es geht weiter
8. Mai 2015
Opuwo oder nicht Opuwo
Halbwegs gut geschlafen, sind wir heute erst mal gegen 7.00h auf den Beinen. Bei herrlichem Ausblick auf Pool und Landschaft genießen wir das Frühstück in der Lodge.
Anschließend fahren wir die 4x4 Strecke den Berg runter und frischen erst mal unsere Lebensmittel auf. Was wirklich fehlt, stellen wir erst später fest
der Fachmann staunt, der Laie wundert sich
geht ganz schön viel rein, nach so'nem Ritt
Beim anschließenden Tanken werden wir so was von belagert... da kann man irgendwann nur schwach werden
ein paar Armreifen und T’Shirts wechseln die Besitzer, auch unsere leeren Gallonen werden wir los.
zuerst waren aber die Nachbarn aus der Lodge dran
Eigentlich ist alles erledigt, so dass wir tatsächlich (haben wir auch noch nie gemacht) noch den Wagen ein wenig waschen lassen
aber nur ne Vorwäsche, denn als der sandige Lappen aus dem Eimer zum Vorschein kommt, ist es genug
der war aber auch sauig
Dann geht’s wieder den Berg rauf zur Lodge, bei der nun folgenden Besichtigung der Campsite stellen wir fest, dass diese uns so überhaupt nicht gefällt
(ich hab noch nicht mal ein Bild gemacht) und so beschließen wir gegen Mittag doch noch Opuwo zu verlassen und zu den Epupa Fällen zu fahren.
Vorher allerdings müssen wir noch mal unseren Wagen organisieren
Da sind doch tatsächlich 2 Gallonen Wasser durchgeritten und so ist der Teppich nass, aber auch der Saft-Müffel will nicht so richtig weg
Die Label der Konserven geben einen buääääh Geruch ab
und sind völlig durchgeweicht, so dass nur noch eins übrig bleibt: ab damit
was sich in welcher Dose verbirgt, wird ab nun ein Geheimnis bleiben
Nachdem wir alles einigermaßen trocken gelegt haben, geht’s gegen 12.30h los. Die Strecke ist nicht so weit, aber der Pad mit seinen vielen Dips hat es ganz schön in sich. Immer wieder sehen wir Ziegen- und Rinderherden und deren Hirten. Himbas sehen wir auch immer mal wieder, aber einfach anhalten und Kontakt aufnehmen… nee dazu fehlt uns irgendwie der Mut
Vielleicht beim nächsten Mal, dann aber ganz bestimmt
Nachdem die Landschaft mehrfach gewechselt hat, kommen wir um kurz vor 16.00h in den Dunstkreis der Epupa Fälle. Wir entscheiden uns spontan für das 1. Camp (Epupa Falls Lodge) und stehen wenig später in der 1. Reihe der Epupa Fälle.
Um ein wenig runter zu kommen, gibt’s erst mal nen Kaffee, mit der Milch dazu, sieht’s allerdings schlecht aus... erst jetzt sehen wir, dass die 3 noch übrig gebliebenen Liter Milch, bereits gestern wohl zu Saurer Sahne geworden ist
junge junge, so viel haben wir aber auch noch nicht vernichtet...
den Kaffee gibt’s trotzdem und wenig später machen wir uns, mit dem Foto bewaffnet, zu den Fällen auf.
Die Landschaft ist ein Traum und die Fälle gefallen uns richtig gut, so dass wir uns bis zum Einbruch der Dunkelheit ein wenig austoben.
So richtig viel Wasser gibt’s nicht, aber dennoch reicht’s für ein paar schöne Aufnahmen im letzten Licht des Tages.
Es ist bereits dunkel (was ja nicht wirklich schwer ist) als wir zurück sind und das Feuer anwerfen. Wenig später gibt’s Oryx-Steak mit Couscous Salat.
Schon während des Abends haben wir das Gefühl, das Geräusch der Fälle hätte sich verändert, aber erst am nächsten Morgen werden wir sehen, warum. Trotz, oder vielleicht gerade wegen des Rauschens, schlafen wir wie die Engel.
gefahrene Kilometer: 180 km in knapp 3 Stunden
Epupa Falls Lodge
Morgen bereits fahren wir 'rüber' zur Kunene River Lodge. Da uns aber die Strecke am Kunene zu knifflig erscheint, haben wir bereits im Vorfeld beschlossen, die 'normale' Strecke zu wählen
Liebe Grüße
Claudia