Hallo liebe Fomis!
WIr beide (meine Gattin und ich) sind bereits wieder von der Rundreise zurück, Fotos sind gesichtet, Videos geschnitten, irgendwie die Reise mental verdaut. Meine bessere Hälfte meint nun, ich könnte doch auch einen Reisebericht in´s Forum stellen! Tja, warum eigentlich nicht.
Blenden wir mehr als ein Jahr zurück. Bei unserem Besuch in Johannesburg sind wir mit unserem Freund Abendessen gegangen, in Werners Bistro & Lodge. Mit Werner (Krassnitzer - ein Kärntner) sind wir dann in´s Gespräch gekommen und er hat uns den Tip gegeben, besucht doch einmal Namibia. Namibia ????
Aus diesem Floh im Ohr (darum der TItel dieses Threads) ist dann nach langer Planung tatsächlich eine 13-tägige Rundreise geworden - die klassische EInsteiger Tour.
Begonnen hat dann alles am 3. Jänner 2017. Nach einem kurzen Flug von JNB sind wir Mittags in WDH gelandet. Frank, unser Autovermieter, hat uns vom Flughafen abgeholt und zu seiner Station gebracht. Nach der Übernahme des Mietautos, Toyota Hilux Double Cab, sind wir dann zu unserer ersten Unterkunft gefahren. Das Vondelhof Guesthouse entpuppte sich als sehr gut gelegen, Mitarbeiter freundlich und das Zimmer (unter dem Dach) hatte eine große Dachterrasse, auf der wir uns als erstes einmal Entspannten - WIR SIND IN NAMIBIA!!! Und was nun? Da wir noch einige Sachen besorgen wollten, sind wir als Erstes in das Wornhill gefahre. SIm Karte besorgen, Sleep Well besorgen usw. Was wir nicht gefunden hatten, war ein Shop, in dem wir zweckmäßige Hüte kaufen konnten. Laut Reiseführer bekämen wir diese im Holtz Safari Land. Gesucht (Independance Avenue rauf und runter gefahren), nicht gefunden. Schön langsam wurden wir hungrig - lt. Reiseführer sollten wir unbedingt Joe´s Beerhouse aufsuchen. Ein absolutes Highlight in Windhouk. Gesucht und dann tatsächlich gefunden. Na Ja, das Oryx Schnitzel (paniert) war nicht schlecht, aber das Lokal doch etwas zu stark, sagen wir einmal, dekoriert. Ein zweites Mal muss ich dort nicht mehr hin.
Zurück in´s Guesthouse und die ersten Eindrücke verabeiten.
Tag 2 / 4. Jänner.
Los gehts! (Wer jetzt noch einsteigen möchte, auf der Hinteren Sitzbank ist noch genug Platz)
Entlang der C26 sind wir über den Kupferbergpass Richtung Solitaire unterwegs. Die Gegend ist einfach wunderschön.
Erster Kontakt mit den Gravel Pads, aber es geht ganz gut. Weiter auf den Spreegtshoogte Pass und dann das große AHA Erlenbis.
Die fast unwirkliche Stille und Menschenleere hat uns beide tief beeindruckt. Wir waren wie erschlagen. Dass es so etwas noch gibt. Wir haben diese Eindrücke förmlich in uns aufgesaugt. Da wir in den Alpen Wohnen (Arlberg Gebiet) war die Abfahrt nicht so schwer und eigentlich unproblematisch. Weiter - Solitaire war unser nächstes Ziel. Man hat ja von dem fantastischen Apfelkuchen gehört, ich habe trotzdem mit einem Burger meinen Hunger gestillt.
Was mich verwundert hat, fast keine Menschen (Touristen) unterwegs. Oft eine halbe Stunde kein Auto. Tanken, kurze Autokontrolle und weiter zu unserem Tagesziel, der Desert Homestead Lodge.
Dierkt vor unserer Unterkunft ein Wasserloch, das von vielen Tieren Abends und vor allem Morgens besucht wurde.
Nach dem Abenessen, ein gutes Glas Wein und dann ab in´s Bett, am nächsten Tag wartet Sossusvlei auf uns.