THEMA: Namibia-November 2011
04 Dez 2011 09:36 #215337
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Vielen Dank für Eure Aufforderungen zum Start des Reiseberichtes und ich will mal langsam beginnen. Es ist erstaunlich was einem solch eine Reise alles bringt und es war wunderschön, nur soviel schon vorab und nun starten wir mit dem Tag davor.

09.11.11
Alle Vorbereitungen haben ein Ende gefunden, die Koffer sind gepackt und die Wägung daheim mit 39,2 kg verriet ein knappes Rennen fürs Einchecken. Ich fand es ist viel zu viel, aber meine Frau meinte es ist nur das Nötigste, nun ja wir werden sehen. Ein weiterer Grund der Gepäckfülle war natürlich unsere Weiterreise nach Ende der Rundreise zur Erholung gen Mauritius, ehe dann am 01.12.11 unser Urlaub sein planmäßiges Ende nehmen sollte. Übrigens auf Grund der Nähe haben wir einen Vorabend chek-in in Düsseldorf getätigt. Der Vorteil liegt auf der Hand, in aller Ruhe das Gepäck am Schalter der Air Berlin auf die Reise geschickt und am Reisetag selbst, dann nur noch mit Handgepäck unterwegs zu sein.

Mit der S-Bahn begann nun unser Reiseabenteuer Afrika. Die Bahn erreichte gegen 15.30 Uhr Düsseldorf und nach bequemer Pass- und Handgepäckkontrolle ging es in den Warteraum. Pünktlich wurde der Zubringerflug nach München aufgerufen und hob 17 Uhr zum ersten Mal vom Boden ab. Der Kurzstreckenflug war pünktlich und der kurze anschließende Aufenthalt auf dem Münchener Airport angenehm. Ehe es dann mit dem Air Berlin Flieger planmäßig 21 Uhr losging und unser Namibiaaufenthalt starten konnte.
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04 Dez 2011 18:18 #215415
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Wußte gar nicht wie mühsam das Schreiben ist, da man ja auch nichts vergessen möchte, aber nun erst mal den ersten Halbtag Windhoek einstellen:

10.11.11
Gegen 8 Uhr früh betraten wir erstmals namibischen Boden, nach guter Flugversorgung trotz strapaziöser Flug. Durch eine Reihe von Leerplätzen hatten auch wir einen Dreiersitz für uns beide allein gehabt.

So aber nun konnte das Abenteuer Namibia beginnen. Zuerst standen aber noch die üblichen Faktoren zur Einreise an. Das Einreisedokument hatten wir ausgefüllt gehabt und standen am Einreisestempel ziemlich weit vorn, aber dennoch galt es Geduld mitzubringen. Mit unbewegter Miene betätigte der Stempelgeber seine Utensilien. Meine Frau meinte es hätte gefühlte 5 Minuten gedauert vom Paß reichen bis zum Stempel und das ohne einmal aufgeschaut zu haben. Aber nun war erst einmal diese Hürde passiert und wir gingen in die niedlich kleine Koffer Empfangshalle mit Ihren 2 Laufbändern.

Alle standen wir bei dem Laufband, wo Flug "München" stand – logischerweise. Aber das Band drehte sich leer und nichts passierte. Das andere Laufband lief gleichfalls, aber noch unbeachtet. Da ich mich zwischen beiden Bändern platziert hatte, war das auch egal. Plötzlich kam doch Bewegung auf dem anderen Laufband und da sich den 1. Koffer dort einer aus unsrem Flieger griff, drehte auch ich mich vorsichtshalber herum und widmete der Kofferreihe meine Aufmerksamkeit und das gerade rechtzeitig, denn alle beide Utensilien liefen geradewegs auf uns zu. Rasch beide Koffer vom Band gehievt und weiter ging es in die Empfangshalle hinein.

Kaum die Tür passiert sprang mir auch schon unsere Namen auf einem hochgehaltenem Zettel entgegen und wir meldeten uns bei unserem Abholdienst von "Sense of Africa". Da er noch auf weitere Passagiere zum Safari Hotelkomplex (www.safarihotelsnamibia.com/) wartete ging ich derweil Geld tauschen. Wir hatten uns für 700 € zum Tausch entschieden und sollten damit nicht so schlecht gelegen haben.

Etwas später war unser kleiner Minitransport komplett und es konnte mit verstauten Koffern und offenen Mündern nach Windhoek gehen. Durch Eure Berichte waren wir zwar gut auf die 45 km vorbereitet, aber der erste Blick auf weite Straßen (fast ohne Verkehr), trockene Temperaturen (irgendwo über 30°C) und kaum oder doch vorhandener Vegetation, waren ungewohnte Dinge, an die man sich erst einmal in Natura gewöhnen mußte.

Windhoek, die Hauptstadt Namibias liegt 1650m hoch und ist von den Auas Bergen, den Eros Bergen und dem Khonas Hochland umringt. Bei unserer Erstanfahrt erschien die Landschaft trostlos – beim Rückflug und vollgepackt mit vielen Erinnerungen schlichen sich leise Tränen ins Auge, so verschieden kann einem ein und dieselbe Stelle vorkommen. Auch die längste Anfahrt geht vorbei und nach etwas ungläubigem Staunen ob der ersten Straßen und Gebäude passierten wir das empfohlene „Luigi“ u.v.a. vertraute Stätten. Doch dann hielt unser Chauffeur vor dem „Safari“ Hotel.

Diese Übernachtung hatten wir nur für uns gebucht und wollten einfach einen Akklimatisierungstag nur für uns haben, bevor der ganz normale Reisestress beginnen sollte. Wir quartierten uns im zugewisesenen Zimmer 219 ein und gingen zunächst auf Hotel Erkundungsreise. Schnell war klar dass es sich ganz normale Hotelunterkünfte handelte, wobei das Safari Court das bessere war, wie wir bei der Rückkehr von der Rundreise noch feststellen sollten. Aber egal, es gab ein Bett und nach dem langen Flug war die Unterbringung schon ok. Nach kurzem Frischmachen nutzten wir dem angegebenen Shuttlebetrieb und setzten uns mit diesem zu jeder vollen Stunde verkehrenden Kleinbus gen Zentrum in Bewegung.

Da erschien noch alles weitläufig und groß, aber später verringerte sich das Gefühl für Entfernungen, zumindest in Windhoek, beträchtlich. Zuerst gingen wir in die Einkaufspassage wo sich auch die „Holtz“-Hüte befanden. Aber statt geplanter Hüte für unsere Rundreise erstanden wir sehr schöne Jeepshorts und Gürtel für mich. Bereichert wurde dieser Einkauf für mich beträchtlich durch ein längeres und schönes Gespräch mit dem Ladeninhaber und Gespräche dieser Art sollten nicht die Ausnahme bleiben. Er vermittelte uns einen ersten kleinen Einblick in das Deutschtum und auch das sollten noch viele weitere Ergänzungen erfahren.

Kurz danach gab es das nächste positive Einstimmungsergebnis für meine Frau. Sie wollte unbedingt nach Hause telefonieren und den Eltern –Ihre heile Ankunft mitteilen, aber wie. In der Passage befand sich eine kleine burische Buchhandlung und die nette Frau an der Kasse erklärte Ihr Möglichkeit, Art und Weg zur Beschaffung einer entsprechenden Telefonkarte für einen öffentlichen Anschluß. Es beeindruckte Sie, mit welcher freundlichen Hilfsbereitschaft geholfen wurde und das Ohne etwas zu kaufen.

Nun wurde der Laden aufgesucht zum Erwerb der Telefonkarte für 20 namibische Dollar und damit machten wir uns auf dem Weg um an der Kreuzung, zu der wir geschickt wurden, zu telefonieren. An dieser Stelle ein kurzes Break, denn die sogenannten DDR-Kinder traten in unser Blickfeld

Letzte Änderung: 06 Dez 2011 00:02 von uli R..
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04 Dez 2011 20:50 #215434
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Na also, klappt doch mit den Fotos ;)

Schön, dass es in den nächsten Tagen, wo das Wetter ja richtig schlecht werden soll, etwas zu lesen gibt hier! Wie du sagst: das Schreiben ist mühselig, aber du wirst es nicht bereuen! (Und wir auch nicht :laugh: )!

Gutsnächtle

Bele
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04 Dez 2011 22:03 #215440
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Danke für den Rat, den Fototipp sowieso und nachstehend erst einmal den Reisetag beenden.

Ein heikles und schwer zu händelndes Thema wie ich finde. Es war auch ein in unserer Reisegruppe später kontrovers erörtertes Thema und nicht emotionslos zwischen unterstützen und ablehnen. Wie ich finde liegt die Wahrheit dazwischen. Ich betone meine ganz persönliche Meinung zu diesem Thema ist auch noch nicht ausgewogen und fest, aber starr läßt es sich wohl sowieso nicht behandeln. In meinen Augen ist mit Ihnen verschiedentlich Schindluder getrieben worden und schließe da die Verantwortlichkeit BRD als Nachfolgeverantwortungsstaat da ausdrücklich nicht aus. Ich hatte mich dazu belesen und auch ein interessantes, aber schwer zu lesendes Buch gelesen, das mir meine Frau geschenkt hatte, www.amazon.de/Die-DD...kehrer/dp/3933117119.
Aber neben dem Mitleid in dieser Frage existieren auch eine Reihe Beispiele, das diese Menschen aus Ihren Können (gute Ausbildung in der DDR und der Sprchfertigkeit) etwas gemacht haben- Andererseits gibt es auch Beispiele für gescheiterte Existenzen, die in Deutschland nicht mehr sind und zu Hause nicht angekommen sind aus Integrations- und Sprchgründen. In aller Regel müssen Sie sich schon selber helfen und nach anfänglichen Schwierigkeiten haben Soie auch verschiedentlich unterstützung gefunden und dazu zählten auch viele Deutsch Südwestler auf verschiedenen Wegen.

Hier an dieser Stelle nur so viel dazu, das uns an dem öffentlichen Telefonapparat uns im astreinem deutsch ein Schwarzer helfen wollend entgegentrat. Schnell war uns sein Ansinnen klar, aber dennoch hatte er uns auch geholfen indem er mit einfachen Manöver die Handhabung der Telefonkarte klar machte (freirubbeln du anrufen). Dennoch empfand ich die offene Anbettelung für einen Schnaps, denn das „roch“ eher nach seinem Plaisier wie seine vorgeschobenen Argumente. Ich machte Ihm unmißverständlich klar dass es nichts gibt. Stunden später sprach er uns nochmals an und sein Alkoholpegel erlaubte es Ihm nicht uns noch zu erkennen. Obwohl auch weitere Typen uns aufdringlich belästigt hatten (nicht nur uns) reichte ich mit eindringlichen Worten Ihm dann doch einen 10 nd-Schein rüber, auch unterstützt durch meine Frau, die sich durch seine Hilfe zwischenzeitlich in der Heimat gemeldet hatte und fand dabei derbe Worte, das ich Ihm nicht noch einmal erleben möchte – und das passierte dann auch nicht mehr.

Nach dem Anruf gingen wir Schaufenster beschauend weiter durch die Strassen von Windhoek. Dabei stießen wir auch auf den Wernhil Park, das nach seiner eigenen Aussage deas zweitgrößte Einkaufscenter der Stadt sein soll, www.wernhilpark.com/. Ich erwähne es deshalb, da sich Hunger eingestellt hatte und man in den Räumlichkeiten danach Ausschau hielt und schließlich auch fündig wurde. Komischerweise war es eine Speisekarte mit zumeist deutscher Küche, d.h. etwas das wir gar nicht wollten, aber der Shoppinghunger war stärker. Meine Frau bestellte Rumpsteak und ich Wiener Schnitzel. Beides war reichlich, aber auch mit kleinen Mängeln. Bei mir weniger wie bei meiner Frau, aber letztendlich preiswert und sättigend. An dieser Stelle streue ich den Besuch der Toiletten ein. Meine Frau kam von derselbigen zurück und eröffnete mir pathetisch, man sind die Toiletten sauber, da könnte man ja essen sogar! Wer meine Frau kennt, weiß, dass es wenige Kriterien gibt die Ihr wichtiger sind und ich unterbrach deshalb freiwillig die Lektüre der dort ausliegenden AZ. Die Freundlichkeit der Menschen, auch bei nur wenig Trinkgeld, empfanden wir als ungemein angenehm.

Mittlerweile war es fast 18.30 Uhr geworden und wir mußten uns sputen zum Hoteleigenen Shuttlebus zu gelangen und zurück ins Hotel zu fahren. Schließlich duschten und entspannten wir uns auf dem Zimmer und gingen erst spät in die Bar um Postkarten zu schreiben und uns noch ein wenig Bettbeschwerung zu verschaffen. Meine Frau gönnte sich Amarulacreamlikör und ich mir das gute Windhoek Lager. Etwas zu knabbern dazu und die gute Nachtschwere stellt sich dann auch langsam ein. Damit ging es schnurstracks zu Bett und wir schliefen auch umgehend ein.
Letzte Änderung: 04 Dez 2011 22:09 von uli R..
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05 Dez 2011 20:39 #215533
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11.11.11

Karnevalsanfang, aber leider nix zu sehen davon. Gut geschlafen und frischen Mutes zum Frühstücksbüffet geeilt. Aber da gibt es unsere Seite nun doch etwas zum mäkeln. Gruseliges englisches Frühstück mit nicht gelungenem Rührei und fettigen Bacon. Labbriges Weißbrot, wo das Toasten wahre Kunststücke verlangte, aber auch frisches Obst und guten Kaffee. So fiel es uns nicht schwer Temperaturgerecht zu kleiden und dem Shuttlebus aufzusuchen.

Aber vorher galt es sich zu unserer Rundreise anzumelden. Über Dorothea und Sissy meldeten wir unser Dasein bei Sense of Africa an. Dabei erfuhren wir, das alle weiteren Rundreiseteilnehmer im Safari Court Hotel untergebracht waren, aber da uns genügende Bettenwechsel die nächsten Tage bevorstanden, verzichteten wir dankend für diese eine Nacht vom Umzug Gebrauch zu machen. Besser fanden wir schon die Information insgesamt zu 17 Personen in einen 44 Mercedesbus die Rundreise unter die Räder zu nehmen.

Darüber war es Mittag geworden und der Planet drückte uns den Schweiß aus den Poren, aber Bewegung muß sein und es ging mit dem Shuttlebus und Kamera gen Windhoek. Meine Frau hatte die bessere und ich lediglich meine kleine Digicam bei der Hand. Zunächst ging es wieder in die bekannte Einkaufspassage des größten Kaufhauses in Windhuk "Wecke & Voigts", das sich im Familienbesitz der Voigts befindet.



Dort gab es auch ein Cafe und wir konnten nicht wiederstehen, es wurden je ein dickes fettes Stück Torte erstanden, größer , mächtiger und billiger wie in Deutschland!

Dort ging es diesmal zum Schmökern in die Buchhandlung, geführt von einer alten Frau und Ihren jungen Neffen, dessen vorherige Heimat „otji“ war, wie er liebevoll Otjiwarongo nannte. Wieder blieb mir nichts anderes übrig, als die unglaubliche Höflichkeit gepaart mit hoher Sachkenntnis zu loben. All diese Geschäfte befinden sich in der Kaiserallee oder wie sie nun neunamibisch heißt- Independence Avenue.

Finde ich dass noch ok, so finde ich die Umbenennung der Leutweinstraße in Robert Mugabe Avenue schlichtweg deplaziert. Einen derartigen schwarzafrikanischen Despoten, der sein Heimatland Zimbabwe schon zu Trauminflationsständen geführt hat, ist würdig jeden Müllkübels der rumsteht, aber nicht einer der Hauptstraßen der Hauptstadt von Namibia. Ich denke aber die Zeit wird auch über diesen Despoten hinweggehen und das Problem löst sein Alter schon allein.

Lieber betrachteten wir da schon das Meteoritendenkmal des Gibeon Shower von 1836 nahe des Fish River.



Wenige Meter weiter stolperten wir über Holzskulpturen, die interessant ausschauten und wohl Tieren nachempfunden zu sein schienen.




Ein letztes Bild von Windhoek für den Tag soll zeigen, die extreme Sauberkeit, auch wenn das später in Swakopmund noch offenkundiger und beeindruckender wird.




Danach bewegten wir uns wegen der noch ungewohnten Hitze zur Abfahrtsstelle des Shuttlebus zurück und ließen unser Hotel ansteuern. Dort angekommen ging es nur noch rasch in Badesachen und der erste Pool der Rundreise wurde angesteuert, dem noch viele folgen sollten. Nach ausgiebiger Poolentspannung ging es zum Abendbrot über und dazu wurde die Örtlichkeiten des Hotels aufgesucht. Auserwählt hatten wir die Grillbar, aber das Wahre war es nicht, wenngleich ich Eine Steakmischung von u.a. Strauß mir auserwählt hatte und meine Frau halt Lamm. Aber ich verspreche Euch ohne Meckern war es unser letztes Abendessen. Dann folgte nur noch die Nachtruhe und der erste Rundreisetag stand voller gespannter Erwartung an.
Letzte Änderung: 06 Dez 2011 09:47 von uli R..
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07 Dez 2011 13:10 #215702
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12.11.11
Heute beginnt nun die Reise und ein schöner Mercedesbus für 44 Personen nimmt unsere Gruppe zu17 Reisende in Empfang. Johann, der unser Guide und Fahrer in einer Person im Auftrag von Sense of Africa die nächsten 14 Tage sein wird , begrüßt uns mit warmen Worten bei über 30°C und stellt erst einmal unsere Route und seine Rolle dabei vor. So beabsichtigt er uns an den jeweiligen Etappenorten zu den speziellen Gegebenheiten und während der unglaublich langen Reise allgemeines zu Namibia nahe zu bringen.

Los geht es mit einer kurzen Stadtrundfahrt in Windhoek. Den immer mal erwähnten Holzschnitzermarkt hatten wir schon an den Vortagen erkundet und stand nicht so sehr im Fokus und unterwegs gab es viele vergleichbare und sicherlich günstigere Stände zu sehen. Also begann die Tou mit dem obligatorischen Besuch der über Windhoek thronenden Christuskirche.



Dann durfte ein kurzer Abstecher zum Reiterstandbild nicht fehlen, sowie ein Besuch des dortigen Museums.



Der Museumsbesuch und ein kurzes Gespräch mit dem dortigen Personal war freundlich und hilfsbereit.



Nach der Rückkehr zum Bus zeigte mir meine Frau ganz begeistert Ihre erste fotografisch festgehaltene Echse, es sollte nicht die letzte bleiben.




Nun ging es zu einem obligatorischen Verkaufsabstecher in eine Diamantenfabrik, aber es blieb Gottseidank der Einzige und auch absolut sehenswert, wenngleich nicht bezahlbar.


Weiter ging es dann zum Bahnhof, ein wahres Kleinod von Sauberkeit und Ordnung, geradezu unvorstellbar für deutsche Verhältnisse.




Nun ging es auf die gute Straße aus Windhoek heraus und unsere erste Lodge wurde angepeilt, die unweit von Okahandja befindliche Oropoko Lodge. Die Fahrt verlief ausgesprochen angenehm im gut klimatisierten Reisebus. Irgendwie sah heute schon die Landschaft reizvoller aus, wie noch am Ankunftstag, vielleicht trugen dazu auch unsere 2 Tage Akklimatisierung an Temperatur und Land dazu bei.

Unterwegs gab es an einer Tankstelle einen Zwischenstopp und es sollten noch viele Toilettenpausen folgen. Dort gönnte ich mir einen Kaffee und etwas Gebäck zum Knabbern. Wenig später blieben wir doch mitten auf den Schienen stehen, wie das nächste Bild dokumentiert.



Dort gab es Stacheldraht, einen einheimischen Schnaps zur Einstimmigkeit – ein schöner Einfall, genausu wie der Likör, dessen namen mir leider entfallen ist. Aber dann kamen schon kurz darauf, auf der Anfahrt zur Lodge, die Tierfreaks auf Ihre Kosten.




ff
Letzte Änderung: 07 Dez 2011 14:33 von uli R..
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