25./26. November
Ein Genusstag auf Voigtland und Rückflug nach Frankfurt – Ende gut, alles gut
Wir haben tief und fest geschlafen. Da unser Flug erst heute Abend ist, hatten wir eigentlich vorgesehen, heute noch in die Stadt zu fahren. Aber es gefällt uns so gut hier, dass wir an diesem letzten Tag einfach nur noch jeden Augenblick an diesem friedlichen Ort geniessen möchten.
Im Garten erwartet uns ein sehr geschmackvoll angerichtetes Frühstück mit hauseigenen Milchprodukten und frisch zubereiteten Sandwiches. Gestärkt für den heutigen Tag machen wir es uns wieder gemütlich unter den Bäumen im Garten. Auch die Giraffen sind heute Morgen wieder da. Unsere Gedanken schweifen noch einmal zurück zu den vielfältigen Erlebnissen der letzten drei Wochen.
Eine deutsche Reisegruppe kommt zum Frühstück und zum Besuch der Farm. Stefan der Hausherr erzählt spannende Informationen über die Farm. Wir fühlen uns hier fast wie zu Hause, es ist ruhig, nur die Vögel zwitschern.
Gegen Mittag machen wir noch einen kleinen Rundgang auf der Farm.
Wir müssen unser Zimmer erst am Nachmittag räumen, da die angesagten Gäste den Nachtflug von Frankfurt verpasst haben, weil sie mit dem ICE 3 Stunden stehen geblieben sind….
Wir lassen es uns gut gehen und werden richtig verwöhnt. Um 2 Uhr nachmittags erhalten wir ein leichtes Mittagessen, serviert unter der Veranda im Garten am Pool, gemischter Salat mit Oryxfiletstreifen und zum Dessert Vanilleglace und Erdbeeren.
Einfach himmlisch, auf diese Art den letzten Tag geniessen zu können. Aber leider naht der Abschied und wir plaudern noch ein wenig mit Gaby über den Tourismus und die Politik in Namibia. Immer wieder spannend, direkte Informationen von Menschen zu erhalten, die hier leben und arbeiten. Wir sind fast etwas traurig, von diesem schönen Ort wegzugehen.
Bei einer nächsten Reise nach Namibia müssen wir nicht überlegen, wo wir den ersten und den letzten Tag verbringen werden. Wir verabschieden uns herzlich von Gaby und Stefan und fahren Richtung Flughafen. Dort tanken wir unser Auto noch einmal auf und die Übergabe verläuft problemlos und schnell, was immer für Erleichterung sorgt…
So können wir noch ein Stündchen vor dem Flughafen im Park verweilen, bevor wir uns in die Kolonne einreihen zum Einchecken. Alles verläuft reibungslos, wir erhalten sogar die vor reservierten Plätze, nicht so wie in Frankfurt beim Hinflug. Auch die Handgepäckkontrolle geht schnell ohne grosse Untersuchungen. Ein letztes Windhoek Lager, ein letztes Savannah light und dann heisst es schon - boarding is ready.
Der Flug verläuft recht ruhig, ich kann jedoch kaum schlafen, ich bin zu sehr mit meinen Gedanken immer noch an den vielen Eindrücken der letzten drei Wochen. Aber die Nacht geht auch vorbei und wir landen pünktlich in Frankfurt. Nun noch 3 Stunden mit der Bahn und am Mittag sind wir schon in Basel, im kalten, grauen Winter.
Wir sind glücklich und einmal mehr dankbar, dass alles gut gegangen ist und wir so viele schöne Erinnerungen mit nach Hause nehmen dürfen. Auch nach unserer 4. Reise ins südliche Afrika hat uns der Afrika-Virus noch nicht verlassen….