THEMA: Koakoveld im Dezember 2017
09 Jan 2018 18:47 #504502
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  • La Leona am 09 Jan 2018 18:47
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Noch in die Karte vertieft, hielt neben uns ein Touren-Wagen von Wilderness-Safari und fragte uns, ob wir denn die Löwen gesehen hätten...
LÖWEN? Nix gesehen... Mit dem Hinweis bitte nicht auszusteigen (hätten wir mit Sicherheit nicht getan) bedeutete man uns dem Wagen zu folgen...
Keine 200m hinter uns lagen die beiden mit einem gerissenen Oryx hinter dem Busch, den wir kurz zuvor auf der abgewandten Seite in ca. 25m passiert hatten...

Das finde ich toll von dem Wilderness Guide. Denn die Spezies Selbstfahrer hat allgemein eher einen schlechten Ruf, gerade in diesen abgelegenen Gebieten. Vielleicht war der Guide an dem Tag besonders gut gelaunt, denn Löwen sehen auch seine Luxus-Lodge-Gäste nicht jeden Tag ;) Ihr seid Glückspilze!
Gruss Leona
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09 Jan 2018 19:22 #504506
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  • Joe67 am 09 Jan 2018 19:22
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Hallo La Leona,

wir waren auch echt baff... v.a. weil wir da ja gerade ein paar Meter vorbeigefahren waren.
Vlt. haben uns die Wilderness-Guides auch beobachtet und da wir überall wo Tiere sind oder sein könnten sehr langsam und vorsichtig fahren und eben nicht von Punkt A nach B heizen, keine neuen Spuren ziehen etc., könnte es sein, daß sie uns das nicht vorenthalten wollten.
Im Etosha sind wir zB nur im 1. Gang mit Standgas, also Schrittgeschwindigkeit, unterwegs. Ist manchmal ganz schön öde, aber man sieht auch Tiere, die andere gar nicht bemerken...

LG
A&J
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11 Jan 2018 20:49 #504798
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  • Joe67 am 09 Jan 2018 19:22
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Nach dem Hoarusib ging es weiter westlich, praktisch parallel zur D3707 und nach ca. 20 KM wunderschöner Landschaft ging es links zum Viewpoint über die Skeleton Coast und Atlantic.
Unser landschaftliches Highlight!
Sehr steile und steinige Auffahrt (2.Gang, Untersetzung 4L und Diff.Sperre eingelegt), so daß man
sich bei der langen Auffahrt nach vorne beugen mußte, um nicht das Gefühl zu bekommen, nach hinten über zu kippen...
Oben angekommen ist vorsicht geboten, denn es geht nach knapp 5m auch gleich wieder steil abwärts.
Man hätte auf dem Hügel noch etwas weiter nach links fahren können, aber wir haben lieber gehalten und sind die 50m zu Fuß gelaufen.
Mehrere Fahrzeuge sollten hier nicht dicht aufeinander, sondern einzeln nacheinander hochfahren ! ZT sind tiefe Löcher und lose Steine auf der Fahrspur...

Hier sieht man nur den flachen Teil der Auffahrt...











Nach ausgiebiger Bierpause ging es dann weiter Richtung Khumib:

Ob das das Hole in the rock war, wußten wir nicht so genau, war aber der einzige Rock, der ein Hole besaß, den wir gesehen haben...




In Höhe Khumib wollten wir dann einen schönen Platz für die Nacht suchen. Rechts vor dem Khumib dann eine kleine Bucht im Berg... war schon belegt :-O... das einzige weitere Fahrzeug, daß wir bis Camp Synchro sehen sollten...
Also weiter durch den Khumib... gleich dahinter ging es rechts zu einem Rockformation Viewpoint, was wir uns ansahen und sogleich als idealen Übernachtungsspot auserkoren haben...








Fortsetzung folgt...

LG
A&J
Letzte Änderung: 16 Jan 2018 16:14 von Joe67.
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12 Jan 2018 10:32 #504869
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  • Dori am 12 Jan 2018 10:32
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Guten Morgen ihr beiden!

Das sind wirklich super tolle Landschaftsaufnahmen. Etwas wie der Mars bei blauem Himmel :laugh:
Wirklich beeindruckend, diese Ferne und so viel nichts. Einfach toll!

Ich freue mich schon auf die weitere Tour!

Schöne Grüße
Olli
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12 Jan 2018 15:24 #504926
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23.12.`17
Vom Khumib dann weiter nach Norden vorbei an schönen Felsformationen, die je nach Fahrtrichtung und Lichteinfall ( und natürlich etwas Phantasie ) versteinerte Tiere darstellen könnten.
Am bekanntesten natürlich die Grizzly-Rock -Formation:

Ein kleiner Elephant (?)...

Der Grizzly:






Danach an den unspektakulären Ougams Quellen vorbei... (war uns noch nicht mal ein Photo wert...)

Die Landschaft wird wieder weiter und plötzlich taucht am Horizont ein Verkehrsschild auf...
Wir kommen auf den Abzweig der D3707 der wir nur ein paar Kilometer folgen und bei der ersten Gelegenheit gleich wieder links ab verlassen:



Endlose Weite, so wie wir es lieben...


Ein Punkt am Horizont...



Ein Strauß, allein auf weiter Flur, kein Baum, kein Strauch. Immer wieder faszinierend, wie die Tiere dort überleben können...


Links ab Richtung Green-Drum. Eigentlich wollten wir Richtung Blue-Drum, also gerade aus, aber da auf der Karte 'severe corrugation' für den Streckenabschnitt stand, wollte Anja da nicht so gerne lang... Auch dieses Mal eine gute Entscheidung...



Obwohl die Flächen sehr eben aussehen, muß man stets vorsichtig fahren. Jede Reihe von Gräsern oder Büschen kündigt eine Senke an, die langsam angefahren werden sollte, sonst verliert man ggf. auch mal sein Ersatzrad inkl. Halterung... (war nicht unsere)...





Wieder schöne weite Landschaft, dann geht es links durch ein kurzes Gebiet mit einer zerfurchten Fluß(?)durchfahrt weiter durchs Flache zum Ondondulengo mit fabelhaftem Blick auf die Skeleton Coast:



(Luftbild aus Google-Maps)

So sieht es unten aus:





Weiter Richtung Green-Drum... Steinmännchen am Baum hockend... Die Blätter sind übrigens echt, keine Ahnung wie der Baum das dort hinbekommt...








Green Drum und wie es weiter ging... stay tuned...

LG
A&J
Letzte Änderung: 14 Jan 2018 16:43 von Joe67.
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Hallo Joe,

mit großem Interesse verfolgen wir Deinen ausführlichen Bericht! Es wäre interessant zu wissen, an welchem Datum genau Ihr nach dem Khumib River übernachtet habt, weil in der Bucht davor schon belegt war.
Es könnte nämlich sein, daß es unser Auto war, daß Ihr dort am 22. 12. 2017(?) gesehen habt. Jedenfalls scheinen wir ein Stückchen voneinander entfernt dieselbe Wolkenformation fotografiert zu haben. Das wäre doch ein lustiger Zufall! :) :)



Wir waren dann auch noch in den Nächten vom 25.-27. Dez. dort, haben aber keine Wolkenfotos mehr gemacht.

Liebe Grüße von
Dietmar
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