12.6.
Heute sind wir nicht die Ersten die am Gate warten. Mindestens 2 Overlander, 2 Kleinbusse und 4 oder 5 PW’s stehen schon da, Hinter uns reihen sich nochmals ein Overlander und weitere Fahrzeuge ein. Na Toll, so wenig Leute wie Gestern und Vorgestern wird’s also heute nicht haben: Die Dame am Gate kontrolliert heute zuerst alle Permits bevor das Gate Geöffnet wird. Bei uns angekommen sagt Sie, dass wir heute nicht mehr rein Dürften und umdrehen sollen, als wir Intervenieren wollen, läuft Sie einfach zum nächsten Auto weiter.
Grummel. Was soll denn das jetzt? Haben wir doch Extra Vorgestern beim Kauf des Permits erkundigt, Ja wenn wir erst nach 12 Uhr einfahren, dürfen wir am übernächsten Tag bis 12 Uhr nochmals hinein! So müssen wir alle Fahren lassen, als alle weg Sind schaut Sie endlich in Ihrem schlauen Buch nach und stellt fest, dass wir nochmals hinein können. So fahren wir mit über 5 min. Verspätung dem ganzen Tross hinterher.
Die Lust jetzt noch eine Düne zu besteigen, ist uns gründlich vergangen. An der Düne 40 angekommen steht da schon ein Overlander und ein Kleinbuss und alle sind am Hochkraxeln, also weiter zur Düne 45, aber da steht der grosse Rest. Wir fahren noch ein wenig weiter, kehren um, und schiessen ein paar Bilder von den Dünen mit Völkerwanderung.
Auf der Rückfahrt sehen wir zuerst einen, kurz darauf den zweiten Heissluftballon über dem Sossusvlei aufsteigen.
Zurück beim Viewpoint sind wir zuerst allein, wir fotografieren die Heissluftballone und genehmigen uns ein Frühstück: Müesli mit Joghurt und Kaffee.
Während wir noch am Frühstücken sind, sehen wir unter den Heissluftballonen eine Staubwolke aufsteigen. Als sie näher kommt erkennen wir, dass es sich um den Begleittross der beiden Ballone handelt. Mit garacho fahren sie zu uns hoch und biegen in die Pad ab, die vom Viewpoint aus abgeht ein. Die beiden Ballone kommen nicht recht in Fahrt und scheinen auf der Höhe des Viewpointes landen zu wollen. Es geht nicht lange und der ganze Begleittross kommt wieder angebraust und hält kurz bei uns an. Doch die Ballone gewinnen wieder an Höhe und scheinen nun mehr fahrt aufzunehmen. Auch der Tross fährt weiter und Rast die nächste Pad, auf der anderen Flussbettseite das Sossusvlei hoch. Auch wir fahren ab und gehen uns den Sessriemcanyon anschauen
Im breiteren Teil des Canyon finden wir einen toten Schakal.
Da es Roger immer noch nicht wirklich besser geht und wir lange im Canyon waren lassen wir die geplanten Pässe aus und fahren direkt nach Swakopmund weiter. Die C14 ist mehrheitlich recht Gut, aber die Strecke über die Dessert zieht sich ewig hin und scheint kein Ende nehmen zu wollen.
Wir haben den Eindruck ständig weiter hoch zu fahren, nur ein Blick auf den Höhenmeter verrät uns, dass es sich um eine optische Täuschung handelt und wir uns in Wahrheit beständig dem Meeresniveau nähern. In Swackopmund angekommen, besorgen wir uns beim NWR das Permit für den Welwitschia 4x4 Drive für den Nächsten Tag. Das Backpackers Hostel ist ausgebucht die nette Dame erklärt uns aber dass es im Grüner Kranz gleich viel Kosten würde und meint das sei gleich in der nächsten Parallelstrasse. Tatsächlich hat es einen Wegweiser der in die Anton Lubovski Ave. hinunter weisst, aber weder links noch rechts sehen wir den Grüner Kranz. An der Strandstr. Angekommen hat es dann wieder einen Wegweiser der die Anton Lubowski hoch zeigt, ok. dann haben wir wohl beide zu wenig genau geschaut. Kein Problem, wir haben ja Zeit. Da die Sonne gerate unter geht, fahren wir zuerst zur Jetty um einige Bilder zu machen.
Zurück in der Anton Lubovki Ave. schauen wir beide wieder gut links und rechts, aber kein Grüner Kranz ist zu sehen. Schon fast auf der Nathaniel Maxniliili str. fragen wir einen Securiti der da rumsteht, der kann uns tatsächlich weiterhelfen. Links in die Nathaniel … abbiegen dann ist er rechterhand. Stimmt tatsächlich, kein wundr das wir es nicht gefunden haben, wenn da die Wegweiser in die falsche Richtung zeigen. Dafür haben wir mit dem Zimmer Glück, für 130 N$ bekommen wir ein 8er Zimmer für uns alleine. Zimmer 7 hat einen grossen Aufenthaltsraum mit Sofa, grossem Fernseher, integrierter Küche mit Bar, Kühlschrank, Kochherd mit Backofen und eigenes WC mit Dusche, WIFI ist auch vorhanden. Wir Buchen für 2 Nächte.
Nur die Ausstattung der Küche ist nicht sehr üppig; 2 Messer einige Teller 2 Gläser und 2 Tassen. Kein Problem, da wir ja eigentlich Campen wollten sind wir ja ausgerüstet.