THEMA: Die Eulenmuckels auf Jubiläumsreise
27 Feb 2014 08:58 #328554
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  • Montango am 27 Feb 2014 08:58
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Hallo Eulenmuckels,

was für tolle Sichtungen und Fotos. Für die Leosichtung ist Euch mein Neid gewiss ;)
Aber auch das Bild von den Gnus ist einfach der Hammer. Es bringt die Spannung, die bei den Gnus herrscht, super rüber.
Eulenmuckel schrieb: Und der kleine Schakal am Wasserloch ist einfach süss.
Eulenmuckel schrieb: Bei so tollen Fotos sind auch die scheinbar alltäglichen Sichtungen ein Highlight. Danke fürs Teilen.

LG
Montango
Botswana 2016
Sambia 2016
Zimbabwe 2016
KwazuluNatal 2015
KTP-Namibia-Kapstadt 2013
Zimbabwe 2012

Noch keiner hat am Ende gesagt "Ich hätte mehr Zeit im Büro verbringen sollen"
Letzte Änderung: 27 Feb 2014 09:03 von Montango.
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27 Feb 2014 10:54 #328571
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  • rolfhorst am 27 Feb 2014 10:54
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Hallo Eulenmuckels,
mit großer Bewunderung, ja geradezu verzückt genieße ich Euren Reisebricht und die sensationellen Bilder!
Ich habe die Seiten schon mehrmals durchgeblättert, von vorne nach hinten, und auch wieder zurück. Einfach grandios!
Die Tierchen vor Ort anzutreffen ist sicherlich auch Glücksache, aber in dem alles entscheidenden Sekunden-bruchteil den Finger am Auslöser zu haben, das ist einfach meisterlich!
Ganz großes Kino, herzlichen Glückwunsch!

LG.
rolfhorst
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28 Feb 2014 20:09 #328740
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  • Eulenmuckel am 28 Feb 2014 20:09
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@Montango und rolfhorst: Vielen Dank für die Komplimente. Da teilen wir doch gerne. Eure netten Anmerkungen motivieren sehr.
in dem alles entscheidenden Sekunden-bruchteil den Finger am Auslöser zu haben
Es gibt auch jede Menge Fotos von den weniger entscheidenden Sekundenbruchteilen. :whistle:
Aber so hat man wenigstens etwas zum Sortieren. ;)

Nun geht's weiter mit dem nächsten Tag im KTP.
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28 Feb 2014 20:11 #328741
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  • Eulenmuckel am 28 Feb 2014 20:09
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Montag, 26. August 2013 – Durch das Nossob-Tal

Nossob, KTP – Rooiputs, KTP

Heute mussten wir nicht auf den Wecker warten, um auzuwachen. Diesen Job erledigte das Löwengebrüll, das regelmäßig und in nicht allzu großer Entfernung ertönte. Der ganze Campingplatz bei Nossob war wach. Außerdem war es unglaublich warm. Schon der Abend war sehr lau und angenehm gewesen, aber für die Kalahari waren die Temperaturen geradezu paradiesisch.
Wir holten unser Permit ab und verließen kurz nach sieben Uhr das Camp. Nach nur wenigen hundert Metern standen bereits drei Autos am Straßenrand. Unmittelbar daneben lag eine Löwin im Gras. Es dauerte nicht lange, und sie fühlte sich durch die vielen Wagen gestört und stand auf. Sie lief ein Stück in die Ebene und brüllte noch einmal aus voller Kehle. Uns fiel auf, dass sie ein wenig humpelte. Den linken Vorderfuß setzte sie nur sehr vorsichtig auf, als hätte sie dort eine Verletzung oder einen Dorn.









Nach einiger Zeit kehrte sie um, überquerte die Straße und verschwand im Gebüsch. Wir fuhren weiter.



Bei Marie se Draai sahen wir nichts Besonderes und auf der weiteren Fahrt Richtung Süden ebenfalls nichts. Neben Oryx, Springböcken, vereinzelten Straußen und Gnus entdeckten wir immer mal wieder ein Steinböcken und Kuhantilopen.





Bei Dikbaardskolk machten wir eine Frühstückspause. Als wir ausstiegen, kamen sofort einige Bienen angeflogen. Zur Ablenkung stellten wir wieder einen kleinen Becher mit Wasser auf einen Tisch.



Dieser lockte immer mehr Bienen an, bis er vollständig von ihnen eingehüllt war. Wir kochten Tee und Kaffee und aßen Müsli und Nutellabrote. Länger hatten wir keine Lust dortzubleiben und fuhren weiter. Außerdem nahm der Wind wieder zu, und es wurde ungemütlich. Die Bienen hatten den Becher nach einer halben Stunde fast vollständig geleert.
Letzte Änderung: 28 Feb 2014 20:12 von Eulenmuckel.
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28 Feb 2014 20:14 #328743
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Die weitere Strecke nach Süden zog sich lange hin. An welchem Wasserloch wir auch vorbeikamen, es waren im Grunde nie Tiere dort zu sehen. Bei Melkvlei hielten wir erneut an und machten ein kleines Picknick. Auch hier war es windig und furchtbar staubig.





Ein paar Kilometer weiter stand ein Auto am Straßenrand (viele Grüße an die toemmels). Im Gebüsch lag eine einzelne Löwin und dahinter befand sich ihr Oryx-Riss. Wir brachten uns in Position und beobachteten die Raubkatze. Es war allerdings recht eintönig, denn sie stand nur selten auf, ging ein paar Meter oder drehte sich um ihre eigene Achse und legte sich danach gleich wieder hin.







Die meiste Zeit schlief sie oder wälzte sich von einer auf die andere Seite. Irgendwann waren wir mit der Löwin alleine. Aber sie war weiterhin träge. Also warteten wir. Uwe las, Ruth hatte den Fotoapparat im Anschlag. Ein paar Schakale näherten sich der Löwin bzw. ihrer Beute, kehrten aber immer wieder um.



Auch ein Honigdachs kam des Weges und schlenderte in ihre Richtung. Als er sie bemerkte, machte er jedoch sofort kehrt und trollte sich über die Straße und den nächsten Dünenkamm.





Über den kleinen Kerl freuten wir uns sehr, war er doch eine willkommene Abwechslung bei der ganzen Warterei. Außerdem finden wir, dass er einen so herrlich tapsigen, schlenkernden Gang hat, während er – die Nase immer dicht an der Erde – auf Nahrungssuche herumwuselt.
Wir blieben insgesamt drei Stunden bei der Raubkatze, bis wir weiterfuhren.

Kronenkiebitz



Beim Wasserloch Rooiputs sahen wir noch einen Tawny Eagle, dann fuhren wir zu unserem Campingplatz. Wir füllten die beiden Reservekanister in den Tank, machten ein großes Feuer mit dem restlichen Holz und grillten die letzten Rindersteaks. Leider waren sie so zäh, dass wir nur ein paar Bissen davon essen konnten. Zum Glück gab es noch Möhren aus der Alufolie und Salat. Unser letzter Abend im Busch ging gemütlich zu Ende. Die Geckos bellten, die Kerzen beleuchteten den Platz, und es war herrlich warm. Wir könnten jeden Abend so verbringen.

Kilometer: 150
Letzte Änderung: 28 Feb 2014 20:14 von Eulenmuckel.
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01 Mär 2014 08:02 #328759
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Hallo Ihr beiden

Wiederum geniale Fotos - vor allem der Honigdachs ist super! Von diesem kleinen, aber dreisten Kerl habe ich noch nicht viele gelungene Bilder gesehen.

Liebe Gruesse
Elvira
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Elvira Wolfer

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