13.11.11
Nächster Morgen, zeitig wie fast immer während der Tour ging es wieder los. Jeden früh das gleiche Zeremoniel, das gepackt werden mußte, Koffer wurden wie fast immer gleich geholt vom Personal, Frühstück fassen mal mehr mal weniger Englisch und rein in den Bus. Zum Wetter an dieser Stelle aus gegebenen Anlaß die Anmerkung, das wir in der ganzen Reisezeit keinen einzigen Regentropfen abbekommen haben und das erst am Tag der Abreise sich der Himmel zugezogen hatte und wohl auch ein paar Tropfen gefallen sind. Wir empfanden dem November als ausgesprochen angenehmen Reisemonat, aber das ist eine subjektive Erfahrungsmeinung an dieser Stelle.
Also gegen 8 Uhr etwa Abreise von der Oropoko Lodge die uns persönlich sehr gefallen hatte. Schnell noch ei Vögelchen geknipst und ab ging es.
Bevor wir wieder auf die B1 kamen wurde uns be einem Stopp die Lebensweise der Termiten plastisch erklärt und es waren schon teilweise kolossale Höhen die Ihre Hügel so erreichten.
Auf der nun folgenden Strecke wurde uns das namibische Farmwesen näher gebracht mit all seinen Höhen und Tiefen, sowohl für weiße wie schwarze Farmer. Das betreiben verlangt nun einmal Erfahrung und eine langfristige Bewirtschaftung, egal welcher Haupterwerb dabei in Vordergrund steht. Rinder-, Schaf- Wild- oder Jagdfarmen bzw. Anbau von diversen Produkten und oft schneiden da private günstiger wie kommunale Farmen ab und das schon rein optisch. Ein sehr diffiziles Thema, aber Verhältnisse wie in Mugabes Zimbabwe möchte wohl niemand haben.
Ein nächster Stopp fand im idyllischen Otjiwarongo statt. Dort wurde uns der Besuch eines Wimpyladens empfohlen, wohl der Namibiaverschnitt von Mc Donald.
Das war nicht so das Wahre, vielleicht aber auch nur was wir uns erwählt hatten. Also nach Bus voll tanken und obligatorischer Toilettenpause ging es weiter. Nach wieder über 100 km tauchte der nächste Ort auf, wie immer sauber und ordentlich im Erscheinungsbild - Outjo, wie das Bäckerbild zeigt.
Während alle die Bäckerei stürmten um Verpflegung für die nächsten über 100 km zu fassen entdeckte ich einen Gemstones Laden und bei meinem Hobby Minerale war es klar, das ich erst einmal dort rein mußte.
Ein äußerst gut geführter Laden empfing mich, was wunder, ein alter deutscher Fahrensmann mit seiner Frau, ursprünglich aus der Nähe von Eisleben stammend, in 2. oder 3. Generation verwickelten mich in ein schönes Gespräch. Genau das war es was ich persönlich hier gesucht und sehr oft gefunden hab, deutsch in Südwest Wurzeln und Ausblick, für mich sehr interessant zu erleben.