Di 27.03. Bitterpan => Urikaruus
Morgens beim aufwachen prasselt der Regen leider immer noch auf unser Cabin und so lassen wir uns etwas Zeit beim Aufstehen. Ist auch mal schön morgens einfach 10-15 Minuten länger im Bett liegen zu bleiben, auf die Dünen zu schauen und dem Regen zu zuhören. Notgedrungen stehen wir dann aber doch irgendwann auf, trinken noch einen heißen Tee und machen uns auf den Weg.
Wir wählen spontan die „kurze“ Route ab Bitterpan nach Morevet in der Hoffnung bei dem bescheidenen Wetter eventuell etwas früher in Urikaruus einchecken zu können.
Die Dünenpiste ist mit dem festen, feuchten Sand absolut kein Problem und so kommen wir, wie befürchtet, ohne Sichtungen auf der Dünenpad an und machen am Morevet Wasserloch erstmal Frühstückspause.
Außer reichlich Regentropfen ist leider nichts auszumachen und so geht es auch bald weiter.
Als wir im Auobtal ankommen, sehen wir bereits von der Dünenpad aus die von Pascalinah beschriebene Hyänen-Familie gegenüber des Kamqua Wasserlochs unter einem Baum.
Wir fahren etwas näher ran und machen die ersten Bilder von Mutter und Kind. Leider ist die Bildqualität aber aufgrund des immer noch andauernden Regens nicht ganz so prickelnd.
Aufgrund der anhaltenden Nässe verkriechen sich Mutter und Kind immer weiter unter den Baum und sind bald nur noch schemenhaft zu erkennen. Da es nicht den Anschein machte, dass es bald aufhören würde zu regnen, fahren wir weiter und treffen in der Nähe von Urikaruus auf die erste größere Gruppe von Giraffen.
Bereits um 10 Uhr kommen wir am Abzweig Urikaruus vorbei - definitiv zu früh um einzuchecken - und fahren stattdessen weiter ’gen Nossob. Genau die richtige Entscheidung wie wir einige Minuten später feststellen als wir auf eine Gruppe Tüpfelhyänen stoßen
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Zwei Erwachsene und 3 Jungspunde im Flegelalter tummeln sich mal auf der Pad mal links und rechts im Gebüsch und stören sich nicht die Bohne an dem schlechten Wetter - bleibt Ihnen ja auch nichts anderes übrig
Es dauert nicht lange und es haben sich einige weitere Wagen versammelt um die Hyänen zu beobachten was die 5 aber nicht die Bohne beeindruckte. Sie waren alles andere als Scheu und fanden bald viel mehr Interesse daran an den rum stehenden Wagen zu schnuppern und zu knabbern als sich gegenseitig die Äste abzujagen. Dabei wurde auch mal eben auf der Anhängerkupplung rumgekaut und bei uns versuchte sogar eine Hyäne hinten im Auto einzusteigen… Zum Glück hat sie es dann doch nicht geschafft am Auto kratzend die Türe zu öffnen… Dafür haben wir jetzt eine bleibende Erinnerung wenn wir die Kratzer an der hinteren Tür betrachten
Spielen und toben ist ganz schön anstrengend und so wird nach geraumer Zeit erstmal ein Nickerchen regengeschützt unter einem Busch eingelegt.
Nachdem wir auch eine gewisse Grundmüdigkeit verspürten entscheiden wir uns nach Urikaruus zurück zu fahren und einzuchecken. Wir bekommen diesmal Cabin #3 zugewiesen und halten erstmal ein Mittagsschläfchen in der Hoffnung dass am Nachmittag endlich der Regen aufhört
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Und tatsächlich, nach unserer Mittagspause ist es etwas trockener und so machen wir uns am Nachmittag noch mal auf den Weg Richtung Süden.
Katzen haben wir zwar nicht mehr gesehen, aber hier noch ein paar Impressionen von unseren Beobachtungen des Nachmittags.
Auf dem Weg zurück fing es schon wieder an zu regnen sodass die Pfützen langsam größer und größer wurden.
Mit dem geplanten Braai am Abend wurde es dementsprechend auch nichts und wir waren froh noch ein paar Spaghettis, Champignons und Tomatensauce zu haben. Schade wir haben uns sooo auf den Abend auf der Terrasse mit Blick auf das Wasserloch gefreut, aber da kann man halt nichts machen.
So beschließen wir den Abend anstatt mit beobachten von Leopard und Co mit ein paar Runden Skip-Bo (Kartenspiel) und gehen dann früh zu Bette
Gefahrene km: 128
ÜN: Urikaruus Cabin #3