09.06.2017 Hartmanntal Teil 2
Blick Richtung Süden entlang der Green Drum Route
Unser nächster Aussichtspunkt (17°17'52.48"S 12°10'42.65"E) lag an einer Verbindungspiste ins Tal. Um dort hin zu gelangen, sind wir ein kurzes Stück gegangen.
Geplant war, nun zu unserem angedachten Übernachtungsplatz (17°15'24.98"S 12°9'20.85"E) zu fahren. Dort wollten wir ein wenig verweilen und später am Nachmittag über die dahinterliegende Abfahrt (17°15'6.65"S 12°9'20.12"E) zu den Aussichtspunkten am Ende des Tals fahren. Daraus wurde allerdings nicht, da wir eine sandige Anhöhe ca. 2,5 km vor dem Übernachtungsplatz nicht hochgekommen sind. Mit weniger Luft in den Reifen hätten wir es vielleicht geschafft. So planten und kehrten wir um. Wir fuhren die Verbindungspiste, an der wir zuvor den Aussichtspunkt besucht hatten, runter ins Hartmanntal. Entlang dieser Piste entdeckten wir eine schöne Stelle zum Übernachten. Im Tal begutachteten wir der Neugier halber die Piste, die wir ursprünglich ins Tal fahren wollten. Diese war so steil und tiefsandig, dass wir uns nicht getraut hätten, dort hinunter zu fahren. Hier hoch zu fahren, erschien uns unmöglich.
Nun fuhren wir auf die Hügelkette am Ende des Tals. Als erstes steuerten wir diesen Punkt (17°12'7.26"S 12°10'24.67"E) an. Die angolanische Seite wirkte noch karger und hat keinerlei Bewuchs, noch nicht einmal Sand gab es dort
. Lebende Tiere sahen wir in unterem Hartmanntal keine.
Blick zurück ins Hartmanntal
Aussicht2: 17°12'29.44"S 12°10'54.33"E. Auf der ca. 700 m Wanderung dorthin kamen wir an diesem Skelett vorbei. Irgendwie passte dies in die karge Landschaft. Eine bessere Aussicht hätten wir von dem ca. 200 m südlichen liegenden Hügel (ca. 50 Höhenmeter) gehabt. Bei 37°C verzichteten wir aber darauf.
Es gibt noch einen weiteren Aussichtpunkt, der ca. 1,5 km weiter südlich liegt. Das erste Stück der Piste, das wir noch einsehen konnten, sah uns nicht ganz geheuer aus. Da wir nichts riskieren wollten und es uns zum Wandern zu heiß war, fuhren wir lieber zurück, aber nicht ohne noch einen weiteren Aussichtspunkt "mitzunehmen" (17°12'16.10"S 12°10'47.29"E). Dieser lag an der Piste zum Kunene runter. Wir gingen ein paar Schritte zur Kante für diese Ausblicke.
Gerne wären wir weiter zum Fluss gefahren. Allerdings wurde die Piste steil und tiefsandig, sodass nicht wieder auf gleichem Wege hochgekommen wären. Also fuhren wir ins Tal zurück.
Und begaben uns zu unserem Übernachtungsplatz (17°18'24.14"S 12°10'52.95"E), den wir gegen 15:15 Uhr erreichten. Die Aussicht war bestens.
Zum Sonnenuntergang machte ich noch ein paar Aufnahmen vom Tal.
Unmittelbar nach dem die Sonne verschwunden war, kam ein heftiger Wind auf, der in einen Sturm überging. Nach ca. einer Stunde ließ der Sturm abrupt nach und es war wieder windstill. Wir entfachten unser Lagerfeuer und ich machte ein paar Fotos. Es verging eine Stunde und der Sturm kehrte zurück. Wir löschten das Feuer gründlich und gingen früh zu Bett.
Gefahrene Kilometer: 185
Verbrauch: 18,7 l/100 km (176 l verbleibend)