THEMA: Die 16 Tage "was haben wir für ein Glück" Reise
09 Dez 2011 10:53 #215929
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  • Guggu am 09 Dez 2011 10:53
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hallo Sven,
stehe hier auf dem Changi Airport in Singapur und habe die letzten 14 Tage nachgeholt. Das war jetzt richtig klasse um ein wenig Zeit tot zu schlagen bevor der Flieger geht. Ich bin total hin und weg ueber die tollen Bilder und alles was ihr erlebt habt. Es ist allerdings eine Gefahr fuer den eigenen Urlaub - man schraubt die Erwartungen vielleicht zu hoch.
I am really impressed :P :P :P :P
Gruesse Guggu
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09 Dez 2011 11:31 #215932
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  • Eto am 09 Dez 2011 11:31
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Hallo Sven,

ich gratuliere Dir zu den vielen Tiersichtungen und den hervorragenden Bildern. Bei Deinem Glück solltest Du Lotto spielen.
Als Etoscha-Vielfahrer habe ich das auch alles so oder ähnlich erlebt, aber nicht in solch einer kurzen Zeit.
Ich wünsche Dir, dass Dir das Glück so hold bleibt.


Herzliche Grüße

Eto
Reisebericht:
Nördliches Tansania u. Sansibar 2010
www.namibia-forum.ch...sibar-febr-2010.html
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09 Dez 2011 12:49 #215939
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  • MartinGroth am 09 Dez 2011 12:49
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Hi Sven,

unglaublich, was Ihr alles zu Gesicht bekommen habt! Feine Bilder dazu. Unsere Planung, beim nächsten Mal nur den Süden zu sehen, Etosha auszuklammern, fängt an zu bröckeln. :dry:

Danke und HG
Martin
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16 Dez 2011 09:27 #216814
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  • Haengematte am 16 Dez 2011 09:27
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Nachdem ich nun nach unendlichen Stunden heute Nacht mein Fotobuch endlich fertiggestellt haben kann ich hier nun endlich weiterschreiben :)


Am nächsten Morgen standen wir wie geplant eine Stunde später auf und gingen zunächst frühstücken. Später checkten wir aus und fuhren in aller Ruhe Richtung Ausgang. Unseren Plan jedes Wasserloch anzufahren hielten wir zu Beginn auch durch. Gleich am ersten Wasserloch sahen wir aus der Ferne schon zwei Autos am Weg stehen. Hier musste also etwas sein. Ich tippte auf einen Löwen. Also fuhren wir schnell hin. Und zu unser großen Überraschung kam ein Leopard angelaufen. :woohoo: :woohoo: Leider war er relativ flott unterwegs, so dass leider keine besonders guten Fotos herausgekommen sind. Aber hier zählte nur der Augenblick und nicht ein Foto. Ein Leopard in freier Wildbahn. Was will man mehr? Mehr Glück war nun wirklich nicht mehr möglich. :woohoo:







Einige Meter hinter dem Leoparden kamen noch vier Hyänen angelaufen. Scheinbar verfolgten sie den Leoparden. Entweder, um von seiner Jagd zu profitieren, oder aber, um ihn vielleicht zu jagen. Wir erfuhren es leider nicht. :dry:

Nach diesem Erlebnis verzichteten wir nun darauf, noch irgendwelche Wasserlöcher anzufahren. Lediglich Salvadora statteten wir aus emotionalen Gründen und als Dank noch einen kurzen Besuch ab. Kein Auto, keine Löwen, keine Tiere. Anscheinend wussten nun alle Tiere, dass wir heute Etosha verlassen werden und sind weiter gezogen. Der bekannte Baum winkte uns jedoch auch traurig zum Abschied. :S



Also fuhren wir auf der einen Seite Glücklich, auf der anderen Seite auch traurig weiter. Es war so schön hier gewesen. Auch der Schakal schaute uns traurig hinter uns her. Er würde uns ganz sicher vermissen :dry:



In Okaukuejo machten wir allerdings noch einen kurzen Stopp, um nochmals an das Wasserloch zu gehen.

Wir sahen hier wieder jede Menge Zebras











Aber dann verließen sie uns auch fluchtartig






Wir sahen noch ein paar Kudus...



und ein paar flüchtende Springböcke..





Danach war es Zeit wirklich zu gehen :dry: :(

Wir fuhren schon ein wehmütig aus dem Park heraus. Am Gate fragte uns die Wächterin, ob wir ihre Kollegin bis Outjo mitnehmen könnten. Dies taten wir natürlich. Leider sprach sie kein Englisch und eine Unterhaltung war nicht möglich. Sie bedankte sich mit einem großen Lächeln in Outjo bei uns und wir fuhren nun weiter nach Okonjima zur Africa Cat Foundation.


Fazit Halali:

Halali hat uns richtig gut gefallen. Ein schönes kleineres Camp. Die Bungalows sind deutlich größer als in Okaukuejo (wobei das eigentlich völlig egal ist). Das Essen war wirklich gut gewesen, auch wenn es nicht mit dem Essen einer zu vergleichen ist. Es war aber heiss, wohlschmeckend, immer frisch zubereitet. Das Personal war immer fröhlich und sehr hilfsbereit. Kurzum, es gibt für uns nichts an Halali auszusetzen. Okaukuejo könnte sich da mal ein wenig abschauen. Halali zeigt ja, dass es wirklich um Klassen besser geht. Wir werden hierher sicherlich wieder zurückkehren. Wir können es mit bestem Gewissen jedem weiterempfehlen.



Fortsetzung Okonjima Bushcamp
Reisebericht Namibia Glücksreise Oktober/November 2011

namibia-forum.ch/for...n-glueckq-reise.html
Letzte Änderung: 16 Dez 2011 09:46 von Haengematte.
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18 Dez 2011 11:21 #216990
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Hallo Sven, ich bin ein Greenhorn sowohl im Forum als auch in Namibia, dein Reisebericht ist fantastisch,er bewirkt, dass sich meine Vorfreude auf Namibia täglich steigert!(Reise für Oktober 2012 geplant) Vingerklip/Heaven's Gate ist schon mal gebucht!Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude!Diese dauert allerdings noch etwas lange. Gruss Barbara
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23 Dez 2011 10:58 #217356
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Fortsetzung Okonjima Bushcamp

Nach einer ruhigen, aber auch langweiligen und kurvenlosen Fahrt kamen wir irgendwann in Okonjima an. Wir hatten das Bushcamp gebucht und uns riesig hierauf gefreut. Und es sollte auch wirklich ein Highlight werden (neben den vielen anderen Highlights unseres Urlaubs :cheer: ).

Als wir die Rezeption bzw. das Haupthaus betraten, konnten wir nicht mehr als ein schlichtes: "Wow" sagen. Es war unbeschreiblich schön. Hier würden wir uns wohl fühlen und uns entspannen und ausruhen können. Dachte ich zumindest bis uns das Programm der nächste Tage erklärt wurde. :S

Der Schock kam gleich zu Beginn: "Morgen früh um 5:30 Uhr werdet ihr geweckt!" Mehr als ein kraftloses und fassungsloses Stöhnen brachte ich nun nicht mehr heraus :sick: :sick: :S :pinch: :sick: :pinch: . Im Urlaub ausschlafen...wer braucht denn sowas? :pinch:

Nun gut, es half ja alles nichts. Wir hatten uns auf diese Tage wahnsinnig gefreut und der erste Eindruck des Bushcamps war mehr als grandios. Hier würden wir uns sehr wohl fühlen, auch wenn ich mal wieder unausgeschlafen durch die Weltgeschichte schwanken werde.
Unser Häuschen war tagsüber zur hälfte offen und wir hatten das Gefühl mitten im Busch zu sein. Das hier natürlich auch ungestört Schlangen reinstolzieren können, war mir mittlerweile fast egal. Ich konnte hier eh nichts mehr ändern und war schon fast willenlos in Bezug auf das Schlangenthema. Trotzdem leuchtete ich abends wirklich alles ganz genau ab :whistle: :whistle:

Zu unserem Entzücken badete bei unserer Ankunft gerade ein Warzenschwein direkt an unserem Haus in der Mini-Wasserstelle. Wir haben unser eigenes Hausschwein! Dies sah das Schwein anders und verschwand nach kurzer Zeit...

Am Nachmittag gingen wir mit unserem Guide Michael auf Leopardenpirsch. Michael erzählte uns, auf seine witzige Art, alles über die Foundation und über die Tiere. Es scheint generell eine sehr lustige Truppe zu sein, wenn man sich die Namen der Leoparden anschaut. Tyson (benannt nach Mike Tyson) ist ja noch in Ordnung. TJ (Tyson Junior) ebenso. Aber bei Monika Lewinsky musste ich nun wirklich lauthals lachen. Wie diese Leopardin zu diesem Namen kam möchte ich lieber nicht wissen.

Kurze Zeit später sahen wir unseren ersten Leoparden in Okonjima. Sie saß zunächst auf dem Dach eines Beobachtungsposten




später kam sie aber runter und begrüßte uns persönlich




















Sie kam auch noch direkt ans Auto. Aber diesen Anblick habe ich dann ausnahmsweise ohne Kamera genoßen :lol:

Kurze Zeit später hatten wir unseren Sundowner und fuhren später zum Abendessen. Das Essen war wirklich absolut vorzüglich. Am Feuer beendeten wir unter einem schönen Sternenhimmel mit einem guten Wein den wundervollen Tag und gingen zurück zu unserem Häuschen. Leider war das Warzenschwein von heute Mittag nicht unser einziges Haustier. Am Abend, als wir spät nach dem Essen schlafen gehen wollten, flatterte eine Fledermaus hektisch in großen Kreisen durch das Häuschen. Wir hatten gedacht, Fledermäuse verhielten sich wie Insekten, daher leuchtete ich draußen vor der Tür (leicht bekleidet...hätte sich das Viech nicht drei Minuten früher bemerkbar machen können) mit der Taschenlampe fuchtelnd alles an. Selbst mein Bauch musste dran glauben.. was von drinnen betrachtet anscheinend sehr witzig aussah :S . Spätestens in diesem Augenblick hätte eigentlich die Fledermaus voller Entsetzen mit Vollgas das Häuschen verlassen müssen. Stattdessen zog die Fledermaus weiter panisch im dunklen Haus ihre Bahnen. Ich sprühte in der hinteren Ecke etwas Insektenspray in die Luft und auf einmal war sie weg.
Mein Schatz hatte die ganze Nacht noch Angst, dass sie doch noch im Gebälk sitzt, auf sie krabbelt und ihre Haut anritzt, um ihr Blut zu trinken. Nunja...anscheinen zuviele Vampirfilme mit Edward geschaut....:laugh:

Fortsetzung Gepard Tracking
Reisebericht Namibia Glücksreise Oktober/November 2011

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Letzte Änderung: 23 Dez 2011 11:24 von Haengematte.
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