Donnerstag 4.7.
Donnerstag ist der Prophylaxetag, und obwohl wir Mücken nicht mehr erwähnen, weil es keine gibt, nehmen wir artig Lariam.
Nach einem kurzen Shoppingstop in Maun geht’s auf der A3 Richtung Greta. Abenteuerlustig wie wir sind, wollen wir einen kleinen Umweg fahren. Und was passiert: Der Boteti, der übrigens aus dem Okavango Delta gespeist wird, hat Hochwasser und die Strasse ist gesperrt. Dann machen wir eben wieder Picknick und beobachten die Flucht der Kuh vor ihrem Besitzer.
Planet Baobab ist die nächste Station und nicht zu übersehen. Nicht zu übersehen ist auch, warum die Lodge so heisst.
Aber der eigentliche Grund unseres Aufenthaltes bei den Baobas ist eine Quadfahrt in der Salzpfanne. Und Erdmännchenn wollen wir sehen..
Kost natürlich so ein Ausflug und der vernünftige Hernok und der sparsame Theo beschließen, darauf zu verzichten. Die verschwenderische Orgula und der abenteuerhungrige Faxe hingehen beschließen, morgens um 6 die Pfanne zu erobern.
Dumm gelaufen: Exkursion findet nur alle 2 Tage statt. Morgen ist der falsche Tag. Schade.
Die Lodge scheint ein bisschen unorganisiert. Vielleicht liegts am Stromausfall.
Freitag, 5.7.
Wenn man vor der Heuschreckenfamile beim Frühstück war, hat man ein nettes Buffet mit Obstsalat, Quarkbällchen und Joghurt vorgefunden. Wer nach uns kommt, kann immerhin noch Eier in allen Variationen bestellen.
Auch ohne Quad wollen wir die Salzpfanne sehen, Bei der Parkentrance wird extrem schlechtes englisch gesprochen und Hernok braucht relativ lange bis er klargemacht hat. dass wir tatsächlich in den Makgadikgadi Pans National Park wollen.
Das Fahren ist mühsam, ein Glück, dass Hernok soviel Spass daran hat. Irgendwann drehen wir aber trotzdem lieber um, denn die Schleife zu fahren würde den ganzen Tag dauern. Halber reicht, wir wollen poolen und sporteln.
Samstag, 6.7.
Der Tag fängt gut an: Der Ford Ranger Testfahrer findet, wir seien eine lovely family. Der Tag wird noch besser: es gibt Omelett ohne Käse mit Schinken, Omelett mit Schinken und Käse, Omelett mit Schinken, Käse und mit Zwiebeln. Und natürlich wieder Quarkbällchen. Und wir fragen uns: Wenn der Esel auf der Strasse niemandem gehört, ist der dann gehörlos? Hä?
Wir fahren Richtung Kasane. Und nachdem wir viele Haufen von Elefanten gesehen haben, würden wir gerne einen Haufen von Elefanten sehen. Und da auf der Strecke mit Fanten zu rechnen ist, muss die Scheibe erstmal gesäubert werden. Faxe ist so lieb, und der Tankwart putzt gleich hinterher!
Und tatsächlich: Vollkommen unbeeindruckt spazieren die Elefanten über die Hauptverkehrsstrasse zwischen Nata und Kasane.