THEMA: Traumreise durch Namibia
20 Mai 2017 11:43 #475572
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Samstag, 1.10.2016 – Walvis Bay, Combo Tour

Wir frühstücken heute schon um 7 Uhr. Volker holt uns um 7:45 ab und er fährt mit uns zur Werkstatt. Dort geben wir den Suzuki ab. Danach fährt er uns nach Walvis Bay zur Waterfront und zum Einchecken der Tour. Wir vereinbaren, dass wir ihn zwischen 16 und 17 Uhr anrufen, wenn wir von unserer Tour zurück sind. Die Katamarantour beginnt um 9 Uhr. Uns begrüßen gleich mehrere Pelikane.













Einer ist besonders zutraulich und möchte gefüttert werden. Mehrmals fliegt er davon und kommt wieder um sich Fische abzuholen. Auch ein Seelöwe springt an Bord und wird mit Fischen gefüttert. Auch ich darf ihm einen Fisch geben. Wir fahren vorbei an alten rostenden Schiffen, an einer Austernzucht, an einem Bohrturm, der nicht mehr bohrt, aber nach Öl stinkt, bis zu einer Landzunge, auf der sich eine Robbenkolonie und Kormorane tummeln.











Wir sehen auch Delphine.



Gegen Mittag gibt es ein leckeres Lunch mit Sekt, Austern und anderen Kleinigkeiten:



Dann geht’s zurück. Diese beiden Pelikanmädchen sind ca. 7 Monate alt und sehr zutraulich. Sie wurden als Küken vorm Ertrinken gerettet.



Für Nachmittag ist die Wüstenralley in Sandwich Habour gebucht. Es geht mit einem Landrover an Lagunen voller Flamingos vorbei, vorbei an einer Salzfabrik bis in die Dünen von Sandwich Habour.























Die Wüstenralley ist supergeil. Es geht rauf und runter, wie auf einer Achterbahn. Da ich als Beifahrer vorne sitze, habe ich viel Spaß. Zum Abschluss gibt es wieder Austern und kleine Häppchen. Heute haben wir eine Riesenportion Eiweiß bekommen.



Den Abend beschließen wir in einem Zelt, direkt bei unserem Hotel. Es sind viele Besucher da. Man kann sich hinter Glas setzen, um vor dem Wind geschützt zu sein. Es gibt eine kleine aber feine Karte.

Letzte Änderung: 20 Mai 2017 12:06 von Giraffenfan.
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21 Mai 2017 11:00 #475667
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Sonntag, 2.10.2016 – Fahrt durch den Naukluftpark zur Hoodia Desert Lodge

Nach einem guten Frühstück und Tanken in Swakopmund starten wir um 9:20 Richtung Süden.
Wir fahren über den Kuiseb-Pass und den Gaub-Pass und überwinden den südlichen Wendekreis um 12:24.









Um 13:30 kommen wir in Solitaire an. Eigentlich ist das kein Ort, sondern nur eine Station zum Tanken mit einem kleinen Shop, einem Restaurant und eine Bäckerei, die angeblich den besten Apfelkuchen Namibias anbietet. Wir testen das natürlich und sind etwas enttäuscht. Der Apfelkuchen ist nach unserem Geschmack viel zu dunkel gebacken, aber er schmeckt gut. Auch gibt es eine Menge Oldtimer, die hier über das gesamte Gelände verteilt abgestellt sind.











Wir tanken unser Auto wieder voll und fahren um 14 Uhr weiter. Es geht durch die unglaubliche Landschaft des Naukluft-Parks an den Naukluftbergen vorbei. Um 15:30 erreichen wir unsere nächste Unterkunft, die Hoodia Desert Lodge und checken gleich ein. Da es nur 12 Chalets gibt und wir die Nr. 12 haben, sind wir in dem letzten Häuschen untergebracht, also ziemlich weit vom Haupthaus entfernt. Das Chalet ist sehr schön mit Innen- und Außendusche. Aber es ist sehr windig und kalt. Wir fahren also mit dem Auto zum Pool und zum Dinner.
Gefahrene KM: 460











Am nächsten Tag wollen wir ins Sossusvlei. Da wir nicht selbst durch den Tiefsand fahren wollen, buchen wir den Ausflug in der Lodge. Den restlichen Nachmittag verbringen wir am Pool. Abendessen ist mal wieder spitzenmäßig.
Letzte Änderung: 21 Mai 2017 11:17 von Giraffenfan.
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21 Mai 2017 11:16 #475669
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Montag, 3.10.2016 – Tagesausflug ins Sossusvlei und Sesriem Canyon

Wir müssen schon um 6 Uhr aufstehen um rechtzeitig am Gate zu sein. Treffen um 6:30 mit dem Guide und einem englischen Paar, das mit uns fährt. Das Gate öffnet erst zum Sonnenaufgang und es entsteht regelmäßig eine große Autoschlange. Die Fahrt bis zum Gate dauert ca. ½ Stunde und beträgt ca. 20 km. Wir sind bei den Ersten, die hineinfahren dürfen. Der Guide hält nach kurzer Strecke an der Straßenseite an und geht mit uns ein wenig in den Busch. Er zeigt uns Spuren von Tieren, erklärt sie und buddelt kleine Tiere aus.









Vom Parkeingang des Namib-Naukluft-Nationalpark bei Sesriem führt zunächst eine etwa 65 Kilometer lange, von Dünen gesäumte Asphaltstraße in Richtung Sossusvlei. Die letzten fünf Kilometer können nur zu Fuß oder mit Allradfahrzeugen zurückgelegt werden. Da wir mit dem Guide und einem 4x4 Wagen unterwegs sind, können wir durchfahren. Es ist heute sehr windig und sandig.

Abgestorbene Akazien stehen dekorativ am Straßenrand

Die Dünen entstanden vor etwa 5 Millionen Jahren. Die Lehmsenke des Sossusvlei ist fast immer trocken. Sehr selten – im Schnitt alle 10 Jahre nach heftigen Regenfällen – füllt sie sich mit Wasser, das durch das Tsauchab Rivier in das Vlei gelangt. Einige abgestorbene Akazien stehen schon 500 Jahre dort. Es bieten sich tolle Fotomotive.





Bernd und der Engländer beschließen, die Düne „Big Daddy“ zu besteigen.







Nach ausführlichem Fotografieren und Ankunft der Männer über den Dünenhang fahren wir mit dem Guide zurück. Wir sehen viele Fahrzeuge im Sand stecken, die sich festgefahren haben. Da haben einige wohl ihr Fahrkönnen im Tiefsand überschätzt. Zur Tour gehört auch ein Lunch und so fährt unser Guide zu einem schattigen Platz unter einem Kameldornbaum. Der Guide packt Tische, Stühle und ein Waschbecken aus. Der Tisch wird afrikanisch gedeckt. Es gibt Linsensalat, Krautsalat, Hähnchenschenkel, Fischburger, Hackbällchen, Brot, Butter, diverse Saucen und Nutella! Dazu Wein und Wasser. Es schmeckt herrlich und zudem steht unter dem nächsten Kameldornbaum ein Oryx im Schatten und schaut uns zu.







Gegen 15 Uhr fahren wir zurück und klettern noch durch den Sesriem-Canyon, der sich in unmittelbarer Nähe des Gates befindet. Der Eingang sieht sehr unspektakulär aus, ein schmaler Pfad führt 50 Meter hinunter bis auf den Boden des ausgetrockneten Tsauchabs. Unten bieten sich aber tolle Aussichten. Der Canyon ist ca. 1 Kilometer lang und wurde vom Fluss Tsauchab vor ca. 3 Mio. Jahren in das 15 Mio. Jahre alte Gestein gegraben. Hier unten ist es angenehm kühl im Vergleich zu dem über 35 Grad heißen Sossusvlei.







Danach fahren wir zur Lodge und wir ruhen den restlichen Nachmittag am Pool. Am Abend dann wieder leckeres Dinner.
Letzte Änderung: 21 Mai 2017 11:44 von Giraffenfan.
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23 Mai 2017 17:06 #475975
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Dienstag, 4.10.2016 – D 707 - Tirasberge zur Koiimasis Ranch

Morgens wollen wir unsere Rechnung bezahlen. Leider funktioniert die Kartenzahlung nicht. Internet funktioniert auch nicht. Kommentar der Angestellten: That´s desert life“. Nach 20 Minuten geben wir auf und hinterlassen unsere Kartendaten. Sie werden die Rechnung dann später einziehen. Um 8:45 starten wir Richtung D707 und Koiimasis Ranch. Wir fahren Gravelpad vorbei an Rinder- und Oryxfarmen. Tolle Landschaften, wie von einem anderen Planeten, tun sich hinter jeder Biegung und jedem Hügel auf. Da wir auf Koiimasis ein kleines Häuschen in den Bergen und Selbstverpflegung gebucht haben, müssen wir noch einkaufen. Das tun wir in Betta. Wir kaufen Wasser, gefrorene Oryxsteaks, Nudeln, Tomatensauce, Wein und Gebäck. Wir tanken und fahren über die C27 in die D707. An der Kreuzung befindet sich ein sehr schönes Privathaus mit gepflegtem grünem Garten. Hier laufen auch Hühner mit einem Hahn auf der Straße. Damit hätten wir nie gerechnet! Die D707 lässt sich besser fahren als gedacht. Ca. 40 km Gravelpad mit Steinen. Dann die letzten 15 km bis zur Rancheinfahrt Sandpiste. Danach noch 25 km Sandpiste bis zur Ranch. Wir müssen ständig Gatter öffnen und wieder schließen. Wir kaufen bei der Besitzerin noch 8 Eier, etwas Öl, Zwiebeln und Feuerholz. Abends wird gegrillt, dazu gibt es Nudeln mit Tomatensauce.
Gefahrene KM: 309













Das Schwalbennest besteht aus 2 Häuschen. Eines zum Wohnen mit offener Küche und eines ist ein Badehaus mit WC.







Alles sehr geräumig. Uns gefällt das alles sehr gut. Nach den vielen Lodges tut uns die Abgeschiedenheit sehr gut. Auf der Farm leben Rinder und Pferde. Es gibt auch viele Hühnerrassen, die in Volieren gehalten werden und eine Herde Strauße. Von vielen Rindern mussten die Besitzer sich schon trennen, da es seit über 5 Jahren nicht geregnet hat und die Rinder immer weniger Nahrung finden. Die Pferde werden wohl mit Extrafutter versorgt, da man Pferdetouren buchen kann und sie daher eine Geldeinnahmequelle sind. An der Rezeption gibt es noch ein Gehege für Rehabilitation von Tieren. Zurzeit leben hier 4 junge Löffelhunde. Sie wurden angefahren, hier abgegeben und nun aufgepäppelt.









Letzte Änderung: 24 Mai 2017 08:50 von Giraffenfan.
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24 Mai 2017 08:38 #476020
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Mittwoch, 5.10.2016 – Tagesaktivitäten auf Koiimasis

Nach unserem Frühstück beschließen wir zur Rezeption zu fahren und eine Wanderung über die Ranch einzuplanen. Es gibt mehrere Wanderwege, wir beschließen den 10 Km-Weg zu gehen. Die Wege sind mit Steinen auf denen lachende Smilies angebracht sind, gekennzeichnet. Wir sind 3 Stunden unterwegs und kommen an der Cowboy- Station vorbei. Hier arbeiten 2 junge Frauen aus Kroatien, die die Pferde trainieren.













Abends das restliche Fleisch grillen und die Nudeln aufessen und der Tag ist vollbracht.
Letzte Änderung: 24 Mai 2017 08:58 von Giraffenfan.
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24 Mai 2017 08:57 #476024
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Donnerstag, 6.10.2016 – Lüderitz

Nach unserem Frühstück mit Omelette aus den restlichen Eiern und Zwiebeln, Keksen und einer großen Kanne Tee, räumen wir das Chalet auf, packen unsere Sachen und starten früh um 8:15. Es geht nach Lüderitz und da wollen wir früh da sein. Wir fahren nach der Ranchausfahrt wieder die D707 Richtung Aus. Die Landschaft ist herrlich. Nicht umsonst heißt es: die D707 ist die schönste Straße Namibias. Bei diesen Aussichten fallen einem die vielen Kilometer richtig leicht.









In Aus tanken wir wieder und biegen auf die B4 ein, eine Teerstraße. Diese Straße geht bis Lüderitz und ist eine Sackgasse. Wir müssen also den nächsten Tag die gleiche Straße wieder zurück. In Lüderitz suchen wir gleich unsere Unterkunft auf Shark Island: Kairos Cottage.
Gefahrene KM: 238







Wir haben ein Zimmer mit Blick aufs Meer. Das Zimmer ist recht hübsch und sauber, das Bad jedoch etwas in die Jahre gekommen. Es ist sonnig, aber wahnsinnig windig, richtig unangenehm. Wie uns der Sohn des Hauses erklärt, ist es das ganze Jahr so windig. Wir machen eine kleine Stadtrundfahrt und besuchen die Waterfront und ein Café. Danach wollen wir die alten kolonialen Bauten besichtigen. Da gibt es hier viele zu bewundern. Ganze Straßenzüge bestehen noch und sind liebevoll renoviert.















Wir besuchen das berühmte Goerke-Haus. Zwischen Oktober 1909 und September 1910 wurde es als Wohnhaus des Leutnants Hans Goerke erbaut. Goerke, der 1904 mit der deutschen Schutztruppe in Swakopmund eintraf, wurde nach seiner Dienstzeit Ende 1909 Leiter der Diamantengesellschaft in Lüderitz. 1912 kehrte er nach Deutschland zurück, da seine Frau sich in Lüderitz nicht wohlfühlte.







Das Goercke-Haus steht auf einer Anhöhe und bietet einen tollen Blick über Lüderitz.





Die Felsenkirche ist das Wahrzeichen der Stadt und steht, wie sollte es anders sein, auf einem Felsen. Die Grundsteinlegung erfolgte am 19. November 1911 und die Einweihung der Kirche am 4. August 1912. Das Altarfenster war eine Spende von Kaiser Wilhelm II.







Wir gehen auch noch zur Bismarckstraße, eine Einkaufsstraße und ziehen Geld am ATM. Zum Abendessen gehen wir in Ritzi`s Seafood an der Waterfront. Wir essen natürlich Fisch mit einem griechischen Salat. Das Essen ist sehr gut. Uns ist es aber etwas zu laut, da sich 2 Busreisegruppen im Raum befinden. Man kann aber auch wunderbar im Freien sitzen. Uns ist es aber zu windig.

Letzte Änderung: 27 Mai 2017 10:37 von Giraffenfan.
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