THEMA: Westbotswana und Namibias Norden
14 Jan 2014 12:53 #320862
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  • Kalaharicharly am 14 Jan 2014 12:53
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2. Nov.

Haben heute unspannende 470 Km vor uns. Wollen nach Otjiwarongo wo jetzt Bekannte von uns leben. Sie hatten bis vor
kurzem ein B&B in Windhoek, wollen dort aber nicht mehr leben, zu stressig, zu unsicher. Hier gibt es keine Elektrozäune und
ihre Hunde waren nach der Übersiedelung ganz verstört weil sie jetzt durch einen Zaun auf die Straße sehen können und keine
Mauer mehr vor Augen haben.
Bei der Fahrt auf der B1 kommen wir kurz nach der Vet.-Kontrolle am Mangetti NP vorbei, neuer Wildzaun, schönes Tor aber
noch nicht zugänglich.
Wir kommen um 14 Uhr in Otjiwarongo an und verbringen einen geruhsamen Nachmittag und Abend. Heute werden wir in
einem Bett schlafen.

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14 Jan 2014 15:24 #320880
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3. Nov.

Nach unserer Abfahrt wollen wir noch Geld ziehen, der ATM spuckt aber nur N$ 500,- aus, ein anderer 1000,-. Wir kommen über Outjo, da holen wir uns nochmals N$ 1000,-. Fahren weiter durch Kamanjab, das kennen wir schon vom letzten Mal und auch die Falkenberggarage, da bekamen wir damals eine neue Starterbatterie, die alte hatte sich in Etosha am Okonjima Wasserloch, unweit ein paar schnarchender Löwen, entschlossen, fürs erste den Dienst zu quittieren.
Im Moment haben wir keine technischen Probleme und so fahren wir frohgemut weiter. Um 14 Uhr erreichen wir Hoada Camp.
Es liegt sehr schön, auf einem flachen Felshügel ist ein nicht all zu tiefer Pool, die Stellplätze liegen zwischen Felsen und WC
und Dusche sind in Felsnischen eingebettet. Scheint perfekt, nur leider, die drei vorhandenen Plätze sind gerade heute
reserviert. Wir tragen es aber mit Fassung, denn, vielleicht jahreszeitlich bedingt, waren hier Unmengen von Fliegen die
unmittelbar vor dem Gesicht herum schwirrten, man musste aufpassen dass man keine verschluckt.
So fuhren wir weiter über den Grootberg Pass, vorbei an Palmwag. Vor zwei Jahren wunderschön, kniehoch bewachsen mit
goldgelben Gras, wie ein reifes Kornfeld, diesmal nur sonnenverbrannte Erde.
Wir steuern das Khowarib Camp an, kennen wir auch vom letzten Mal, da kamen wir die Khowarib Schlucht hinab.
Wir stellen uns auf Platz 1, ist der Schönste.






Khowarib Camp
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14 Jan 2014 17:00 #320904
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4. Nov.




Unser Tagesziel ist heute Camp Aussicht. Das ist ja nicht so weit und so fahren wir an Sesfontain vorbei in den Hoanib.
Elephant Song Camp ist verlassen, auch Archi ist nicht zu sehen. Vor Amspoort machen wir Pause (mit Giraffe),



dann fahren wir wieder flussaufwärts. Keine Elefanten. Wir bleiben bei einer Gruppe Giraffen stehen und plötzlich kommen vor uns vier Elefanten um die Flussbettbiegung. zwei Erwachsene und zwei Halbwüchsige. Nachdem wir ja hier mit abgestellten
Motor schon ein Weilchen stehen, kommen die Vier ganz entspannt auf uns zu. Da bekommt der Kleinste von ihnen offensichtlich
einen Adrenalinstoß und stürmt auf die Giraffen los. Nachdem er denen gezeigt hat wo der Hammer hängt geht er zu seiner
Mutter und beginnt Milch zu saugen. Typisch Halbstarker.









Über den Ganamub erreichen wir die Strasse nach Purros, wir fahren aber über Sesfontein weiter nach Camp Aussicht.

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14 Jan 2014 17:03 #320905
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Camp Aussicht







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14 Jan 2014 17:33 #320912
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5. Nov.

Wir bauen unser Nachtlager ab und fahren runter zum Farmhaus. Marius zeigt uns Funde aus der Mine und wir kaufen ihm einen
Dioptas und einen geschliffenen Anhänger ab. Er erzählt uns er ist seit 27 Jahren auf der Farm, aber er hat noch nie erlebt
dass kein Gras mehr wächst. Wenn es nicht im nächsten Monat regnet hat er ein Problem. auf der Farm gibt es nur Regenwasser.
Anschließend besichtigen wir noch die Mine und Marius erlaubt uns von dort Steine, die herumliegen, mitzunehmen soviel wir wollen, bei 23 Kilo Freigepäck ein begrenztes Unternehmen.
Heute wollen wir zu den Epupa Falls.
Anhang:
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15 Jan 2014 12:59 #321068
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5. Nov. (immer noch)

Nach Besichtigung der Mine fahren wir weiter nach Opuwo. Hier gibt es gute Einkaufsmöglichkeit, wir ziehen wieder Geld
und füllen unseren Tank auf. An der Tankstelle herrscht großer Andrang, verschiedenste Autos, Pick Up mit Himbas
auf der Ladefläche. Währen gute Fotomotive vorhanden, aber entweder müsste man die halbe Stadt bezahlen oder man
riskiert Unannehmlichkeiten. Irgendwo dann auf freier Strecke eine Straßensperre, nein, nicht wie ihr denkt, Kinder und
Jugendliche springen vor unser Auto, wir müssen anhalten, ob wir wollen oder nicht, aber wir wollen eh. Hände strecken
sich beim Fenster herein, großes Palaver, eine erwachsene Frau steht dabei und bremst die jüngeren ein wenig. Wir geben
ein paar Schlecker ab und machen Fotos.





Beim Weiterfahren merke ich, dass meine Wasserflasche aus der Halterung verschwunden ist, die Menschen hier müssen schon ganz schön knapp damit sein.
Wir erreichen um 14 Uhr Epupa Falls und nehmen das Community Camp, ist gleich das erste und am nächsten zu den Fällen.
Wieder haben wir einen Platz am Ufer.







Um 16 Uhr ziehen wir los um die Fälle zu besichtigen. Welche Fälle? Wir wissen das bei Ruacana ein Kraftwerk ist, sind aber
doch etwas enttäuscht das kaum Wasser herab stürzt. Aber, um es vorwegzunehmen, am nächsten Morgen ist der
Wasserstand um gut einen dreiviertel Meter höher und jetzt gibt es wirklich Wasserfälle.



Auf unserer kleinen Wanderung wollen wir bis zum "Beach", eine sandige Uferstelle gehen. Man kann sie schon von weitem
sehen, aber wir schaffen es nicht. Es ist so verdammt heiß, unser 3 Liter Wasservorrat fast aufgebraucht und der Pfad verliert
sich die letzten zweihundert Meter zwischen den Felsen.
Wir kehren um, die Landschaft ist auch so grandios genug.
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