THEMA: Botswana und Namibia
21 Jul 2013 09:49 #296978
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Nachdem wir 2008 den Süden von Namibia, 2010 die Mitte von Namibia breitschlagen, haben wir uns diesmal aufgemacht nach Botswana und in den Capriviund in die Etosha. Bei allen drei Reisen hat mir bei der Planung das Forum geholfen. Nun möchte ich das zurückgeben. Ich werde alle drei Reisen etwas beschreiben, Route, Dinge, die passiert sind und so weiter. Wir waren jedes mal als individualtouristen mit zwei Jungs ( Jahrgang 99 und 98 ) unterwegs. Sollte vor meinen Erzählungen schon mal jemand direkte fragen haben, nur zu! Ansonsten bis später.
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23 Jul 2013 15:40 #297294
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Nachdem wir 2008 südwestlich und 2010 nordwestlich von Windhoek unterwegs waren, haben wir den Tip von Johann von der Düsternbrook Farm angenommen und sind im August 2012 in die Reiseplanung für das Projekt Caprivi 2013 eingestiegen. Aus Caprivi 2013 wurde dann aber sehr schnell Namibia und Botswana 2013. Einzelne Reisebausteine mussten tatsächlich umgeplant werden, da manch Aktivität oder Lodge bereits im September 2012 ausgebucht waren!

Irgendwann stand die Reise und dann passierte lange nix. Im Mai ist Orgula dann doch mal zum Tropeninstitut gegangen. „Sie denken doch nicht ernsthaft darüber nach, keine Malariaprophylaxe zu nehmen, wenn Sie dahin reisen, oder?“ „Äh, doch.“ Es wird erläutert, wie tödlich diese Krankheit ist und wie verantwortungslos keine Prophylaxe sei. Nun denn. Dann her mit dem Rezept.

Und mit dem Rezept auch her mit den Forumsbeiträgen. Da ist die Rede vom Teufelszeug, von tiefen Depressionen, Albträumen und Angstzuständen. Wir trauen uns trotzdem. Nach 2 maliger Einnahme noch in Deutschland: keine Nebenwirkungen.
Ach und dann brauchen wir natürlich trotzdem noch jede Menge No bite und auch das Zeug, mit dem man die Klamotten einsprüht. „Mindestens eine Flasche No bite für jeden“, sagt der Fachmann von Globetrotter. Kost ja fast nix das Zeug, also her damit! Alles zusammen kostet uns die Mückenvorsorge dann schlappe 300 €. Egal: we will survive!
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23 Jul 2013 15:46 #297297
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Abreisetag: Unsere Freundin holt uns ab und bringt uns zum Bahnhof. Von hier aus geht es pünktlich um 10.47 Uhr Richtung Frankfurt Flughafen. Der Zug scheint unerwartet voll, fast alle Plätze sind reserviert. Wir wollen ein Abteil für uns alleine! Wir finden eins, in dem nur ein belegt ist und hoffen, dass der Reservierer bei unserem Anblick woanders hingeht.
Tut er aber nicht: Beschwingt wuchtet er seinen Koffer rein und nimmt Platz. Er entpuppt sich als extrem aufgeschlossener Entertainer und scheint sich zu freuen in Theo und Faxe 2 Kartenspieler zu finden, denen er das lustige „Arschlochspiel“ beibringen kann.

Schon im Februar hatte Orgula versucht, eine der beiden Reihen mit mehr Beinfreiheit zu reservieren. Das ging aber nicht so einfach von wegen „falls noch Babys mitkommen“.

Wir sind ja sehr früh in Frankfurt, weil die Bahn ja ausnahmsweise mal gar keine Verspätung hatte. Also checken wir auch früh ein. Reihe 19 ist natürlich noch nicht belegt „falls noch Babys mitkommen“. Astrid verspricht mit großem Ehrenwort, die Plätze in der Babyreihe 19 sofort freizugeben, sollte unerwartet ein Brüllmonster zusteigen.
Tut es aber nicht und so erreichen wir doch relativ entspannt Windhoek bei Sonnenaufgang.

Alles ist vertraut und alles geht ganz fix. Unser Auto finden wir überraschend groß, aber gut.
Wir machen uns auf Richtung Gobabis. Auch Gobabis finden wir überraschend groß.
Dann müssen wir erstmal am Mopanebaum picknicken und obwohl wir uns echt Zeit lassen und müde halbstündig Fahrerwechselstops, machen erreichen wir schon um 11.30 Uhr unser Ziel:

Die Kalahari Bush Break Lodge.

Die Gastgeberin schein überrascht uns so früh zu sehen und freut sich sichtlich, dass wir nicht lunchen wollen. Wir poolen und sporteln und beim abendlichen Schnack an der Bar wird deutlich, dass wir natürlich gern gesehene Gäste sind, aber eigentlich gar nicht passen, weil nämlich irgendjemand aus der Familie 85 wird und deshalb die ganze Sippe da ist.

Wir erhalten ein opulentes Dinnerbuffet, und wie die Heuschrecken essen wir alles auf. Wir merken: Es ist kalt, ziehen uns zurück und die Familienparty beginnt.

Mücken: keine!

29.6.:

Wir wachen früh auf und nach einem leckeren Frühstück geht’s nach Botswana, auf der B6 immer geradeaus.
Erste Grenzposten: Ausreise Namibia
Zweiter Grenzposten: Einreise Botswana
Schon hier wird deutlich, um wieviel schlechter englisch gesprochen wird. Je weiter wir fahren, umso deutlicher wird auch: Afrika für Anfänger liegt jetzt hinter uns, willkommen Afrika 2.0.

Wir erreichen unser Ziel kurz hinter Ghanzi: die Teutona Lodge.

Statt einem Familybungalow werden wir zu einem Doppelzimmer geführt, den Schlüssel für das zweite Zimmer hatte die Dame vergessen. Das zweite Zimmer liegt im anderen Stockwerk. Das kann nicht geändert werden, denn angeblich sind alle Zimmer belegt. Ist ja nicht so schlimm, die Jungs sind ja schon groß.

Orgula will mal den Balkon checken, die Tür ist verschlossen. An der Rezeption, an der übrigens 6 Leute sitzen, hören wir, dass der Schlüssel leider verloren gegangen sei. Ist ja nicht so schlimm, die Jungs haben ja eine Terrasse. Aber auch der Schlüssel ist verloren gegangen.

Dann gehen wir eben polen. Wir ergattern die beiden einzigen Liegestühle. Das es nur zwei gibt, scheint daran zu liegen, dass diese Lodge hauptsächlich von Einheimischen besucht wird. Und wer hat schon mal einen Afrikaner gesehen, der sich in die senkrecht stehende Sonne legt?

Nach einem 4 x 4 selfdrive, einem Sundowner auf dem Parkplatz in der Heckklappe

und einem leckeren Buffet mit vielen Einheimischen finden wir es gar nicht mehr so doof hier. Nur die Zimmer bleiben dunkle Löcher.
Und warum 20 Löwen eingesperrt sind, haben wir leider nicht herausgefunden. Mücken: 2
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23 Jul 2013 16:14 #297307
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Mal eine ganz bescheidene Frage: "Wie siehts denn mit Fotos aus?"
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23 Jul 2013 16:22 #297311
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kommen, bin noch zu ungebildet, wie das geht
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24 Jul 2013 22:12 #297509
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mit den Bildern ist echt schwierig. Gibts da einen Trick?
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