1.Tag: 16.04.2011
Windhoek - Kalahari Anib Lodge
324,6 km
… auf die Nachfrage, warum wir keinen Hilux bekommen, meinte die nette Dame am Schalter nur, wir sollten draußen einmal nach dem Auto schauen und wenn wir nicht zufrieden wären, sollten wir noch einmal zurückkommen. Aber dies mussten wir nicht tun! Um „unser Auto“ schlich schon ein anderer Mann herum, der es gerne gehabt hätte… Wow, ein nagelneuer VW Amarok!!! Tipptopp!!! 122 km!!! Na, das Glück ist eben mit den Dummen
Wir verstauten sogleich unser Gepäck und machten uns auf nach Windhoek, um dort unsere Vorräte für die ganzen nächsten Tage einzukaufen. Nach langen zwei Stunden im Supermarkt und danach vollgeladenem Auto für die nächsten zwei Wochen, machten wir uns auf in Richtung Kalahari Anib Lodge.
Auf der Suche nach der B1 Richtung Rehoboth landeten wir mitten in einem Wohngebiet. Es war jedoch das einzige Mal, dass uns die tolle Tracks-4-Africa-Karte in die Irre führte, was aber auch an der Baustelle und den gesperrten Straßen in Windhoek gelegen haben könnte. Nunja, irgendwann fanden wir den richtigen Weg und genossen zum ersten Mal die grüne, wunderschöne Landschaft Namibias.
Kurz hinter Kalkrand hörten wir dann einen dumpfen Knall. Durch den Rückspiegel sahen wir Tropfen an der Heckscheibe. Bei der nächsten Gelegenheit hielten wir an und sahen das Malheur. Eine 2-Liter Flasche in unseren Kartons war geplatzt! Glück im Unglück hatten wir, da die Flasche nicht im Fahrerraum geplatzt war, sonst hätten wir wohl unsere Reisetaschen und Klamotten trocknen müssen…
Auf direktem Weg fuhren wir weiter zur Kalahari Anib Lodge, bezogen unser schönes Chalet und beseitigten dann erst einmal das nasse Chaos im Auto. Den Karton räumten wir aus und ließen ihn in der Sonne trocknen.
Danach machten wir noch einen kleinen Rundgang auf den Walking Trails und genossen den Sonnenuntergang am äußeren Swimmingpool der Lodge. Eine riesige Gewitterwolke hing am Himmel und immer wieder hörten wir ein Grollen in der Ferne. Während ich mich kurz unter die Dusche stellte, prasselte ein kurzer, aber heftiger Gewitterschauer auf unser Chalet nieder.
Um 19 Uhr war Abendessen angesagt. Wie in der Kalahari Anib Lodge üblich, wurde das Menü in Englisch, Deutsch und der Klick-Sprache vorgestellt. Es war richtig köstlich und beim Essen im Freien stellte sich das richtige Afrika-Feeling ein. Gegen 21 Uhr fielen wir müde ins Bett, die erste Nacht in Namibia lag vor uns, traumhaft!
Liebe Grüße
Kathy & Marco