THEMA: Namibia - Reloaded (2010)
22 Aug 2011 16:28 #201801
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  • bayern schorsch am 22 Aug 2011 16:28
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Hi Doc,

auch aus Bayern allen Respekt. Wunderbare Fotos, große klasse.
Da kann man nur gratulieren.

Aus meiner Sicht braucht dazu drei Dinge:

1. eine super Kamera, die Du bestimmt hast
2. ein fotografisches Auge
3. Glück

Alles ist wunderbar vereint in Deinen wirklich schönen Bildern.
Vielen Dank

der bayern schorsch
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22 Aug 2011 20:46 #201839
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  • DocHoliday am 22 Aug 2011 20:46
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Champagner schrieb:
DocHoliday schrieb:
Schon beeindruckend, was Ärzte so alles können... ;) Wusste gar nicht, dass du Schönheitschirurg bist :P Allerdings wirst du mit mir nicht ins Geschäft kommen (nicht dass ich es nicht nötig hätte :dry: ), aber wenn aus Stachel Warzen werden.... also ich weiß nicht, wo da die Verbesserung sein soll :woohoo:

Für Deinen Männe wären Warzem beim knutschen zumindest weniger schmerzhaft als Stacheln :P

Günter Franz schrieb:
Hallo,
Am meisten beeindrucken mich allerdings Deine Bilder der Tiere in Etosha. Sie sind häufig besonders originell und lebendig dargestellt. Das findet man nicht häufig in dieser Weise.
mfg günter

Vielen Dank :blush:
bayern schorsch schrieb:
Aus meiner Sicht braucht dazu drei Dinge:

1. eine super Kamera, die Du bestimmt hast
2. ein fotografisches Auge
3. Glück

Punkt 3 ist sicher ein ganz wesentlicher. Wobei man dem mit meinem 4. Punkt etwas auf die Sprünge helfen kann: Geduld.
Gruß

Dirk
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22 Aug 2011 20:50 #201841
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Und gleich noch ein Tag:

9.11.10

Der Blick von meiner Terrasse bei Sonnenaufgang versprach einen schönen Tag.



Zum Frühstück gab es ein Buffet mit verschiedenem Brot, Aufschnitt, Quark, Müsli, Ostsalat, frischen Früchten, etc. Dazu konnte man Hot Breakfast nach Wahl ordern.
So gestärkt ging es wieder in den Etosha. Heute Morgen habe ich mich an den Wasserlöchern rund um Namutomi rumgetrieben – Klein Namutomi, Chudop und Konachas.
Bei Konachas habe ich eine Weile diesem Spoonbill zugeschaut, der methodisch den gesamten Grund des Wasserlochs nach essbarem abgesucht hat.



Doppelportrait Spoonbill und Riesentrappe


Nächster Stop war Chudop mit Zebras und Giraffen.




So richtig viel war aber auch dort nicht los. Also fuhr ich zurück nach Klein-Namutomi. Dort war bei der Einfahrt in den Park kein einziges Tier zu sehen gewesen aber das hatte sich inzwischen gründlich geändert. Es herrschte ein ständiges kommen und gehen. Löwen habe ich heute keine gesehen aber dafür einen Trupp Hyänen.





War interessant zu sehen, wie die übrigen Tiere auf die Hyänen reagierten. Springböcke und Impalas waren verständlicherweise nervös, auch ein paar Kudus achteten auf einen Respektsabstand.. Die Giraffen dagegen beachteten die Hyänen gar nicht.



Hyänen werden übrigens nicht unbedingt hübscher nach einer Wellness-Behandlung mit Bad und Schlammpackung.



Aber es gab auch noch diverse andere Besucher an diesem Vormittag. Warzenschwein, Schakal und Steinböckchen trauten sich ans Wasser.







Ein Elefant sorgte für ein paar Wasserspiele.



Mein persönliches Highlight waren aber einige Elen Antilopen. Diese Riesen hatte ich bisher noch nie gesehen. Die größten Antilope,die es gibt, sehen schon sehr eindrucksvoll aus. Immerhin 1,5 m Schulterhöhe, bis zu 3 m lang und 500 bis 1000 kg schwer. Allerdings auch ein bisschen dämlich. Vor allem bei den Bullen passt der kleine Kopf irgendwie nicht so recht zum massigen Körper.



Wenn man diese Fleischmassen sieht, fragt man sich, warum diese Tierchen nicht als Zuchttiere gehalten werden. Das liegt wohl daran, dass sie zwar recht langsam sind aber dafür bis zu 2,5 m hoch springen können. Zäune helfen da nicht viel.

Mittags war ich in Namutomi einen Happen essen und mich im klimatisierten Restaurant etwas abkühlen. Um die Mittagszeit dürften es locker 40°C gewesen sein.

Trotzdem bin ich bald wieder auf Tour gewesen, um diesmal die Gegend nördlich von Namutomi zu erkunden.Zuerst habe ich eine Runde um die Fisher Pan gedreht. Über der Salzpfanne konnte man die Hitze förmlich sehen.







Dieses Wasserloch hörte überraschenderweise auf den Namen Twee Palms


Auf der Fahrt nach Norden bis zum Wasserloch Andoni kurz vor dem Nordeingang des Parks, dem King Nehale Gate, war wenig Wildlife zu sehen, zumindest wenige Säugetiere. Deshalb habe ich mich auf die gefiederten Freunde konzentriert, z.B. diesen Paradieskranich.



Hübsch auch diese bunte Gabelracke.



Ein besonderes Bonbon war aber ein Kampfadler, der in einer Baumkrone direkt neben der Straße saß. Gesehen habe ich ihn nur, weil ich recht langsam fuhr und er sich im richtige Augenblick bewegt hat.



Er hat sich zum Glück von mir nicht stören lassen, so dass ich ihn eine ganze Weile beobachten konnte.
Bei Namutomi habe ich noch einen Stop eingelegt und dieser Elefantenherde beim baden zugeschaut.



Auch ein Adler schaute dort vorbei. Ich konnte ihn bisher nicht zuordnen. Möglicherweise ein junger Schlangenadler?


Danach bin ich in die Lodge zurück gefahren und habe noch ein Stündchen im niedlichen kleinen Pool verbracht. Zum Schwimmen ist er zwar nicht geeignet aber mit eine kühlen Bierchen am Beckenrand kann man es schon ein Weilchen da drin aushalten.



Hier sieht man die Lounge, wo abends der Sundowner und nachmittags Kaffee oder Säfte serviert wurden.


Das ist das Restaurant, der Steinbau ist ein besonders wichtiges Gebäude – der Wein-“Keller“.

Gruß

Dirk
Letzte Änderung: 22 Aug 2011 20:53 von DocHoliday.
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23 Aug 2011 12:36 #201927
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10.11.10

Als ich heute in den Park fuhr, sah der Himmel interessant aus. Irgendwo hatte es in der Nähe gebrannt und die Rauchwolken am Himmel und der restliche Rauch in der Luft sorgten für eine ganz seltsame Lichtstimmung.







Auf viel fahren hatte ich an diesem Tag keine Lust und habe fast den ganzen Tag an den Wasserlöchern Chudob und Kalkheuvel verbracht. Ich habe mir einfach einen Platz mit gutem Überblick gesucht und abgewartet, was ich so alles geboten bekomme. Dabei immer mal wieder etwas gelesen, Musik gehört, einen Happen gegessen, die eine oder andere Zigarette geraucht und ganz entspannt den Tag und die Natur genossen. Das ist das schöne, wenn man länger in einem Park ist oder schon zum zweiten mal dort ist. Man muss nicht unbedingt noch diverse Ziele abklappern und den ganzen Tag durch die Gegend gurken. Und die Chance auf Tiersichtungen ist prinzipiell überall gleich groß. Ich möchte nicht wissen, wie oft ich schon von einem Wasserloch weg gefahren bin, weil nichts los war und 2 Minuten später kam das Löwenrudel, der Leopard , etc.

Heute habe ich auch ohne Fahrerei alle möglichen Tiere gesehen.



Nachdem ich gestern endlich das erste mal Elenantilopen gesehen hatte, waren sie natürlich heute gleich wieder da.


Zur Abwechslung mal ein Bild von den Weibchen.

Hyänen waren auch heute dort. Diese war entweder seeeehr vollgefressen oder schwanger.



Eine Herde Gnus kam und ging am Wasserloch vorbei,


Impalas und Perlhühner


sowie ein paar Giraffen und mehr Gnus.


Zwischendurch habe ich mich ein wenig als Portraitfotograf versucht. Ich weiß nicht, ob die abgebildeten Objekte mit ihren Portraits zufrieden sind, ich finde sie ganz o.k.






Ein paar Elefanten habe ich natürlich auch heute gesehen.



Sieht irgendwie aus, als hätten sie was wichtiges zu bereden gehabt. Und dieser Gaukler hat sie eindeutig belauscht.



Was mich immer wieder fasziniert hat, ist zu sehen, wie zum Beispiel ein Elefant aus dem umliegenden Wald scheinbar zielstrebig auf das Wasserloch zulief, plötzlich ohne erkennbaren Grund irgendwo anhielt und dann 10, 20, 30 oder noch mehr Minuten einfach dort stand, als habe er total vergessen, dass er eigentlich zum Wasserloch wollte.

Zwischendurch gab es aber auch kurzweiligeres Unterhaltungsprogramm


Die Dame hat aber wohl unter heftiger Migräne gelitten. Weiter als auf diesem Bild ist der arme Kerl nie gekommen, bevor er sich ein paar Huftritte eingefangen hat.

Dann kamen erst Pumbaa



und dann gleich vier Verwandte von Timon auf einmal

Es handelte sich um Fuchsmangusten, während Timon ja ein Erdmännchen ist.

Auf dem Rückweg flimmerte die Salzpfanne in der Htze


Was wohl immer wieder Tiere auf diese kochend heiße Ebene ohne Schatten, Wasser oder essbare Pflanzen hinaus treibt?

Bei Klein-Namutomi nahm diese Elefantendame ein Bad zur Abkühlung.



Ich durfte mich kurze Zeit später mit einem Bierchen und einen Hüpfer in den Pool ebenfalls abkühlen. Abends habe ich mich bei ein oder zwei Bierchen mit dem Guide der deutschen Reisegruppe unterhalten, die sich mit mir an diesem Tag das Camp teilten. War eine faszinierende Type. Deutschnamibier, der für die südafrikanische Armee im Caprivi-Streifen gegen Angola und die SWAPO gekämpft hat und heute von ehemaligen SWAPO-Führern regiert wird. Früher hatte er eine eigene Farm, jetzt verdient er sein Geld als Guide. Hatte viele interessante Geschichten zu erzählen und war sehr unterhaltsam auch wenn seine politischen Ansichten teilweise sehr weit von meinen entfernt waren.
Gruß

Dirk
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23 Aug 2011 14:20 #201939
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Die "Fuchsmangusten" sind Zebramangusten.
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23 Aug 2011 16:15 #201969
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  • Günter Franz am 23 Aug 2011 16:15
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Hallo Doc,
der Dir bisher unbekannte Adler ist meines Erachtens ein Raubadler (Tawny Eagle).
Ein Schlangenadler ist es nicht.
Schöne Aufnahme.
Herzlichst
Günter
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