Oh Mann Philip, da weiß man ja echt nicht, wo man zuerst hinschauen soll....hier ein Löwe, dort ein Riss, mal schnell zwei Geier....natürlich mit sagenhafter Beleuchtung Und das am frühen Morgen nach nicht mal 5 Stunden Schlaf !

Wirst du dich jemals wieder dorthin trauen? Denn toppen kann man das ja wohl nicht mehr....

Mich würde übrigens interessieren, wie deinen Mädels das gefallen hat - eher, naja, schon wieder ein Löwe - oder wow, noch ein Löwe (Gepard, Leopard....)!

Aber egal wie es denen gefallen hat - für mich ist es ist auf jeden Fall eine geniale Reise bisher - danke fürs Mitnehmen

Besonders mag ich übrigens deinen Schwalbenschwanzspint/Swallow-tailed Bee-eater (als Neu-Birderin schau ich da natürlich besonders genau hin), wie er da so zerzaust auf dem Ast sitzt Ich kenn die sonst immer nur mit sehr gut sitzender Frisur!

LG Bele

P.S.: Das mit der Kinderarbeit und den hungernden Töchtern gibt mir allerdings zu denken

Hallo Philip,

der Hannes scheint ja echt im Park zu wohnen, als ich ihn das letzte Mal gesehen habe hatte er schon über 800 Tage im Park verbracht, wir waren Nachbarn in Twee Rivieren und das war im April, bin mal gespannt ob er denmächst immer noch da ist, sein Zelt war jedenfalls bestens ausgerüstet....

lg sasowewi

Mensch Flip,

ich sage nur : einfach erste Sahne !

Viele Grüße
Casimodo

Mensch Philipp,

hör auf, Du machst uns fertig! So viel Glück ist doch nicht mehr normal!
Wenigstens werden Deine Frauen Dir jetzt ja auch mal ab und zu einen Stopp bei Vögeln erlaubt haben, oder?
Véro reist übrigens auch voller Begeisterung mit!

LG von uns,

Karsten

Hallo Philipp,

also ich krieg langsam den Mund nicht mehr zu...ich überlege schon, Dich beim nächtsten Trip mitzuschmuggeln....vielleicht haben wir dann auch so viel Glück Ok, ok, ich will nicht undankbar sein, meine Statistik war auch nicht ganz sooo schlecht...

Sag mal, zu Tranendal: liegen die 4 CampSites dicht aufeinander oder hat man da genügend Distanz?

LG
Fleur

PS: ich hoffe, die Kinder leben noch?! Ich warte nämlich auf die Fortsetzung....fang bitte rechtzeitig mit Kochen an

So, jetzt ist die Sonne weg und es gibt keine Ausreden mehr. Auch erstmal keine Katzen, damit Euer L(N)eid mal ein Ende hat.


22. Juni, Red Dune Camp - Tsauchab River Camp,  432 Km – 5°C, 8.30 AM

Heute steht ein längerer Fahrtag quer durch Namibia auf dem Programm. Wir lassen uns trotzdem Zeit und frühstücken in aller Ruhe. Durch die Feuchtigkeit der letzten Tage hat sich in der weiten Ebene ein Meer aus Bodennebel gebildet, auf das von einem blauen Himmel die Sonne scheint. Mit dem Rot der Dünen eine unwirkliche Stimmung.

















Die Mädels laufen schon allein Richtung Farm vor und werden von uns später aufgesammelt.








In der Nacht ist Pieter aus Windhoek zurückgekommen und wir können unsere Fleischvorräte für die nächsten 6 Tage bis Swakopmund auffüllen. Seine Oryxsteaks und auch die Boerwurst waren nämlich die leckersten, die wir auf unserer Reise hatten. Aber aufpassen, die Verpackungen sind nicht wirklich dicht und lecken mit der Zeit in den Kühlschrank. Pieter erzählt uns, dass in den letzten Tagen soviel Regen gefallen sei wie sonst im ganzen Winter.



 

In der Zwischenzeit hat uns einer seiner Angestellten die Reifen wieder auf Graveldruck gebracht und wir starten erst gegen 9.30 Uhr Richtung Marienthal, wo wir einen Großeinkauf machen und auch endlich Ersatz für unseren kaputten Gasbrenner bekommen. 

Noch schnell getankt und in den Bottlestore und schon geht's weiter durch relativ langweiliges Buschland Richtung Maltahöhe.










Ich hatte eigentlich vor die kürzere Strecke über die D 850 zu nehmen aber Dank einiger Tipps aus dem Forum bleiben wir auf der C19 und nehmen den Tsarishoogte Pass. Eine wunderbare Entscheidung, denn nach der bisher eher langweiligen Strecke wartet jetzt hinter jeder Kurve ein Ohhh! und ein Ahhh! Die Fotostopps häufen sich und wir kommen nur noch langsam voran.







Auch unterhalb der Randstufe ist die Landschaft grandios, mit weiten, gelben Grasebenen aus denen unzählige Berge herausragen, die von der warmen Nachmittagssonne beleuchtet werden. Wir sehen immer wieder Zebras, Warzenschweine und Springböcke aber auch viel mehr Autos als bisher, in deren Staubfahnen das Fahren nicht sehr angenehm ist.







So sind wir doch froh als wir die D854 erreichen und wieder in einsamere Gegenden abbiegen.

Im Tsauchab River Camp werden wir sehr nett von Nicky Steyn begrüßt. In der Zufahrt zur Farmstehen viele von Johanns Metallskulpturen.

















Ursprünglich hätten wir gerne 2 Tage die CS Oerwald gebucht, die ganz allein an einer Quelle in etwa 12 Km Entfernung liegt. Mann hatte uns aber im Vorfeld mitgeteilt, dass diese nur an Gruppen ab 8 Personen vergeben würde und so hatten wir die CS Bustard etwa 2 km auf der anderen Seite der D 850 reserviert. Jetzt teilt uns Nicky mit, das Oerwald ab morgen frei sei und wir selbstverständlich dort hin umziehen könnten. 

Gesche ist erst nicht so begeistert, da ich eigentlich einen pack- und fahrfreien Tag versprochen hatte. Da wir für unsere geplante Wanderung auf dem weitläufigen Farmgelände aber eh das Auto werden benutzen müssen, können wir dann auch gleich weiter nach Oerwald fahren.

Nun aber erstmal auf unsere, wunderschön im Flussbett gelegene, Campsite gerumpelt. Wir sind mal wieder vollkommen für uns allein. 





Die Ablutions sind einmalig schön mitten in einen riesigen Feigenbaum gebaut und mit allem Komfort und einer Öllampe als Beleuchtung. Wir gehen erst einmal duschen solange die Sonne noch wärmt und verabreden uns eine Stunde später auf unserem persönlichen Sundownerhügel. Die Kinder schwärmen aus und nehmen die Umgebung in Besitz, Gesche kommt endlich mal wieder zum Joggen, das sich allerdings mangels ebener Wege, auf den Airstrip der Farm beschränkt und ich streife mit der Kamera durch die Gegend. Alle sind happy! 












Später gibt's wieder leckere Oryxsteaks und Kürbis. Nach den vielen KTP-Tagen im Auto ist es auch mal wieder schön durch die Landschaft zu streifen und wir freuen uns morgen auf einen fast Autofreien Tag.