Tag 6, 15.09.2015 - Halali Camp, Etosha
Nach der unruhigen Nacht stehen wir wieder recht bald auf und packen unser Zeug zusammen. Nach gemütlichem Frühstück checken wir aus und gehen zum Auto.
Heute ist unser letzter ganzer Tag im Etosha - wir haben eine sehr lange Strecke, nämlich bis Halali vor uns. Nach einem Stoßgebet zum Safarigott brechen wir auf - bitte bitte zeig uns heute ein paar Kätzchen.
Am ersten Wasserloch ist nicht viel los - wir sehen einen neugierigen Schakal der uns etwas näher kommt:
Beim nächsten Wasserloch steht ein Auto. Von weitem sehe ich etwas zwischen Wasserloch und Auto liegen. Und dann bin ich mir sicher - Löwen. Da ist es das wieder das Wahnsinnsgefühl - einfach unglaublich schön. Danke lieber Safarigott.
Es handelt sich um einen jungen Löwen und zwei Löwendamen - es wird gedöst und hin und wieder ein Stückchen bewegt.
Damit steht fest: Etosha ist super!
Nachdem wir das ganze ausgiebig genossen haben und uns sicher sind, dass die Löwen keine Jagd veranstalten werden (es sind viele Tiere rundherum unterwegs), reissen wir uns los und fahren weiter Richtung Halali.
Trunken vor Glück fahren wir weiter bis von der Beifahrerseite ein lautes STOOOOPPPPP ertönt. Na was läuft denn da von links genau auf uns zu - natürlich ein wunderschönes Löwenpärchen:
Die beiden queren langsam die Straße und verschwinden dann hinter einigen Büschen und höherem Gras.
Damit steht fest: Etosha ist absolut genial!
Wir fahren weiter und passieren Olifantsrus, danach ist nicht mehr besonders viel los. Von einem entgegenkommenden Fahrzeug hören wir von Löwen am nächsten Wasserloch ...
Dort angekommen brauchen wir einige Minuten bis wir die Löwen entdecken - diese liegen sehr weit entfernt unter einem Baum bei einem Riss und fressen. Selbst mit Fernglas nur sehr schwer zu sehen - deshalb gibt es nichtmal ein Beweisfoto.
Wir brechen also schnell auf - je näher wir Richtung Okaukuejo kommen, desto düsterer wird es. Offenbar wird in dieser Gegend sehr viel Sand aufgewirbelt, die Stimmung ist eher deprimierend - Tiere sind in der nähe der Wasserlöcher aber garantiert.
In Okaukuejo legen wir wieder eine Pause ein (Mittag haben wir zuvor an einem Picknickplatz gemacht). Ist ganz nett hier - und der "Sandsturm" ist auch vorüber.
Das Wasserloch ist toll - sowas kannten wir bisher nicht. Hoffentlich ist das in Halali ähnlich.
Nach der Pause geht es weiter - wir wollen über Olifantsbad weiter Richtung Halali. Die Gegend hier ist wirklich nett - und was soll ich sagen, in Olifantsbad ist der Name Programm:
Es sind ca. 20 Tiere am Wasserloch - wir bleiben sehr lange (teilweise auch unfreiwillig - bei so vielen Elefanten ist die Straße oft gesperrt) und kochen uns dann am nebenan liegenden Picknickplatz Kaffee.
Die Gegend hier gefällt uns sehr gut und ist auch sehr Tierreich:
In Halali angekommen checken wir ein, ruhen uns kurz aus und brechen dann zum Wasserloch auf. Dort sind gleich ein paar Elefanten und auch ein Schakal- gefällt uns gut.
Danach gehen wir essen (man wird satt, aber man ist ja nicht wegen dem Essen da) und dann gleich nochmal zum Wasserloch. Ist wirklich toll hier - viele Leute aber absolut still. Wir bekommen noch ein Nashorn und eine Hyäne zu Gesicht:
Erst spät können wir uns vom Wasserloch losreissen und gehen zurück in unser Bush Chalet. Nach einer entspannenden Dusche fallen wir nach einem wirklich tollen Tag müde ins Bett.
Fazit Halali:
Empfehlenswert. Das Wasserloch ist in Okaukuejo sicher noch bequemer zu erreichen, ist aber auch in Halali toll. Die Bush Chalets sind voll in Ordnung - und das Essen macht wie erwähnt satt. Ruhig ist es hier natürlich nicht, aber das war ja klar.
Preis: € 71 pro Person (inkl. Frühstück).