THEMA: Botswana und Namibia
28 Jul 2013 15:01 #297926
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30.6.

Das Frühstück in der Tautona Lodge ist sehr englisch, das Publikum durchweg farbig, wir glauben einheimisch. Und alle essen unfassbar viel.
Für uns waren die beiden ersten Nächte Fahrstrecke und deshalb geht das Abenteuer heute richtig los.
285 km nach Maun. Das sollte zu schaffen sein.
Zumal sich die Fahrt wirklich unterhaltsam gestaltet. Was alles die Strasse überquert! Tiere laufen von links nach rechts, von rechts nach links. Und die, die es nicht schaffen, werden sofort verwertet.



Und dann haben wir Lust auf ein Picknick am See. Und da ist ein Schild „Lake Ngami“. Wir fahren auf die Strandpiste, aber Hernok will nicht so recht. Erst als ein Touri 4 x 4 auch dahin rollt, schließen wir uns an. Es ist wie nach einem Atomangriff: alles grau, selbst die Vögel sehen irgendwie angefressen aus. Einheimische angeln und wollen uns auf den See fahren. Wir lehnen dankend ab und bleiben beim Picknick.




Später lernen wir, dass in diesem See der noch von zu bereisende Okavango endet!
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28 Jul 2013 15:02 #297927
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hat geklappt! Aber anders: mit i photo auf den Schreibtisch in klein exportiert!
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28 Jul 2013 15:02 #297928
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28 Jul 2013 15:20 #297930
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Die Maun Backpackers (oder auch Old Bridge Backpackers) scheinen ein Volltreffer zu sein! Die Eltern beziehen das Tent en suite, mit Flussblick, die Jungs das Zelt ohne View. Abends treffen wir die deutschen Tramper wieder, und siehe da: Man kennt sich, einer war auf der Schule von den Jungs. Mücken: keine!





Montag, 1.7.
Um 6.00 Uhr aufstehen, damit Rafiki uns mit etwas Verspätung durch die old Bridge zum eigentlichen Boot shutteln kann. Da übernehmen Palladi und Machedi das Kommando.







Schon nach kurzer Zeit sehen wir am Ufer das erste (und auf diesem Trip letzte) Krokodil,




Der gemeine Botswana Tourist fliegt 20 Minuten und checkt dann in einer teuren Lodge ein. Dann macht er Gamedrives und wird von Kopf bis Fuss verwöhnt.
Wir fahren über 6 Stunden Boot, um dann ein Zeltlager auf Chief Island zu errichten. Das kriegt einen Daumen!!! Machedi wird sofort von einer Wespe angegriffen und ein ganzen Nest ist in heller Aufruhr. Glücklicherweise beruhigen sich die Tiere wieder, denn Wespen sind ja nun nicht das, was wir wollen.




Das Lager liegt direkt an einem Hippo Pool und während unsere Guides mit Hernok die Zelte aufbauen, beobachten wir gebannt das Spiel der Dickhäuter.
Hernok meint sogar, ein großes schwarzes Tier im Gebüsch zu sehen. Bei näherem Hinsehen stellt sich aber heraus, dass das große Tier Machedi ist, der die Bushtoilet aufbaut!
Während Machedi lecker Abendessen über der Feuerstelle kocht, ziehen wir mit Palladi nochmal los in den Sonnenuntergang.



Gegen 20.00 Uhr gehen wir total erledigt ins Zelt. Die Geräuschkulisse ist extrem fremd und wir malen uns die unheimlichsten Szenarien aus. Mücken: keine gesehen, aber….


2.7.

aber Faxe zählt an der Ferse 75 Stiche. Orgula vermutet eher, dass dies Bisse von Termiten sind, denn gesehen haben wir keine Mücke. Aber wer weiss das schon genau?
Theos Stich am Ellenbogen ist jedenfalls definitiv keine Mücke.




Das ist jetzt der letzte Kommentar über Mücken, wir haben keine einzige mehr gesehen!

Um 6.00 Uhr hören wir endlich Machedi an der Feuerstelle. Das heisst für uns: Aufstehen. Die erste Nacht ist geschafft.
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28 Jul 2013 15:26 #297931
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„Kompanie, ein Lied!“ da stapfen die Fanten doch direkt durch unser Camp! Aber sind ja Vegetarier, zum Glück!





Nach einem schnellen Kaffe bringt Palladi uns zur Nachbarinsel. Hier sollen wir in einem Mokoro gefahren werden und einen Bushwalk machen. Wir sind überrascht, dass hier im Delta tatsächlich richtige Dörfer angesiedelt sind, auch Palladi ist hier geboren.




Um halb elf sind wir zurück. Machedi hat Mittagessen fertig. Wir finden das zwar sehr früh, aber unwichtig. Dann folgt Palladis Ansage: „At three o`clock you get some hoffe and at half past three we go by boat again.“ Okay, ist ja ne lange Siesta, aber wir haben ja was zu tun.
Palladi nutzt unsere freie Zeit schamlos aus und baut als Verlockung eine Shoppingmall. Selbstverständlich werden wir einen Korb und ein Mokoro völlig überteuert erwerben. Ist doch klar!





Um halb drei fragt Palladi an, ob wir bereit seien. Wir sind natürlich sehr irritiert, aber da wir grad keinen anderen Termin haben,…Und dann cruisen wir durch den Okavango. Zum Glück macht uns Palladi mit „is Elephant, joo“ auf die grauen Riesen aufmerksam.

Mittwoch, 3.7.
Natürlich stehen wir um 6.00 Uhr auf. Die Baboons und die Hippos sind ja auch schon wach. Ein weiterer Bushwalk mit Palladi wartet auf uns.
Dieser Ausflug bietet uns allerdings kein einziges Landtier, lediglich Spuren zeigen: Das Delta lebt!








Und auf der langen Rückfahrt zurück ins Basecamp stellt Hernok fest: „Vor einer Woche war ich noch im B5 Center in Berlin.“ Ja wirklich Schatz, einfach unglaublich!
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08 Aug 2013 08:37 #299398
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Donnerstag 4.7.

Donnerstag ist der Prophylaxetag, und obwohl wir Mücken nicht mehr erwähnen, weil es keine gibt, nehmen wir artig Lariam.
Nach einem kurzen Shoppingstop in Maun geht’s auf der A3 Richtung Greta. Abenteuerlustig wie wir sind, wollen wir einen kleinen Umweg fahren. Und was passiert: Der Boteti, der übrigens aus dem Okavango Delta gespeist wird, hat Hochwasser und die Strasse ist gesperrt. Dann machen wir eben wieder Picknick und beobachten die Flucht der Kuh vor ihrem Besitzer.







Planet Baobab ist die nächste Station und nicht zu übersehen. Nicht zu übersehen ist auch, warum die Lodge so heisst.








Aber der eigentliche Grund unseres Aufenthaltes bei den Baobas ist eine Quadfahrt in der Salzpfanne. Und Erdmännchenn wollen wir sehen..


Kost natürlich so ein Ausflug und der vernünftige Hernok und der sparsame Theo beschließen, darauf zu verzichten. Die verschwenderische Orgula und der abenteuerhungrige Faxe hingehen beschließen, morgens um 6 die Pfanne zu erobern.
Dumm gelaufen: Exkursion findet nur alle 2 Tage statt. Morgen ist der falsche Tag. Schade.
Die Lodge scheint ein bisschen unorganisiert. Vielleicht liegts am Stromausfall.

Freitag, 5.7.

Wenn man vor der Heuschreckenfamile beim Frühstück war, hat man ein nettes Buffet mit Obstsalat, Quarkbällchen und Joghurt vorgefunden. Wer nach uns kommt, kann immerhin noch Eier in allen Variationen bestellen.
Auch ohne Quad wollen wir die Salzpfanne sehen, Bei der Parkentrance wird extrem schlechtes englisch gesprochen und Hernok braucht relativ lange bis er klargemacht hat. dass wir tatsächlich in den Makgadikgadi Pans National Park wollen.

Das Fahren ist mühsam, ein Glück, dass Hernok soviel Spass daran hat. Irgendwann drehen wir aber trotzdem lieber um, denn die Schleife zu fahren würde den ganzen Tag dauern. Halber reicht, wir wollen poolen und sporteln.





Samstag, 6.7.

Der Tag fängt gut an: Der Ford Ranger Testfahrer findet, wir seien eine lovely family. Der Tag wird noch besser: es gibt Omelett ohne Käse mit Schinken, Omelett mit Schinken und Käse, Omelett mit Schinken, Käse und mit Zwiebeln. Und natürlich wieder Quarkbällchen. Und wir fragen uns: Wenn der Esel auf der Strasse niemandem gehört, ist der dann gehörlos? Hä?
Wir fahren Richtung Kasane. Und nachdem wir viele Haufen von Elefanten gesehen haben, würden wir gerne einen Haufen von Elefanten sehen. Und da auf der Strecke mit Fanten zu rechnen ist, muss die Scheibe erstmal gesäubert werden. Faxe ist so lieb, und der Tankwart putzt gleich hinterher!





Und tatsächlich: Vollkommen unbeeindruckt spazieren die Elefanten über die Hauptverkehrsstrasse zwischen Nata und Kasane.





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