia & Botswana (3 Wochen) ¦ 2011 Nambia, Sambia & Botswana (7 Wochen) ¦ 2016 Namibia & Botswana (4 Wochen) ¦ 2018 Kamerun (12 Tage) ¦ Namibia & KTP (5 Wochen) ¦ 2019 Uganda & Tansania (5 Wochen) ¦ 2020 Namibia (3 Wochen) ¦ 2021 Tansania (2 Wochen) ¦ Namibia (6 Wochen) ¦ 2022 Sabbatical in Namibia und Kapstadt (6.5 Monate) ¦ 2023 Namibia (2x 3 Wochen) ¦ 2024 Namibia (3 Wochen) ¦ 2025 Namibia (6 Wochen)
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15 Apr 2018 10:46 #518725
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Giraffen-Lisa schrieb:
Hallo Ihr Zwei,
nach 22 Tagen Namibia heute in Frankfurt gelandet und auf Heimfahrt.
Bei mir kam es anders als geplant, da ich zum einen krank wurde und zum anderen der Regen uns manche Location nicht anfahren lies.

Ich freue mich, bei eurem Bericht wieder dabei sein zu können!

Liebe Grüße Giraffen-Lisa

Herzlich willkommen zurück! :woohoo:

Dein ersten paar Worte zu deiner Reise hören sich ja nicht sooo erbaulich an. :(
Ich hoffe ihr hattet dennoch eine spannende und schöne Reise. Ich würd' mich auf jeden Fall freuen etwas mehr darüber zu lesen. (ich bau' schon mal Druck auf) :P


@trsi
Es hat Licht und Schatten, aber in erster Linie sicher auch zu hohe Erwartungen. Ich denke heute Abend komme ich noch dazu, den Tag zu Ende zu schreiben. Aber erstmal Derby im Pott!





Besten Gruß,
Robin
Letzte Änderung: 15 Apr 2018 11:06 von Blende18.2.
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15 Apr 2018 12:12 #518727
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Hallo Robin,
Bin schon gespannt auf die Fortsetzung, denn wir haben auch Hoada auf der Planung (genau wir Omandumba). Das Fazit des Tages vermisse ich noch... wir fliegen in 2 Wochen.
Grts
Marianne
2018 Erfahrungen unserer Reise nach Namibia
2017 Stippvisite im Iran
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15 Apr 2018 22:10 #518808
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Fortsetzung - Tag 12 - 17.10.: Hoada Campsite

Die kurze Fahretappe über den Grootberg-Pass entlang der C40 bleibt komplett ereignislos, so freuen wir uns als wir am Rand ein Schild entdecken, dass uns den Weg nach Hoada weist.



Wir werden von Musita empfangen, einer quirligen Dame mit südländischen Wurzeln. Sie erklärt uns die Anlage, wo wir unsere Campsite finden und wir nehmen noch ein Braai-Set mit. Das Schaf hier ist fantastisch erklärt sie uns. Dann fragt Sie noch ob wir morgen einen Walk mitmachen wollen, zu einer Farm. Wir verstehen das als einen der typischen Walks zu einem Eingeborenen-Dorf. Da sind wir nicht so sehr erpicht drauf, also schlagen wir das vorerst aus und nehmen unsere Campsite in Beschlag.

Die Campsite ist sehr schön angelegt und quetscht sich zwischen diverse Findelfelsen. Vorne erwartet einen die Grillstelle mit Warmwasser-Donkie, Küche mit fließend Wasser und Sonnenschutz. Die Ablutions verstecken sich an den Enden kleiner, verwinkelter Wege die in die Mitte der Felsen führen. Die einzelnen Campsites liegen etwas verstreut und man hat durch die Felsen seine Privatsphäre.

Wir räumen den Wagen aus und schnappen uns unseren Eimer, die Spannung ist groß. Die Wäsche wird hervorgeholt und siehe da, das Ergebnis ist „Kleiner, blauer Eimer in dem ein Weißer Riese steckt.“ B)

Die Wäsche ist sauber und riecht auch wieder gut. Sogar das Blut aus der Hose ist rausgegangen, auch ohne Schleudergang. So eine Eimer-Waschmaschine funktioniert ganz wunderbar, mindestens mal wenn man 7 Stunden über Palmwags Pisten rumpelt.
...
..
.
Wir wollen es uns etwas bequem machen, aber daraus wird nichts. Wir werden fies attackiert, es hat hier überall Mopane Bäume, was eigentlich ganz nett ausschaut, aber ein riesiges Problem birgt.

Mopane Fliegen! :pinch:

Egal was man macht, die Viecher versammeln sich zu Dutzenden und schwirren einem immer um den Kopf rum, um genau zu sein direkt vor’m Gesicht und den Augen. (das heißt wirklich 2cm vor’m Auge, man wird irre) Wir haben alles an Spray draufgehauen was wir dabei hatten, aber auch nach Rücksprache mit Musita hilft da einfach nix dagegen. Sie probieren seit Jahren alles aus, aber man kann da nix machen. Das verleidet uns den Platz schon ziemlich, man muss es erlebt haben, es ist brutal nervig und die Viecher kommen morgens zwischen 11-12Uhr aus den Bäumen und verschwinden erst wieder nach 18 Uhr. :(



Die Ladestation wird installiert, Sonne hat es reichlich…


… und Echsen überall auf den Felsen. / weibl. Namibische-Felsagame


Und das männliche Pendant dazu.




Da wir auf der Campsite nicht vor den Fliegen entkommen können, machen wir uns lieber zum Bar und Pool Felsen auf. Vorne an der Rezeption ist der Weg hinauf auf einen der höchsten Felsen der Gegend und dort wurde alles installiert für das Campleben. Es hat Sitzgelegenheiten auf verschiedenen Ebenen. Mal überdacht mit Sonnenschutz, mal als Kreis mit Feuerstelle oder oben an der Bar unter einem großen Baum, um hier den Sundowner einzunehmen.

Die Bar ist leider nicht besetzt, ein Paar treffen wir oben an die zwar Getränke haben, aber auf ein nettes Hallo nicht reagieren. Jeder wie er will. Im Pool haben es sich zwei ältere Damen bequem gemacht. Sie tragen Hüte… mit Fliegennetzen um den Kopf. Auch hier hat es überall die Fliegen. Wir versuchen die Sitze im Schatten, da scheint es für ein paar Minuten etwas besser zu sein, aber dann kommen die Geschwader wieder hinterher und da wir so keine Lust auf Pool haben, auch keine kalten Getränke kriegen entschließen wir uns einfach die Dusche auf unserer Campsite zu nutzen und 18 Uhr abzuwarten, bis die Fliegen verschwinden. (was dann tatsächlich schlagartig auch passiert)













Auch hier hat es überall Echsen! – noch eine männl. Namibische-Felsagame




An unserer Campsite treffen wir Deschka. Er befeuert gerade unseren Donkie und spricht uns auf eine Tanzvorführung von Schulkindern an, die heute Abend über die Campsite zieht. Die werden so gegen 20 Uhr kommen, AHA… wir wissen nicht so recht, was wir davon halten sollen, aber ok. (der erste Gedankengang ist halt, Kohle machen ohne das der Touri weg kann)

Kurz bevor er geht fragt er noch ob wir morgen früh bei dem Walk dabei sind? – Er ist der Guide und wohnt selber dort, bzw. gehört ihm die Farm und seit ca. 3 Wochen haben sie die Besichtigung seiner Farm mit ins Programm genommen. Das hört sich jetzt wirklich interessant an, also authentisches Leben der heutigen Zeit und kein arrangiertes Einheimischen-Dorf. Da sind wir gerne dabei und sagen ihm, dass er uns für morgen früh einfach mit anmelden soll. B)

Damit wir nicht gerade beim Essen sitzen, wenn die Tanztruppe kommt, beeilen wir uns mit dem Duschen, dem Kochen und Vorbereitungen. Das Schaf und die Würstchen, die so fantastisch sind kommen auf den Grill… fantastisch sind sie leider nicht. Eher zähe Brocken dritter Wahl. Und es ist alles drin was man braucht, auch Wurst und… es ist leider alles schlecht bis ungenießbar. Also hier direkt mal die Empfehlung. Lieber weglassen und sein eigenes Grillgut mitbringen. Abgesehen vom Abend mit dem zähen Zebra haben wir nie so schlecht gegessen in diesem Urlaub. :sick:





Dusch-Besuch… ich schätze eine etwas dicke Glucken-Motte.


Und auch wenn thematisch abweichend… ich habe doch noch ein Bild mit unseren geliebten Sortier-Obstkisten gefunden! ;)


Wie versprochen waren ab 18 Uhr die Fliegen weg und so konnten wir in Ruhe kochen und essen, waren dann auch soweit fertig und beim Absacker als sich eine größere Gruppe unserer Campsite näherte, die Tanztruppe der Kinder ab 11 Jahren aufwärts der nahe gelegenen Schule in Erwee. Die Truppe kam in Begleitung von Deschka und 2 Lehrern. Die Kinder sammeln auf den umliegenden Campsites und Lodges Geld ein für einen Ausflug nach Swakopmund. Die Kinder kommen sonst nicht in die Städte und sie legen sich richtig ins Zeug um sich die Fahrt finanzieren zu können. Jedes Jahr gibt es eine Fahrt der Tanzgruppen.

Das schönste an der Performance war, dass die Lehrer uns ein bisschen erklärt haben, es aber keinen festen Plan der Kinder gab. Sie haben sich immer wieder abgesprochen, was sie als nächstes machen wollen und hatten wirklich sichtlich Spaß dabei. B)

Wir haben unsere Lampen zusammengesucht um etwas Licht zu machen. Die Mädels hatten Felle an und liefen teilsBarfuß durch die Nacht… Thema Skorpione und so. Die Jungs in Hemden und langen Hosen und Sneakers, aber seht am besten selbst.





Und das Video empfehle ich euch auf jeden Fall auch bis zum Ende zu gucken, denn zum Glück habe ich ein Lied mitgefilmt. Mal ganz unabhängig von der Freude mit der die dabei waren, die waren auch noch richtig gut!!! :woohoo:
12-07-F Erwee Schulkinder Tanz by Blende18.2, auf Flickr

Unser AHA des Tages bezieht sich mal wieder auf die ganz praktische Seite des Camperlebens. Wir konnten in Swakopmund eine Waschmaschine nutzen und wussten das auch, deswegen haben wir es vorher nicht genutzt, aber eine ganz klare Empfehlung…



FAZIT Hoada
Die Campsites an sich sind schön angelegt, speziell die Dusche wurde leider als Freilufttoilette aller Vögel genutzt und war sehr dreckig. Da könnte man einfach mal drüberfegen bevor neue Gäste kommen, da man nicht einmal wusste wo man sein Handtuch noch hinlegen sollte. Ansonsten aber war die Campsite selber sehr ordentlich. Der Bar/Pool Bereich hatte teils ein ähnliches Problem, war aber grundsätzlich schon sauber und eigentlich toll angelegt. Schade, dass niemand da war, so konnten wir das auch nicht so wirklich nutzen.

Man sollte noch Bedenken, dass durch die Lage in den Felsen die Luft stehen kann, wenn es sehr heiß wird UND dann natürlich die Mopane-Fliegen. Die, dass muss man leider so sagen, haben uns die Campsite in Hoada komplett vermiest. Auch Familie Glück hatte diese Probleme und haben damals ihre 2 Nächte abgebrochen und auf eine Nacht verkürzt.

Ich würde sagen als Stop-Over ok, nicht aber für länger. Das gilt nicht:
1.) Wenn keine Mopane Fliegen da sind...
2.) …oder man eine effektive Methode kennt, die abzuwehren!

Ein großes Plus bekommt sein eigenes Fazit, aber erst nach dem Walk mit Deschka.

Dennoch, leider nur 2-3 von 5 Sternen. Die Nummer mit den Fliegen war zu unserer Reisezeit zu nervig. Und weitere Abzüge gibt es für teils mangelnde Sauberkeit, das sehr schlechte Braai-Paket und weil wir hier nicht noch mal buchen würden. (kann aber auch nur eine N=2 Erfahrung sein)

UPDATE / INFO: Ich habe gerade gelesen, dass die vermehrt auftreten zur Mopane-Blüte, also ist die Belastung auch Jahreszeit abhängig. Schon leichter Wind treibt die Biester mit, die sind ja nur 2mm groß. Und als wir da waren ging dort einfach Null Wind und es war sehr heiß, alles trocken und die fixieren sich auf feuchte Augen und Nasen. Das kann auch alles einfach unglücklich zusammengepasst haben. :unsure:

So, genug davon, schließe ich mit einem Traditionsbild… Nachthimmel über Namibia. :)




Gruß,
Robin
Letzte Änderung: 15 Apr 2018 22:21 von Blende18.2.
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