THEMA: 4 Wochen Namibia und KTP - Gib Gummi Alter...
06 Jan 2016 15:14 #413683
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  • Yogie am 06 Jan 2016 15:14
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17.09. - Zum Abschluss nochmal Löwen...

Heute heisst es Abschied nehmen vom KTP. :dry:
Doch bevor wir den Park verlassen, wollen wir nochmal die 24km bis zu der Stelle abfahren, wo wir gestern das dösende Rudel Löwen gesehen haben. Da Löwen ihre Reviere haben, hoffen wir das Rudel in einem agileren Zustand in der Nähe wieder anzutreffen. Doch so weit müssen wir gar nicht fahren. Bereits nach 10km sehen wir am Wegesrand mehrere Autos stehen. Ein klares Anzeichen auf Tiersichtung. Wir nähern uns und tatsächlich, auf einer Anhöhe sehen wir vier junge Löwen herumtollen.





















Der Tiersichtungsgott scheint es echt gut mit uns zu meinen. Wir beobachten ein wenig die Löwen-Kinderstube, fahren dann weiter als der Nachwuchs hinter der Anhöhe verschwindet.








Nach einer Weile kehren wir um, da wir heute noch eine ca. vierstündige Autofahrt vor uns haben. Am Straßenrand bemerken wir noch einen Fuchs, der einen Nager gefangen hat und ihn wohl für schlechtere Zeiten im Sand vergräbt.





















Wir kommen wieder im Camp am Südeingang des Parks an.



Bevor wir endgültig dem Park lebewohl sagen, tanken wir noch, erhöhen wieder den Reifendruck und gehen Frühstücken. Nun machen wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Reiseziel, dem Augrabies Falls Park.



An uns ziehen Salzpfannen und große Weinanbaugebiete vorbei. Aber auch Blechhüttendörfer und völlig zugemüllte Landschaften bekommen wir zu Gesicht. Wir erreichen den Park und beziehen ein schönes Chalet. Ich gehe noch kurz einkaufen und koche uns eine Kleinigkeit. Als der Hunger gestillt ist machen wir uns auf den Weg den Wasserfall zu erkunden. Die Landschaft ist sehr schön, der Wasserfall imposant. Wir wandern die einzelnen Aussichtsplattformen ab und ich fotografiere und Filme fleißig.



























Als die Sonne um halb sieben untergegangen ist, gehen wir zurück zu unserem Chalet. Ich sichere die Bilder und Fotos. Anschließend sitzen wir noch auf unserer Veranda und genießen bei einem Schluck Wein den grandiosen Sternenhimmel. Ganz nebenbei versuche ich mich erstmals an einer Timelap-Zeitraffer-Aufnahme. Ich fotografiere hierzu in dreißigsekündigen Abständen den Abendhimmel. Aus den 150 Bildern entsteht ein viersekündiger-Zeitrafferfilm.
Anhang:
Letzte Änderung: 06 Jan 2016 16:11 von Yogie.
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06 Jan 2016 15:44 #413688
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  • Jaspar061103 am 06 Jan 2016 15:44
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Hallo Yogie,

ich fahre schon von Anfang an mit, aber jetzt muss es auch von mir nochmal gesagt werden: hammergeile Fotos hast du da gemacht!!! Und was ihr für ein Glück mit den Tiersichtungen bisher hattet - waaaahnsinn!!!
Bin gespannt, wie's weitergeht und freu mich auf die Weiterfahrt!!!

LG, Sarah
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06 Jan 2016 19:48 #413718
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Hi Yogie,

wow, euch war die Sichtungsfee aber sehr gnädig gestimmt.
Hammerfoto´s !!! Bin mal gespannt, wie´s weitergeht.....

LG
Uwe
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06 Jan 2016 19:51 #413719
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Hallo ihr Lieben,
ich kann mich nur nochmal wiederholen: Tausend Dank für das tolle Feedback, es freut mich sehr, daß ich euch mit meinen Bildern begeistern kann! Soll ich euch was sagen? Ich bin käuflich - nehmt mich mit in den Urlaub und ich mache euch auch solche Bilder... :laugh: :)

Spaß beiseite - obwohl jetzt wird es gleich wieder lustig:

18.09. - Gummi ist nicht gleich Gummi...

Heute geht es zurück nach Namibia. Nach dem Frühstück gehe ich nochmals kurz zum Wasserfall und fotografiere den Sonnenaufgang.









Anschließend packen wir zusammen und brechen auf. Sind die Straßen zu Anfang noch asphaltiert, wechseln wir nach einiger Zeit wieder auf die unbefestigte Pad.



Je näher wir der Grenze kommen, desto schlechter der Untergrund. Mitten im Irgendwo kommen wir an den Grenzposten von Südafrika. Zuerst fahre ich noch vorbei, da die Grenze als solche nicht wirklich ersichtlich ist. Wir bemerken den Irrtum und wenden. Als ich an den Grenzbaum fahre, ist niemand zu sehen. Ich sage Katrin sie solle den Schlagbaum heben, was sie aber strikt ablehnt. Also steige ich aus und gehe in so eine Art Behelfsbaracke. Dort werden tatsächlich die Grenzformalitäten abgewickelt. Ein Polizist inspiziert noch unseren Wagen und lässt uns anschließend fahren. Wir fahren über einen Grenzfluss und gelangen an die namibische Grenze. Während ich mal wieder die Grenzformalitäten erledige, verschwindet Katrin kurz auf die Toilette. Als sie zurück kommt zeigt sie mir 4 Päckchen. "Kuck mal, da gab es Kaugummis". Auf den Päckchen stand: "Gives you a bigger Smile". Ich grinse und sage ihr: "Da sind zwar Gummis drin, aber keine Kaugummis...". Sie wir rot und packt hektisch ein Päckchen auf. Tja, der Punkt ging an mich! :laugh:
Wir fahren weiter. Hier ist die Pad deutlich besser, wir kommen gut voran. Nach einiger Zeit erreichen wir den Fish River Canyon. Nachdem wir uns ein Permit geholt haben, fahren wir die Aussichtspunkte ab. Irre, wie am Grand Canyon, nur nicht so überlaufen.














Wir genießen den Ausblick und machen uns dann auf den Weg zum Ai-Ais Rest Camp. Am Wegesrand sehen wir unsere ersten Zebras.












Als wir in Ai-Ais ankommen erwartet uns eine Oase in der Wüste. Umringt von Bergen des Canyons, liegt der Campingplatz inmitten von Palmenhainen an einer Thermalquelle. Wir stellen unser Zelt auf und eilen zum Swimmingpool. Dieser ist mit herrlich warmen Thermalwasser gefüllt. Eine Wohltat nach der langen Fahrt auf den Sandpisten. Später gehen wir ins Restaurant und essen eine sehr leckere Gameplatte. Im TV läuft gerade die Eröffnung der Rugby-WM. Rugby ist hier und in Südafrika ein Nationalsport und beide Länder sind für die WM qualifiziert. Bei einem Glas Rosė beobachten wir noch die angekommene Reisegruppe, bei uns nur liebevoll die Hummeldumms genannt. Um 22 Uhr liegen wir in unserem Zelt, auch morgen steht uns wieder eine lange Fahrt bevor....
Letzte Änderung: 06 Jan 2016 19:55 von Yogie.
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06 Jan 2016 22:39 #413742
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  • Daxiang am 06 Jan 2016 22:39
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Hallo ihr Beiden,

ihr habt nicht nur einen sehr guten Draht zur Sichtungsfee, sondern habt das Ganze auch noch genial abgelichtet. Bei Euren 5 Geparden könnte es sich um Corinne mit ihrem Nachwuchs handeln. Wir haben sie im April in der Nähe von Roiiputs gesehen.



Bin schon ganz gespannt wie es weiter geht!

LG Konni
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08 Jan 2016 16:45 #413958
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Hallo Konni, danke für das Kompliment!
In der Tat, das könnte Corinne mit ihrem Nachwuchs gewesen sein. Danke für das klasse Bild!

Es geht weiter....

19.09. - Es geht an den Atlantik...

Wir wachen mal wieder recht früh auf, da der Campingplatz gut besucht ist und bereits die ersten wieder aufbrechen. Die ersten Sonnenstrahlen lassen die Berge die uns umgeben golden erstrahlen. Ein tolles Bild. B)



Ich beobachte die Paviane, die mal wieder aus offen stehenden Fahrzeugen Sachen herausklauen. Gottseidank nicht bei uns, da passen wir sehr auf.




Nach der Morgenhygiene klappen wir unser Zelt zusammen und gehen Frühstücken. Jetzt noch schnell getankt und ab geht es wieder auf die Pad.





Wir umrunden den Canyon südlich und fahren entlang des Gariep Rivers an der Grenze zu Südafrika.
Diese Teilstrecke erfordert fahrerisches Geschick. Der Weg ist oft in den Stein des bergigen Umlandes geschlagen. Wir fahren mal wieder Achterbahn. Rechts von uns bergige Wüstenlandschaft, links von uns ein schmaler grüner Streifen. Schon krass, wie die Natur hier jeden Tropfen Wasser dankbar annimmt.





Jetzt geht es wieder in den Norden. Wir erreichen die Orte Rosh Pina und Aus. Jetzt zweigt die Straße (ja, mittlerweile sind wir wieder auf Asphalt) nach Westen Richtung Atlantik.




Diese Gegend westlich von Aus ist für seinen großen Wildpferdebestand bekannt. Als ich die ersten Pferde sichte steht natürlich ein Fotostopp auf dem Programm.



Ich steh also gerade am Wegesrand mit meiner Kamera als uns ein Auto hupend entgegen kommt. Ich denk mir noch, klasse - da will jemand die Pferde vertreiben. Aber das Auto hält an und wer steigt aus? Unsere Münchner Astrid und Walter. Kaum zu glauben, da ist Namibia dreimal so groß wie Deutschland aber wir laufen uns immer wieder über den Weg. Hätte ich nicht zufällig einen Fotostopp gemacht, wären wir aneinander vorbeigefahren. Wir tauschen kurz unsere Erlebnisse aus und Astrid gibt uns noch den Tipp mit auf den Weg, dass es in 5km Entfernung eine Wasserstelle für die Pferde gibt. Wir verabschieden uns und fahren dort hin. Dort angekommen beobachten wir das bunte Treiben, bevor es weiter zu unserem Tagesziel Lüderitz geht.








Mit jedem Kilometer wird die Landschaft karger. Wir durchfahren ein richtiges Wüstengebiet. Sandwehen ziehen über die Straße. Immer dickere Wolken und stark fallende Temperaturen sind die Vorboten des Atlantiks.



Als wir in Lüderitz ankommen erwartet uns ein Kälteschock. Nur gut, dass ich uns im Haus Sandrose für zwei Tage ein Zimmer angemietet habe. Im Zelt dürfte es hier doch ungemütlich werden. Es ist Samstag und der kleine Ort wirkt wie ausgestorben. Wir wollen noch was einkaufen um uns für die nächsten zwei Tage versorgen zu können. Das gestaltet sich allerdings als nicht gerade einfach, da nahezu alle Läden dunkel sind. Wir finden schließlich einen kleinen Shop eines Portugiesen, der noch geöffnet hat. Wir kaufen schnell das wichtigste ein und fahren zurück in unser Gästehaus. Jetzt schnell geduscht und gekocht. Im Haus Sandrose gibt es tatsächlich WiFi, wenn auch ein seeeeehr langsames. Ich checke meine Emails - Schluck, fast 200 neue Nachrichten. Ich verschaffe mir noch einen groben Überblick kurze Zeit später fallen wir hundemüde ins Bett...
Letzte Änderung: 08 Jan 2016 16:58 von Yogie.
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