THEMA: Der Süden, ein Hilux, Kameraequipment und Ich
02 Mär 2017 23:24 #466345
  • Sasa
  • Sasas Avatar
  • Beiträge: 2333
  • Dank erhalten: 2326
  • Sasa am 02 Mär 2017 23:24
  • Sasas Avatar
Die Köcherbäume von unten sind einfach genial. Danke dafür. Ich habe selber gefühlt hunderte Bilder von den Köcherbäumen gemacht , aber auf die Idee bin ich nicht gekommen. Wir hatten aber auch nicht so schöne Wolken.

Viele Grüße

Sasa
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo seine Faust die Nase eines anderen trifft.
3 Generationen zum ersten Mal auf Pad, Namibia 2016:
www.namibia-forum.ch...a-erstlingstour.html
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Heyde
03 Mär 2017 12:48 #466408
  • Malbec
  • Malbecs Avatar
  • Beiträge: 648
  • Dank erhalten: 557
  • Malbec am 03 Mär 2017 12:48
  • Malbecs Avatar



Hallo Oliver
Mit der Skeleton Wüste/ Permit könntest du recht haben. Die Gegend ist sehr einsam. Wir, mein Mann, ich und unser Sohn waren zusammen mit einem Guide in einem Auto unterwegs. Der Guide schlief draussen am Vorderrad des Autos, unser Sohn auf dem Dach des Autos und wir in einem Zelt. Alleine hätten wir den Weg nicht gefunden, weil Andi unser Guide immer wieder eigene "geheime" Pads kannte. Kaokaveld ist sooo schön, dass sich alleine diese Reise duch das Mariental und das Hartmanntal über den Van Zylt Pass lohnt.... :unsure: falls du alleine fahren möchtest, wobei der Van Zylt Pass eine grosse Herausforderung für einen Single Fahrer ist.
Ich freue mich auf die Fortsetzung deines Berichts....der Richtersveld NP wäre doch auch etwas für dich.
Vielen Dank für die schönen Bilder.
Grüessli
Judith
Anhang:
Letzte Änderung: 03 Mär 2017 12:55 von Malbec.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Heyde
06 Mär 2017 21:36 #466835
  • Heyde
  • Heydes Avatar
  • Beiträge: 197
  • Dank erhalten: 590
  • Heyde am 06 Mär 2017 21:36
  • Heydes Avatar
Gegen Nachmittag komme ich in Mesosaurus an. Fahre vor das Haus, steige aus und ein Herr kommt mir schon entgegen. Er stellt sich als Jill vor. Er ist der Besitzer der Farm, die auf der anderen Straßenseite liegt und auch vom Mesosaurus Camp. Holländische Wurzeln.
Kleiner Smal Talk wie überall bei der Ankunft. Campside ist frei, es seien zwar schon ein Paar aus der Schweiz da, aber ich kann aus dem Rest der Camps wählen meinte er.
Es werden von ihm Touren angeboten, etwas Informationen über die Fossilien, die auf seinem Gebiet liegen, Köcherbäume, Steine usw.
Jill fragt ob ich interessiert sei und da ich es auch wirklich war, machten wir eine Führung für den nächsten Morgen aus. Die Schweizer wären auch dabei und er macht die Führungen auf Deutsch, unter anderem auch, weil er dann besser Deutsch lernt.

Die Campsides liegen ca. 3-4 Kilometer vom Haus entfernt. Er erklärt mir den Weg und los geht es.
Denke man kann sie auch mit einem normalen PKW erreichen, aber zum Teil ist ein 4x4 mit mehr Bodenfreiheit schon besser.
Etwas Sand, dann kleines schmales Flussbett ohne Wasser zu überqueren und dann weiter durch momentan grüne und blühende Flächen hinauf auf einen Hügel.
Kurz vor dem Topp of the Hill sind Bäume und ein paar Campsides verteilt.
Baum, Wasser, Feuerstelle/ Grill.



Ein Wellblech Haus mit Dusche und Ofen, Geschirrspülstelle und Toiletten. Einfach aber nützlich.
Mehr erwarte ich eigentlich auch nicht, der Rest ist für mich dann Luxus.
Etwas oberhalb gibt es noch einen 4x4 Trail auf und etwas über den Hügel, der von den Gästen befahren werden kann.



Mein Platz wird ein großer Baum, denke eine Akazie, mit Besitzern, denn als ich unter ihm halte und aussteige werde ich schon von diesen empfangen.
Ein großes Webervögel Nest hängt dort und es ich auch bewohnt.




Wie gesagt, kaum ausgestiegen, landet ein Vogel nach dem anderen vor mir und, es sieht so aus, als ob sie etwas erwarten.
Miete, Nutzungsgebühr?
Scheu ist etwas anders in meinen Augen.
Ok, bezahle in Form eines etwas trocken gewordenen Stück Brot.
Der Umkreis meiner Füße verschwindet in einer Fressorgie mit Streit, Geschimpfe und kleinen Rangeleien.
Nachdem sich alles etwas beruhigt hatte machte ich allen klar, dass es das gewesen war.
Aber man ließ sich nicht beeindrucken und blieb in meiner Nähe.
Nun besichtige ich das Zuhause meiner ‘‘Gastgeber‘‘ etwas näher. Natürlich nur von außen.
Imposantes Bauwerk. Ich konnte auch hören, dass innen viele kleine hungrige Mäuler warteten.




Habe etwas im Schatten geruht und ich und der Hilux haben dann mal den Trail erkundet.
Jill sagte schon, dass er nicht schwer sei. Stimmte auch, aber wenn man mal kurz einen der Wegweiser nicht gesehen hat, die ab und an aufgestellt sind, fährt man etwas falsch, landet wie ich in einem schmalen Rivier mit tiefen Furchen und all dem was einen nur in Zeitlupe weiterkommen lässt, und steht dann vor großen bösen Steinen.
Ergebnis, die letzten ca. 100 Meter zurück. Natürlich rückwärts, da es zu beiden Seiten nicht möglich ist weiter zu kommen.

Wenn man es dann aber geschafft hat, er geht erst einen seichten Hügel hinauf,
ist man dann auch einer Ebene mit schönem Blick. Zurück in der Richtung zum Camp ein Blick auf Köcherbäume, Felsen und Hügel in der Ferne und zur anderen Seite eine Ebene, die nicht endet.










Zurück zum Camp, nun kurz der kleine geregelte Tagesablauf.
Hilux positionieren, so dass er und das Zelt gerade steht und man in der Nacht nicht in eine Zeltseite rollt, Zelt aufbauen, Holz, Grill, Kochutensilien auspacken und verteilen, den Tisch und Stuhl positionieren usw. Ihr kennt das ja auch.

Ich werde oft gefragt, was man den so in einem Camp macht und ob einem nicht langweilig ist.
Na, Kochen, Spülen aufräumen usw. Unter anderem natürlich.
Also fast wie Zuhause aber meistens in einer Küche mit einem Ausblick und Ambiente, an die keine 20.000 € Luxusküche herankommt, oder?!









Hatte zum Essen, bevor es dunkel wurde natürlich noch einige Gäste, die ihren Anteil an trockenen Brotresten forderten, aber auch die gaben mit Einbruch der Dunkelheit auf und verkrochen sich in ihr Bauwerk.

Gegen 22:00 Uhr wurde es sehr windig und bewölkt. Leider stand ich genau in einem Winkel zum Wind, der einen Teil meines Zeltes sehr fies und laut flattern ließ und das Schlafen nicht gerade beschleunigte.

Gegen Mitternacht dann tiefes Donnern von weitem und helles und heftiges zucken von Blitzen am Himmel.
Kletterte aus dem Zelt um alles was noch draußen stand in Sicherheit zu bringen. Das Selbe taten die Schweizer und auch die Österreicher, die gegen Abend noch ankamen. Konnte es sehen, da von weitem an beiden Camps die Stirnlampen sich genauso schnell bewegten, wie bei mir.
Der Regen bleib aber aus und die Light Show am Himmel verließ und auch bald.

Nach einer etwas unruhigen Nacht ein Standard Morgen mit Frühstück, Aufräumen und Packen.
Hatte am Vortag mit den Schweizern über die Führung und Tour gesprochen, die angeboten wird und wir wollten sie gemeinsam machen.
Wir trafen uns um 9:00 Uhr am Haus, da sie gegen 9:00 beginnen können.
Österreich war dann auch noch anwesend und die Deutsch/ Schweizer / Österreich Gruppe verließ gemeinsam mit unserem namibischen Führer mit niederländischen Wurzeln mit 4x Toyota Hilux den Ort. (Bin ich wirklich in Afrika?)
Es geht mit dem Auto auf die andere Seite der Straße, 1x Gate, fahren, 2x Gate usw.


Fasse mich kurz, mir hat die Tour (ca. 1 Std) gefallen. 2 Stationen.
Soldatengrab mit Fossilien Funden drum herum, Erklärungen usw.
Felsen und Köcherbäume, Erklärungen zu beiden und Musikeinlagen auf Felsen.

Alles mit Witz und holländischem Akzent erklärt und nicht Langweilig. Camp und Führung für einen guten kleinen fairen Preis. Ich für meinen Teil kann es nur weiterempfehlen.

Wir verabschieden uns alle, auch gegenseitig und verstreuen uns in alle Richtungen.
Mein Ziel ist jetzt der KTP und das Camp Mata Mata auf südafrikanischem Boden.
der Weg ist das Ziel.....
2000 Januar Namibia (Anfängerroute ohne Forum) namibia-forum.ch/for...se-2000.html?start=0 // 2015 Februar Solotour (abseits der Änfängertour)- www.namibia-forum.ch...uestung-und-ich.html // 2017 Februar Solotour ( der Süden, Kalahari und KTP)- www.namibia-forum.ch...ch.html?limitstart=0
www.namibia-forum.ch...-nur-rueckblick.html // 2019 März Solotour Damaraland und Kaokoveld www.namibia-forum.ch...ur-rueckblick.html// 2023 April Altes und Neues Kalahari -Namib- Damaraland- Etosha- Waterberg
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Armin, tigris, ANNICK, speed66, Reinhard1951, Logi, Papa Kenia, take-off, freddykr, loeffel und weitere 17
10 Mär 2017 23:14 #467324
  • Heyde
  • Heydes Avatar
  • Beiträge: 197
  • Dank erhalten: 590
  • Heyde am 06 Mär 2017 21:36
  • Heydes Avatar
Die ersten langen Kilometer geht die Piste immer flach geradeaus, irgendwann kamen dann die ersten sanften Hügel über die die C17.
Das es hügelig wird wurde mir schon im Mesosaurus Camp gesagt.
Nun kam aber eine Strecke die geschätzt 20 Kilometer Achterbahn war.
Es ging kurz hoch und sofort wieder runter, dieses wiederholte sich dann in schönen regelmäßigen Abständen.



Ich denke für den Fahrer nicht so schlimm, da man konzentriert fahren muss, da man auch nicht sieht, ob und wann vielleicht jemand entgegen kommt, jedenfalls erst sehr kurz vorher.
Für manche Beifahrer aber könnte das den Magen bestimmt etwas strapazieren.
Ich kenne jedenfalls solche.

Die Strecke zieht sich und die Achterbahnfahrt ist irgendwann auch vorbei. Ich lasse Koes auf der Linken liegen, da ich alles in Keetmanshoop aufgefüllt habe und kürze über die D511 auf die C15 ab.
Wieder ein etwas hügeliges Stück aber sehr gut befahrbar, da hier gerade eine schöne glatte Spur gezogen wurde.

Gegen 14:00 Uhr komme ich dann an der Grenze zu Mata Mata und RSA an.
Ausreise Formular im Grenzoffice ausfüllen, Pass, Stempel, das waren die Formalitäten, die recht schnell und problemlos gingen.
Draußen in den Hilux und neben den Schlagbaum (RSA) gefahren, denn dort wurde ich dann von einem ,,Grenzer,, hin gewunken.



Ich hatte hier im Forum schon gelesen, dass kein Feuerholz nach RSA eingeführt werden darf, darum hatte ich bis auf 2-3 kleine Stücke alles verbraucht.
Der Herr wollte einen kurzen Blick hinten auf die Ladefläche werfen und fragte dabei auch ob ich Feuerholz habe. Ich bejahte und zeigte es ihm ,,unwissend,,
Dann wurde ich aufgeklärt, dass ich es in Namibia lassen muss und konnte es in einer Tonne entsorgen.
Hiermit hatte der Zöllner ein Erfolgserlebnis und es wurde nicht weiter gefragt und auch nicht weiter kontrolliert.
Also das war etwas die psychologische Trickkiste, denn ich habe fast immer an Grenzen erlebt, dass Zöllner oft so lange suchen, bis sie ein Erfolgserlebnis haben, darum gebe ich es ihnen freiwillig und alles ist relativ entspannt und auch schnell erledigt.
D.h. natürlich nicht, dass es immer so ist. Keine Garantie.

Nach dem Schlagbaum dann ins KTP Office.
Dort lege ich meine Confirmation Letter vor, der mir nach der Online Reservierung zuhause per Mail geschickt wurde. Bezahlt wurde ja auch schon im Voraus.

1x Mata Mata Camp, dann Nossob Camp und wieder Mata Mata.
Es war im Dezember bei meiner Buchung nichts anderes mehr frei gewesen.
Ich hatte vor, von Mata Mata am nächsten Tag bei Urikaruus rüber nach Nossob zu fahren und dann von Nossob über die Bitterpan zurück. Also eine kleine Runde im KTP.

Bei der ,, Einweisung,, im Office wurde mir dann auf der Karte erklärt, dass die Fahrt durch die Bitterpan nur exklusiv für Gäste der Bitterpan sind, die dort in der Lodge wohnen.
Ehrlich gesagt, hatte ich davon nicht gelesen vorher, oder habe ich etwas übersehen?
Ich fand das nicht besonders gut, habe es aber für mich behalten.

D.h. also den gleichen Weg zurück, den ich auch hinfahre. Ganz untern herum wollte ich nicht, da es bei langsamer Fahrt im Park (50km/h max.) inklusive Stopps und Game-Watching mir zu lange dauert.

Mata Mata (für die, die es noch nicht kennen) besteht grob gesagt aus einem Campingplatz, Häusschen zum Mieten, einem kleinen Store und einer Tankstelle. Ach ja, einen Pool gibt es glaube ich auch.
Habe dann etwas im Schatten geruht, da die Fahrt doch anstrengend war und mit Einreise und Camp Anmeldung doch bis zum Nachmittag gedauert hat.

Gegen 17:00 fahre ich dann durch das Tor in die ,,Wildnis,,.
Fahre die ersten Wasserlöcher ab, die aber leer sind.
In den kleinen Ebenen zur Linken sind aber relativ viele Springböcke, vereinzelte Gnus und Oryx unterwegs.
Halte an einem Wasserloch welches ca. 30 km vom Camp entfernt ist und beobachte dort noch eine Stunde das Kommen und Gehen von Antilopen und fahre dann zurück.
Viel war also nicht los in der Wildnis.

Das frühe Aufstehen am anderen Morgen spare ich mir erst mal.
Gegen 7:00 Uhr war das relativ volle Camp fast leer, da fast alle im Morgengrauen um 6:00 das Camp verlassen haben.
Mata Mata bis Nossob sind ca.170km, laut Plan benötigt man 3,5 Stunden, mit Pausen, ‘‘Wasserochwarten‘‘ und diversen anderen Spots an denen ich gestanden habe war ich ca. 6 Stunden unterwegs.



Spare mir hier das Aufzählen der Tiere. Aber es waren Einge.

Nossob, ähnlich wie Mata Mata, auch dort relativ voll. Ergatter noch einen der letzen schattigen Plätze, denn auch dort habe ich das Gefühl das halb Süd-Afrika auf Reisen ist.



Jedenfalls sind sie gut ausgerüstet und es sieht aus, als ob viele hier Wochen verbringen.
Camper mit Anhänger und Vollausstattung, große Vorzelte, Kochzelte usw. Da ist schnell eine große Fläche belegt.


Für die Sicherheit ist aber gesorgt.




Begnüge mich mit meinem kleinen Hiluxreich einer Feuerstelle, Tisch und Stuhl.
Sitze noch lange bis in die Dunkelheit und höre den Geräuschen und Lauten der Tiere außerhalb des Camps zu.
Ab und an huschen ein paar Schatten um mich herum und durch das Camp. Es sind Schakale die durch das Camp streunen. Wahrscheinlich auf der Suche nach etwas Essbarem und Dinge die sie als Trophäe mitnehmen können, wie Schuhe und diverse Anderes was Camper so auf dem Boden Nachts stehen lassen.

Am anderen Morgen schließe ich mich den Frühaufstehen an und verlasse gegen 6:15 Uhr das Camp.
Wobei ich auch nachts zwei Mal von Löwengebrüll geweckt wurde, was ich immer faszinierend finde, da es sich nicht feststellen lässt, wie weit es entfernt ist.



Ich fahre Richtung Norden, ca. 50 km und drehe dann wieder um Richtung Nossob.
Es ist etwas schade, dass es wenige Wege, oder besser gesagt kleine Rundstrecken gibt, so muss man dann den gleichen Weg wieder zurückfahren, den man gekommen ist.
Das gefällt mir im Etosha etwas besser.

Aber es ist genug los an und auf dem Weg






der Weg ist das Ziel.....
2000 Januar Namibia (Anfängerroute ohne Forum) namibia-forum.ch/for...se-2000.html?start=0 // 2015 Februar Solotour (abseits der Änfängertour)- www.namibia-forum.ch...uestung-und-ich.html // 2017 Februar Solotour ( der Süden, Kalahari und KTP)- www.namibia-forum.ch...ch.html?limitstart=0
www.namibia-forum.ch...-nur-rueckblick.html // 2019 März Solotour Damaraland und Kaokoveld www.namibia-forum.ch...ur-rueckblick.html// 2023 April Altes und Neues Kalahari -Namib- Damaraland- Etosha- Waterberg
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Armin, tigris, Reinhard1951, Logi, Papa Kenia, take-off, freddykr, Daxiang, felix__w, UDi und weitere 7
10 Mär 2017 23:20 #467325
  • Heyde
  • Heydes Avatar
  • Beiträge: 197
  • Dank erhalten: 590
  • Heyde am 06 Mär 2017 21:36
  • Heydes Avatar
Gegen neun Uhr bin ich wieder im Camp, Frühstücke gemütlich, schaue den Erdmänchen und Mungos, die auch im Camp wohnen amüsiert zu mache mich am späten Vormittag wieder zurück Richtung MataMata.
D.h. selbe Strecke zurück, anstelle 85 km durch die Bitterpan, knapp 160 km.

Highlights auf der Rückfahrt waren dann die trägen jungen Damen am Wegesrand, die die Mittagshitze im Schatten verbracht haben.



Der Boss hatte einen eigenen Schattenspender ein paar Meter weiter.




Hätte mich auch gefreut noch eine Giraffe zu sehen, sind einfach wunderschön und irgendwie auch Majestätisch, dachte ich mir so.
Und, wenig später bewegt sich doch ein Baum, oder etwas dahinter, sehr schön.





Es wird dunkel am Himmel Richtung Mata Mata und es ist noch nicht Abend.
Die Wolken sehen sehr schwere und nass aus.
Es ist aber sehr viel los auf dem Weg, viel Wildwechsel und Zuschauer.





Komme gegen 18:00 Uhr wieder in Mata Mata an. Der Platz ist sehr voll und wieder sehr eng, da auch hier die Campside von großen Südafrikanischen Camp und Zeltstädten belegt ist.
Ich finde noch einen Platz neben einem Landrover mit Berliner Kennzeichen.
Respekt, die Besitzerrinn ist alleine seit ca. 4 Monaten unterwegs. Nicht direkt aus Berlin, der Wagen steht in Windhoek!
Später, bei einem starken Gewitter und Regen sitzen wir noch etwas zusammen, da wir Tabak gegen Whisky tauschen. D.h. wir trinken ihren Whisky und Rauchen meinen Tabak, da wir beide Genusstrinker und Genussraucher sind, wie wir festgestellt haben.
Es regnet noch lange weiter, aber der gute Irische Whisky hat zu einem tiefen Schlaf beigetragen und das Zelt war auch dicht.

Den nächsten Morgen verbringe ich wieder in Ruhe im Camp, trockne ein paar Sachen in der Sonne die doch etwas mehr regen abbekommen haben und breche gegen 10:00 Uhr auf zurück Richtung Namibia.
Nach der vielen Fahrerei im KTP tanke ich in Mata Mata noch.
Leider nimmt die Tankstelle keine namibische Währung, währen man im Shop damit zahlen kann.
Blödsinn!
Mit Karte kann man aber Zahlen.

Dann, gleiches Spiel wie bei der Einreise, auch das gleiche Holzspiel auf der anderen Seite, nur habe ich jetzt nichts mehr dabei.
Es ist der gleiche Herr und er erkennt mich auch wieder.
Warum habe ich mich erst gefragt, aber im Gespräch kam heraus, dass es weniger Alleinreisende gibt und er sich darum erinnern konnte.




Wieder den Boden Namibias unter den Rädern und es geht Richtung Windhoek und zu meinem letzten Camp auf dieser Reise.
der Weg ist das Ziel.....
2000 Januar Namibia (Anfängerroute ohne Forum) namibia-forum.ch/for...se-2000.html?start=0 // 2015 Februar Solotour (abseits der Änfängertour)- www.namibia-forum.ch...uestung-und-ich.html // 2017 Februar Solotour ( der Süden, Kalahari und KTP)- www.namibia-forum.ch...ch.html?limitstart=0
www.namibia-forum.ch...-nur-rueckblick.html // 2019 März Solotour Damaraland und Kaokoveld www.namibia-forum.ch...ur-rueckblick.html// 2023 April Altes und Neues Kalahari -Namib- Damaraland- Etosha- Waterberg
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Armin, Hanne, tigris, speed66, Reinhard1951, Logi, take-off, hillux, freddykr, loeffel und weitere 13
12 Mär 2017 13:48 #467421
  • Elchontherun
  • Elchontheruns Avatar
  • Beiträge: 1216
  • Dank erhalten: 756
  • Elchontherun am 12 Mär 2017 13:48
  • Elchontheruns Avatar
Hallo Heyde,

wir sind wieder zu Hause, leider; das Wetter und besonders die Kälte hier ist eigentlich eher für den nächsten Flieger zurück nach Windhoek geeignet......

Ein schöner Zufall war es, dass wir uns am Flughafen in Windhoek im Januar wiedergetroffen haben; hat uns sehr gefreut! Weil Dein letzter Reisebericht vor 2 Jahren sooooo schön gewesen ist, war ich sehr gespannt auf Deinen jetzigen Bericht. Schon in Namibia fing ich an, ihn zu lesen.

Ein Dankeschön dafür an Dich, dass wir an Deiner Reise teilhaben durften.
Die anfängliche Diskussion hier über Deine Fotos fand ich absolut "unterirdisch"; ich habe sie für mich unter der Rubrik 'Profilneurose' abgehakt.
Und ich war erstaunt und gleichzeitig erfreut darüber, dass Du überhaupt weitergeschrieben hast.

Wir wünschen Dir noch viele weitere so schöne Reisen durch Namibia!!

Herzliche Grüße,
Elch
Ein Freund ist ein Mensch, vor dem ich laut denken kann.
R.W. Emerson

Namibia 2013 - www.namibia-forum.ch...-reise.html?start=12
Namibia 2015 - www.namibia-forum.ch...s-im-maerz-2015.html
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.