11.6.
Die ganze Nachtüber hat es weitergestürmt, dennoch sind wir um 5.40Uhr die Ersten am Gate (Gateöffnung 5.45Uhr) aber um 5.45 stehen dann doch schon 5 oder 6 Autos hinter uns nur vom „Pförtner“ ist weit und breit nichts zu sehen, also wird mal wieder gehupt. 5.50Uhr kommt dann einer ganz nach unserm Mott: Kein Problem, ich hab ja Zeit!
Beim 2x2 Parkplatz währ weisen wir, was wir machen sollen, und wo es zum Hiden Vlei geht. Da es noch sehr windig und kalt ist warten wir noch ein wenig im Auto.
Als dann zwei Mitarbeiter des NWR auftauchen , sprechen wir sie aufs Hiden Vlei und erfahren beim Gespräch, dass wir gestern fürs Sosusvlei noch hätten weiterfahren sollen. Also fahren wir diesesmal noch ganz nach Hinten. Es hat noch Wasser im Vlei und viele Vögel.
Windböen und Sandsturm trotzend erklimmen wir Big Mama. Der Wind ist manchmal so heftig, dass man nicht weiterlaufen kann ohne Gefahr zu laufen über den Dünenkamm geblasen zu werden.
Auch das Atmen im Sandsturm fällt schwer, am besten man formt mit den Händen einen Trichter, und hält sich die vor Mund und Nase. Immer wenn ich das Gefühl habe es wäre gut zum Fotografieren, kommt die nächste Böe und wirbelt wieder viel Sand auf vom Kamm.
„Sandgstrahlt“ kommen wir auf dem Gipfel an, der Sand ist überall wo Man(n) ihn „unbedingt“ braucht!
Zurück im Auto Frühstücken wir die Resten von gestern Abend, danach nutze ich die Zeit um meine Reiseberichte nachzuschreiben Roger macht ein Mittagschläfchen. Bevor wir zum 2x2 Parkplatz zurück fahren stärken wir unds nochmals und dann geht es ins Hiden Vlei.
Auf dem Weg dorthin sehen wir viele Käfer, Ameisen und Heuschrecken, ein Orix und ein Springböckchen.
Das Hiden Vlei hat zwar weniger Tote Bäume als das Dead Vlei dafür ist die Salzkruste viel weisser als im Dead Vlei.
Ein schönes Tal wir sin ganz allein, und die Zeit vergeht viel zu schnell, das wir uns bereits wieder Beeilen müssen um vor der Gateschliessung zurück zu Sein. Auf dem 2x2 Parkplatz steht ein groser Overlander nei dem Zwei beschäftigt sind ein Rad zu Wechseln. Dieses Mal sind wir rechtzeitig zurück.
Welche Wohltat ist die Dusche die allen Sand entfernt, beim Kochen merken wir das es fast nicht mehr windet. Hoffentlich bleibt das so, dann geht es morgen auf die Düne 45.
Gute Nacht aus Sesriem Tobias