23.05.17
Heute verließen wir Mesosaurus und fuhren an den Fish River Canon zur Canon Road Lodge. Morgens der letzte Köcherbaumfotorausch und Abschied nehmen von den lieb gewonnenen Webervögeln
Wir waren sicher, wir würden nochmal irgendwann hierher zurückkehren. Der Platz war einfach zu schön. Auch der Pygmäenfalke ließ sich ein letztes Mal ablichten.
Wir fuhren zunächst wieder nach Keetmanshoop zum Einkaufen im Shoprite und holten dort im MTC ohne Probleme ein Ladekabel für das ipad. Gerüstet für die nächsten Tage ging es über einsame Weiten und nicht endenwollende Geraden. Am frühen Nachmittag kamen wir zur Lodge und bekamen die Campsite 2 zugeteilt (mit Strom, Wasser und natürlich einem Grillplatz). Dort standen komischerweise schon Stühle und ein Tisch
Wir fragten noch einmal nach, ob wir auch wirklich die Campsite 2 hätten, was uns bestätigt wurde. Tom fand den Pool sehr einladend, zog die Badehose an und nahm ein Bad im eiskalten Wasser. Schaurig erfrischend kann man dazu wohl sagen! Um uns herum wieder etliche Vögel, die neugierig schauten, ob zwischendurch etwas Essbares für sie abfallen würde.
Wie wir uns schon dachten, kam nachmittags ein Camper mit zwei Schweizern, denen Tisch und Stühle gehörten. Irgendwas war schief gelaufen. die Campsite war offensichtlich versehentlich doppelt vergeben. Nicht so schlimm, weil es noch genug andere Plätze gab, die beiden schwätzten noch ein wenig mit uns und fuhren zu einem anderen Stellplatz.
Es gab große Duschen und Toiletten sowie eine große Stelle zum Wäsche waschen oder Spülen. Die Vögel waren wieder super neugierig und sehr schöne Fotomotive. Abends hatten wir uns einen Tisch zum Dinner im Roadhouse reserviert und gingen dort sehr lecker essen. Das Oryxfleisch war butterzart und auch das Springboksteak schmeckte sehr lecker. Für das Abendessen, zwei Vorspeisen und eine Flasche Wein sowie Wasser zahlten wir insgesamt um die 50 EUR. Danach waren wir pappsatt und schliefen recht schnell ein.
Der letzte Sonnenaufgang mit den Köcherbäumen
Oase war hier sicherlich ein gelungener Name für eine Farm
Was vermisst der Deutsche am allermeisten in der Wüste? Apfelstrudel natürlich
Scheint hier jedenfalls der Verkaufsschlager zu sein... am besten mit Biltong dazu
Cool sein geht überall - auch in der Wildnis