06.04.17
Twee Rivieren - Kalahari Tented Camp
Kleine Tiere, große Freude
Zum Morgen-Game-Drive sind wir Richtung Kij Kij aufgebrochen. Leider ließ sich die Sonne kaum blicken und der Himmel war überwiegend bewölkt.
Erdmännchen versuchten die wenigen Sonnenstrahlen zu erhaschen.
Eigentlich hatten wir erwartet im KTP diese Tierchen in Massen zu sehen
. Leider blieb es bei zwei Begegnungen im gebührenden Abstand
Wir begegneten noch einem Schakal.
Webervogelnester leuchteten im Morgenlicht.
Dann hatten wir eine Erstsichtung. Nicht nur das Tierchen, sondern auch sein Name begeisterten uns:
Schlankichneumon
Es treibt sich im Gebüsch auf der Suche nach Nahrung mit unserem altbekannten Weissbürzel-Singhabicht herum
.
Gerade diese kleinen Erlebnisse lieben wir so auf unseren Touren.
Dann unser absolutes Highlight an diesem Morgen.
Eine Kapkobra schlängelt sich über die Straße.
Wir haben unsere dritte Schlange in diesem Urlaub gesehen.
Alle drei Arten sind gefährlich, aber aus sicherer Entfernung während unserer Fahrten konnten wir die Sichtungen genießen und für uns sind Schlangen kleine oder auch große Schönheiten.
Die Schlange verschwindet im Gestrüpp.
So eine Begegnung könnte auch bei einer Buschwanderung sein.
In diesem Fall würden wir aber lieber auf Schlangenfotos verzichten.
Suchbild
Eine unangenehme Begebenheit wird uns auch immer in Erinnerung bleiben.
Auf der gleichen Strecke, wo wir der Kopra begegneten liegt ein Gebiet wo besonders vielen Schildkröten.
Auf Schildern am Straßenrand wird eindeutig darauf hingewiesen
Hier querte eine Schildkröte die Pad.
Wir sind mitten auf der Straße stehen geblieben um dieses schöne Tier zu fotografieren und ihr gleichzeitig Schutz vor schnell fahrenden Autos zu bieten.
Von weiten sahen wir auch schon das Unheil in Form eines Rasers sich nähern.
Wir betätigten noch die Lichthupe um auf uns aufmerksam zu machen. Ohne die Geschwindigkeit zu reduzieren quetschte er sich knapp an uns vorbei.
Die Schildkröte hatte glücklicherweise diesen Teil der Fahrbahn schon passiert.
Die von uns zuvor beobachtete Kopra mit über 1,5 m Länge hätte es sicher erwischt.
Nach solchen Vorkommnissen fragen wir uns immer wieder, was solche Menschen hier zu suchen haben.
Eine Ignoranz an allem was die Natur uns in diesen Rückzugsgebieten bietet, ein ständiges Haschen und Streben nach Sensationssichtungen ohne Rücksicht auf Verluste, solche Menschen sollten lieber von zu Hause aus am Bildschirm Tiere beobachten oder sich bei virtuellen Game-Drives die Bedürfnisse erfüllen.
Auch bei unseren Olympioniken schauten wir an diesem Vormittag noch einmal vorbei. An diesem Morgen ließen sie alles geruhsam angehen.
Sie waren total entspannt und im Wellness Modus. Sie stärkten sich wohl für ihr nächstes Training, denn eine gute Ernährung braucht jeder Sportler.
Die „Personal Coaches“ stellen sie sicher gut auf den bevorstehenden Wettkampf ein. Wir sind überzeugt, sie gehören zu den Siegern.
Vor der Frühstückspause begegnete uns auch noch ein paar größere Tierchen.
Auch wir Hessen „halten für Gnus“, gelle
und erst Recht wenn es sich um eine so schöne Familie handelt.
Zurück in Twee Rivieren haben wir erst einmal gefrühstückt. KTP wir lieben Dich !!!