THEMA: Unsere erste Reise durch Namibia
16 Jul 2015 19:05 #391938
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  • zeitungsleser am 16 Jul 2015 19:05
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Liebe Mitlesende,

ich verstehe euren Wunsch nach Bildern sehr gut, schließlich lese ich auch lieber Illustrierte als nüchterne Zeitungen. Leider habe ich den Adapter für meine Micro-Fotokarte vergessen und mein etwas antiker Laptop nimmt dieses kleine Minischeißding nicht an.
Tut mir wirklich leid, aber Bilder können erst nach dem 2.8. nachgeliefert werden.
SORRY!
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16 Jul 2015 19:22 #391939
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  • zeitungsleser am 16 Jul 2015 19:05
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Tag 3

Zeitig brechen wir auf, denn einige km Fahrstrecke liegen vor uns. Vorher will ich jedoch noch das Seifartsche Familienmuseum sehen, was mir Rainer gern zeigt. In einem Nebengebäude, von Rainer nur „altes Haus“ genannt, fangen meine Augen an zu leuchten. Hier schlägt jedes Trödlerherz höher, an vielen Stücken kann ich mich gar nicht satt sehen. Beeindruckend bspw. das Foto von Rainer in Uniform. Er leistete seinen Wehrdienst in den 1970ern für Südafrika (Namibia war damals noch nicht unabhängig).
Auf geht’s und auf uns wartet die Station ANIB LODGE und unsere 1. Safari (ja, für Touristen eben … wissen wir doch selbst!).
Das Fahren auf namibianischen Straßen macht Spaß, schnell gewöhnen wir uns auf der linken Fahrspur daran, allein unterwegs zu sein und staunen über den starken Verkehr, wenn uns innerhalb von 5 km 2 Autos entgegen kommen …
Kurz nach Mittag treffen wir in der Lodge ein. An einem außerordentlich schönen Termitenhügel halten wir an und machen Fotos (Gabi hat dabei die Idee, später unseren Freunden zu sagen, dass ich kacken war und solch einen großen Haufen gemacht hätte).


Wir in Afrika – und mit unserem Konterfei geschmückte Termitenhügel müssen die Beweise für unsere reisefaule Verwandtschaft sein, dass wir tatsächlich hier waren.
Der Swimmingpool der Lodge weist gerade mal 15° (!) auf. Wir beschließen daraufhin, ihn zu boykottieren. Schließlich steht Afrika nicht für Kälte … da hätten wir ja gleich nach Grönland fahren können.
Am späten Nachmittag brechen wir zu unserem ersten „Sundown“ auf.
Stolze 390 N$ (namibische Dollar) = ca. 30 € kostet der Spaß. Nicht gerade ALDI-Preise, aber was solls? Umsonst ist der Tod und selbst der kostet das Leben …
Wir werden nicht enttäuscht, sehen Springböcke (die liegen auch bei Lidl und ALDI in der Tiefkühltruhe, springen dort aber leider höchstens noch in den Einkaufswagen), Oryx (wie schreibt man diese Viecher eigentlich?), Strauße, Erdmännchen (können leider nicht reden wie bei Ice-Age, dafür insgesamt authentischer!) und Giraffen. Letztere in einer Herde von 8 Tieren und es gelingt uns tatsächlich, bis auf ca. 10 m an die possierlichen Tierchen ranzukommen, ehe diese grob gepunkteten Viehcher dann feige und charakterlos in der namibianischen Steppe verschwinden. Dennoch: Für paar Fotos hat gereicht und die Daheimgebliebenen sollen ruhig mal neidisch werden …



Der rote Wüstensand fasziniert uns. Um welchen einzustecken, fehlt mir gerade das passende Behältnis, aber das hole ich nach! So etwas Ungewöhnliches haben wir bislang noch nicht gesehen. An der Ostsee sieht er einfach nur schön gelb aus.
Den Sonnenuntergang erleben wir auf einem Hügel bei trockenem südafrikanischem Rotwein, Gin-Tonic, namibianischem Lagerbier, Chips, Biltong (getrocknetes Fleisch – für die mitlesenden Unwissenden) und Gesprächen mit Österreichern, Schweizern, Südafrikanern, Franzosen, Bayern und natürlich Einheimischen, die alles gut vorbereiten und sehr aufmerksam sind.
Bei einem Safari-Preis von 390 N$ schlagen wir natürlich bei den Getränken ordentlich zu (schließlich müssen wir das Geld ja zumindest ansatzweise wieder rein kriegen) und leicht betütert sinken wir später in unser Bett, nachdem wir an der Hotelbar noch das Schneckentempo von WLAN getestet haben, um den Angehörigen kurze Grüße von der Südhalbkugel zu senden.
In der Nacht meldet sich unser Wasserhaushalt, denn das doch relativ salzige Biltong zieht doch ganz schön Wasser, sodass der Körper nachlegen muss.
Und die kleine Gabi (52) hat immer noch keinen Löwen gesehen …
Letzte Änderung: 09 Aug 2015 21:58 von zeitungsleser.
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16 Jul 2015 20:30 #391944
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  • sunlight85 am 16 Jul 2015 20:30
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Hallo, es macht echt spass deinen Bericht zu lesen :woohoo: Bin schon gespannt auf deine Bilder :whistle:
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16 Jul 2015 21:15 #391950
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  • chamäleon2011 am 16 Jul 2015 21:15
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Hallo,

Dein Schreibstil ist herrlich, ich schmunzle viel und reise gerne weiter mit. :woohoo: Die Bilder nehmen wir auch noch Anfang August, toll, dass Du überhaupt schon schreibst während der Reise. :laugh:

Liebe Grüße
Karin
Würde sollte niemals ein Konjunktiv sein.

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16 Jul 2015 21:34 #391953
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Tag 4

Kurz nach dem Frühstück machen wir eine Miniexpedition zu Fuß in die Ausläufer der Kalahari, wollen noch einen von unserer Unterkunft sichtbaren besonders hohen Termitenhügel (mind. 2,20 m) fotografieren und erschrecken uns vor einem Schwarm Vögel, der sich ob unserer Störung bedroht fühlt und auffliegt.
Ca. 4 h Fahrt stehen heute vor uns, LITTLE SOSSUS LODGE heißt unser nächstes Ziel und die Fahrt gestaltet sich bis auf die Durchquerung des Gebirgszuges und das Passieren des Tsaris-Passes (von dort aus eine herrliche Aussicht ins Tal!) eher eintönig, sodass auch mal Gabi fahren darf. Sie kriegt 5 min, muss danach wieder auf der linken Seite Platz nehmen. Frauen gehören eben nicht ans Lenkrad!

(AUAAA!!!)

Kurzer Tankstopp, kurzer Schwenk in den Supermarkt, dann geht’s weiter.
Gegen 14 Uhr kommen wir in der o.g. Lodge an und beziehen unser Quartier für 2 Nächte. Grobe Feldsteine wurden hier zusammengebaut, sowohl Schlafraum als auch Bad sind außerordentlich großzügig angelegt.





Wir fühlen uns wohl, das Auto direkt nebem unserem Häuschen. Äußerlich sehen die Häuser aus wie die ehemaligen Wohnhäuser der Farmmitarbeiter.
15:30 Uhr startet unsere Jeep-Tour „Such die Tiere!“ Angekündigt werden uns die üblichen Verdächtigen und der Fahrer gibt sich Mühe, möglichst viele zu finden. Erstmals sehen wir Zebras, diesmal jedoch nicht auf dem Teller sondern noch im unverarbeiteten Zustand in der Wildnis grasen. Auch hier können wir uns zwei ausgewachsenen Giraffen bis auf ca. 8m nähern, schöne Motive warens und Gnus sehen ja wirklich richtig toll aus.



In Dokumentationen über die Wildnis Afrikas nehmen sie ja eher die undankbare Rolle des Löwensnacks ein.
Dann gibt’s draußen noch ein wenig Romantik mit Sonnenuntergang und solchem Frauenkram. Mir sind Biltong und südafrikanischer Rotwein wichtiger … Im Gespräch mit unserem Fahrer (43, 2 Töchter) erfahren wir, dass er noch 35 (!) Geschwister bzw. Halbgeschwister väterlicherseits hat. Da kann sich Dieter Bohlen mit seinen 6 Nachkömmlingen mal ne Scheibe abschneiden. Und ich frage mich, warum Namibia gerade mal 1,9 Mio Einwohner hat, wenn es hier solche Männer gibt.
Es ist verdammt inzwischen kalt geworden (knapp über 0° C) und bereits 19 Uhr ists stockdunkel wie im Bärenarsch. Wir ziehen uns um, verbringen noch bisschen Zeit an der Lodge-Bar und beobachten die Einheimischen beim Arbeiten.
In Anbetracht des frühen Aufstehens am kommenden Tag (Sossusvleis rote Dünen stehen auf unserem Plan) geht’s nicht so spät in die Falle. Wir schlafen tief und fest.
Und die kleine Gabi (52) ist immer noch traurig … noch nicht mal LöwenZAHN haben wir bisher gesehen.
Letzte Änderung: 06 Aug 2015 22:04 von zeitungsleser.
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17 Jul 2015 16:25 #392030
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Tag 5

An dieser Stelle vielleicht mal die Anmerkung, dass wir einen Toyota RAV4 angemietet haben. Lieber wäre uns zwar der VW Touareg gewesen, aber der war grad nicht vorrätig. Wir reisen zu zweit, haben genügend Platz und fühlen uns ganz gut in ihm aufgehoben.
5:30 Uhr klingelt der Wecker, wir wollen unser Lunchpaket 6 Uhr abholen und sofort aufbrechen. Die Frontscheibe unseres Autos weist Frost auf, die Scheibenwischer haben ganz schön zu tun. Draußen sind mittlerweile 2°C, so unsere Anzeige im Autoinneren.
Auf der Schotterpiste fahren wir in Richtung Westen unserem Ziel entgegen. Der Weg ist extrem staubig und hier in Namibia stellt sich die Frage des Sicherheitsabstandes offenbar nicht. Um nach vorn etwas zu sehen, muss man eh warten, bis die Staubwolke verflogen ist, das sind dann schon mal in aller Ruhe mehr als 100 m. Es macht mir riesigen Spaß, als erster im Auto unterwegs zu sein und die nachfolgenden so richtig einzudrecken … der Urlaub hat also noch andere schöne Nebenerlebnisse, die ich wohl zuletzt als Kind ausgelebt habe. Namibias Straßen sind toll!

Kurz nach 7 Uhr erreichen wir unser Ziel und passieren den Eingang. Noch ahnen wir nicht, dass wir auf der Rückreise hier beim Rausfahren abkassiert werden. Ist jedoch mit 2x80 N$ zzgl. 10 N$ fürs Auto mit insgesamt 170 N$ noch akzeptabel.
Ca. 60 km (?) fahren wir bis Düne 45, dort stoppen wir und stehen staunend vor dem in der Morgensonne rot leuchtenden Sand. Es sind angenehme 8°C, erträgliche Temperaturen, um den Aufstieg zu wagen. Wir reihen uns in die Schar der Aufstiegswilligen, die morgens deutlich höher ist als über den Tag. Diese Art von Massentourismus mag ich ganz und gar nicht, aber aus organisatorischen Gründen steigen wir tapfer mit nach oben. Unsere Schuhe sinken schnell in den Sand ein, es läuft sich fast wie an der Ostsee, allerdings geht’s hier ständig nach oben, währenddessen es an der See eben immer am Meer lang geht.
Ach ja … das Meer. In Kürze steuern wir Swakopmund an, beide freuen wir uns wie kleine Kinder darauf.
Jetzt jedoch werden die Zähne zusammen gebissen und wir steigen nach oben. Ich setze mir immer kleine Ziele, zähle meine Schritte, immer bis 50, ehe ich wieder von vorn beginne. Der Aufstieg ist schaffbar, ich sehe keinen umkehren. Interessant nebenbei, dass man kaum schwitzt. Liegt wohl an der außerordentlich geringen Luftfeuchtigkeit.
Auf dem Kamm (sagt man das bei einer Düne eigentlich auch?) machen wir die obligatorischen Fotos in allen möglichen Posen und überlegen, wie kleine Kinder den steilen Berg hinunterzurennen bzw. hinunterzukugeln. Letztlich entscheiden wir uns für das langweiligere Absteigen und fotografieren uns unten in verschiedenen Posen, immer darauf bedacht, die Düne noch höher und steiler erscheinen zu lassen, um mehr Anerkennung von den Reisefaulen zu kriegen.




Wir trinken eine Flasche Wasser leer und fahren weiter in Richtung DEAD VLEI. Unser Kartenmaterial, das wir vom Veranstalter bekommen haben, ist erbärmlich. Bis jetzt siehts nicht nach einer Weiterempfehlung für ihn aus.
Wir kommen an und sind etwas irritiert, denn dort sitzen lediglich vier Eingeborene und scheinen sich zu langweilen. Erinnern mich in ihrer Arbeitsmotivation irgendwie an DDR-Verkäuferinnen bzw. -Kellner. Weder findet man ein Hinweiszeichen, dass man mit dem Jeep weiterfahren kann, noch werden uns die Tickets durch die Eingeborenen angeboten. Da wir aber blickige Menschen sind, durchschauen wir sie und lösen mutig 2 Tickets, um sie aus ihrer Lethargie zu lösen.
Eins kostet 110 N$ und mit 300 N$ und der Bitte um 2 Tickets scheinen die beiden Chefverkäufer (der andere scheint als Traktorist dort tätig zu sein, dem vierten konnte keine Aufgabe zugeordnet werden, Typ Touristenbeobachter) hoffnungslos überfordert. Es dauert sage und schreibe 6:30 min (kein Scheiß!), ehe beide beratschlagt haben, wieviel dem biestigen Käufer, der das Geld noch nicht mal passend hat, herausgegeben werden soll. Sie einigen sich tatsächlich auf 80 N$. Aber damit nicht genug. Nun wird noch auf beiden Karten das heutige Datum handschriftlich eingetragen. Auch das dauert seine Zeit … Eine in der Nähe stehende Frau bemerkt: „Wir haben die Uhr, die Afrikaner die Zeit erfunden.“ Ganz Unrecht hat sie nicht.
Kurz darauf starten wir mit 7 anderen Touristen im Jeep. Am Ziel angekommen, stapfen wir durch weitere rote, braune und gelbbraune Dünen und fragen uns, warum wir dies eigentlich tun? Sieht ja schließlich eine wie die andere aus. Und auf allen läuft es sich gleich.
Plötzlich sehen wir die Antwort: Vor uns liegt majestätisch einerseits und gespenstisch unwirklich andererseits der ausgetrocknete See mit seinen vielen abgestorbenen Bäumen im Inneren. Von oben sieht er aus wie eine Eislaufbahn.
Wir laufen hinunter und machen Fotos ohne Ende.








Beide sind wir der Meinung, dass die Einheimischen hier ruhig noch paar ausgebleichte Rinderschädel mit Hörnern dazupacken könnten. Das würde das Ganze quasi abrunden und touristenfreundlicher machen. Sozusagen Klein Texas bzw. Klein Arizona im Süden Afrikas. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Wir beschließen, unsere Tour nach gefühlten 300 Fotos zu beenden.
Bei der Fahrt im Toyota zum Ausgang erblicken wir wieder Tiere, stellen aber bereits jetzt fest, dass wir diese schon längst nicht mehr so euphorisch wie an den ersten drei Tagen wahrnehmen. Sollte sich etwa bereits jetzt schon sowas wie Alltäglichkeit eingeschlichen haben? Wir hoffens mal nicht!
Am Ausgang zahlen wir brav unseren Obulus, tanken voll (Benzin kostet hier umgerechnet ca. 84 Cent pro Liter) und kaufen im Shop Corned Beef, gekochten Mais in der Dose (igittigitt!) und Weißbrot, denn wir wollen partout nicht einsehen, hier für das Diner 350 N$ p.P. zu zahlen.
In der Lodge angekommen, stellen wir fest, dass es gerade mal 14 Uhr ist und wir beschließen, ein Nickerchen (Schreibweise beachten, ehe es Beschwerden und Entrüstungen hagelt!) zu machen. Ein wenig zwickts doch hier und da und da ist man für etwas körperliche Ruhe dankbar und empfänglich.
Wir verzehren unser mitgebrachtes Essen und sind mit dem Tag ganz zufrieden.
Abends sitzen wir kurz im Foyer, leider der einzige Ort, an dem man ins www kann.
Und leider hat die kleine Gabi (52) immer noch keinen Löwen gesehen. Noch nicht mal LÖWENBRÄU.
Letzte Änderung: 19 Jul 2015 22:02 von zeitungsleser.
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