THEMA: Namibia 2010 - Rundreise mit dem Allradcamper
03 Jun 2010 15:18 #141812
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  • Singing Rock am 03 Jun 2010 15:18
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Hallo Katja,
ich bin sehr gespannt auf euren Reisebericht nachdem wir durch unsere Zwangspause auf Mesosaurus Camp Site euch kennen gelernt haben. Es war einen wirklich schönen Abend an einem tollen Platz, den wir mit euch verbrachten. Mesosaurus war es Wert einen Tag länger zu verbringen!!!So hatte unser Pech auch eine gute Seite! :)

Freue mich drauf wenn´s weiter geht. Bin sehr gespannt!!

LG

Ulrike
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03 Jun 2010 18:05 #141829
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  • katja999 am 03 Jun 2010 18:05
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Hi Ulrike,
schön, von euch zu hören! Hat uns auch sehr gefreut, dass wir so einen netten Abend im Mesosaurus Camp hatten!

@ Antje:
Wir haben uns gegen Quivertree Forest entschieden, weil es erstens zeitlich etwas eng geworden wäre, beides zu machen, und zweitens weil es dort wohl touristischer zugeht.
Und im Mesosaurus Camp hat man die Köcherbäume und Felsen direkt zusammen.
Ich denke, schöne Fotostellen findet man in beiden Camps, aber im Quivertree könnte es voller sein?
Soo schlecht war die Wegstrecke ins Bush Camp nicht, aber ob die sich jetzt mit einem normalen PKW halbwegs gut fahren lässt, kann ich schwer einschätzen. Es gab sicher die ein oder andere Fahrt durch einen Trockenfluss.

Gruß
Katja
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04 Jun 2010 09:10 #141883
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Montag, 12.4.2010, Wetter: vormittags sonnig, nachmittags bewölkt, ca. 19 °C, nachts ca. 16 °C
Köcherbaumwald – Wildpferde bei Garub - Lüderitz


Um 5 Uhr klingelte bereits der Wecker, um Sonnenaufgangsbilder von den Köcherbäumen machen zu können. Bewaffnet mit Stirnlampen und dem Stativ über der Schulter liefen wir noch im Dunkeln los. 5.20 Uhr war die beste Zeit, um Fotos zu machen. Der Horizont leuchtete rötlich und langsam wurde es heller. Um 6 Uhr ging die Sonne auf.

Nach dem Frühstück fuhren wir um kurz vor 8 Uhr los. Wir hielten noch an der Rezeption, um zu bezahlen. Giel führte uns dann noch zum zahmen Erdmännchen (Meerkat auf Afrikaans) Kurri. Wir waren begeistert.

Dann machten wir uns auf den Weg nach Lüderitz. Es ging zurück zur B1, dann bei Keetmanshoop auf die B4. Um 11.30 Uhr tankten wir in Aus, wo nicht viel los war. Kurz vor 12 Uhr erreichten wir nach weiteren 20 Kilometern die Beobachtungsstelle am Wasserloch bei den Garub Wild Horses. Es war gerade nur eine Handvoll Pferde dort, aber auch ein paar Oryx-Antilopen.

Entlang der Straße sahen wir auch noch Strauße. Wir hielten noch an der alten Bahnstation Garub, fuhren an Kolmanskop vorbei und erreichten gegen 14 Uhr Lüderitz.

Zunächst steuerten wir den Campingplatz auf Shark Island an und duschten erst mal.

Gegen 15.30 Uhr fuhren wir wieder nach Lüderitz rein, parkten neben dem Spar-Markt, wo wir unser Auto in die Obhut eines Parkwächters gaben, dann wurden wir gleich von einem Nussverkäufer und zwei kleinen Kinder belagert. Es gelang uns schließlich, diese abzuschütteln. In einem MTC-Shop kauften wir nun erstmal eine Handykarte für ca. 5 Euro einschließlich Guthaben (7 N$ für die Karte). In der Post nebenan erstanden wir noch Briefmarken. Dann liefen wir hoch zur Felsenkirche an ein paar schönen bunten Häusern vorbei, und zum Goerke-Haus, anschließend noch zur alten deutschen Turnhalle. Wir holten Geld an einem ATM der Windhoek-Bank (die Postbanksparcard wollte er nicht, aber die DKB Kreditkarte funktionierte) und kauften noch kurz im Spar ein.

Dann beschlossen wir, noch zum Diaz Point zu fahren, 22 Kilometer auf guter ungeteerter Straße durch eine Mondlandschaft. Unterwegs sahen wir ein paar Flamingos. 30 Minuten brauchten wir bis zum Aussichtspunkt mit der vorgelagerten Robbeninsel, es war 17 Uhr. Leider war es gerade bewölkt und kein schönes Licht.

Zurück in Lüderitz fuhren wir zur Waterfront, fanden das Restaurant Ritzi's und bekamen kurz vor 18 Uhr noch einen der vier Parkplätze davor. Kurze Zeit später war alles belegt. Wir bestellten beide frischen, gegrillten Kingclip, dazu je ein Glas Weißwein, alles für 170 N$ (ca. 17 Euro) plus Trinkgeld. Während wir im Restaurant saßen leuchtete der Himmel noch einmal feuerrot auf, als die Wolken von der untergehenden Sonne angestrahlt wurden. Wir fuhren zurück nach Shark Island. Hier waren wir ganz alleine. Es war kaum windig und nicht kalt, aber doch etwas kühl, so dass wir den restlichen Abend gemütlich im Camper verbrachten.

Zurückgelegte Fahrstrecke: 426 km
Übernachtung: NWR Campsite Shark Island 180 N$ (ca. 18 Euro)
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04 Jun 2010 18:10 #141935
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  • namibiafieber am 04 Jun 2010 18:10
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Weiter so, Katja !!! Tolle Bilder !
LG Antje
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04 Jun 2010 20:24 #141956
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Danke!! :)

Katja
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05 Jun 2010 21:06 #142015
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Dienstag, 13.4.2010, Wetter: sonnig, ca. 30 °C
Lüderitz – Kolmanskop – Wildpferde bei Garub – Klein-Aus Vista


Der Tag begrüßte uns wieder sonnig, und das Meer schimmerte blau. Wir frühstückten gemütlich vor dem Camper. Um 8.20 Uhr brachen wir auf. Nach einem kurzen Einkauf bei OK Groceries (Grillkohle und -holz hatten wir noch vergessen), fuhren wir noch mal kurz bei den bunten Häusern in der Bergstraße vorbei, die jetzt besser im Licht lagen:

Dann fuhren wir zur Geisterstadt Kolmanskuppe, die wir eine halbe Stunde vor der ersten Führung (9.30 Uhr) erreichten. Am Eingang bekamen wir die Tickets. Man konnte solange alleine auf dem Gelände rumlaufen, wie man wollte. Die einstündige, optionale Führung war auf Deutsch (alternativ auf Englisch). Am Ende unserer Besichtungstour gönnten wir uns im Café in der alten Messe ein Milchshake.

Um 11.30 Uhr fuhren wir weiter, auf der B4 zurück nach Aus. Die Strecke ist zwar wenig abwechslungsreich, aber wir fanden sie trotzdem interessant. Nach einer Stunde Fahrt waren wir wieder bei den Wildpferden, wo wir uns eine knappe Stunde aufhielten. Diesmal waren mehr Pferde dort, und auch ein paar Oryxe und Strauße.

Wir tankten noch einmal in Aus, bevor wir zur Rezeption von Klein-Aus Vista fuhren, um unsere vorreservierte Campsite zu bezahlen. Wir bekamen die Nr. 6 zugewiesen, von insgesamt 10 Stellplätzen, die bis zum Abend alle belegt waren. Der Campingplatz liegt sehr schön zwischen einigen Hügeln. Wir machten uns erst einmal einen Kaffee und aßen ein paar Kekse.

Um 15.20 Uhr liefen wir los auf dem Sunset-Trail, der direkt neben dem (sehr sauberen) Sanitärhäuschen startet. 1 Stunde 45 Minuten waren für den Rundweg angegeben (immer den weißen Fußabdrücken mit rotem Pfeil folgen). Nach 35 Minuten sanften Bergauflaufens mit ein bisschen Kraxeln am Schluss erreichten wir einen Aussichtspunkt mit tollem Blick über die Ebene. Hier verweilten wir ein wenig und genossen die Aussicht.

Auch ein paar Klippspringer-Antilopen haben wir gesehen. Dann folgten wir dem Rundweg zurück (der hier nicht immer ganz eindeutig war) bis zum Abzweig auf dem Hauptweg. Der restliche Weg dauerte noch mal etwa einen Stunde. Unterwegs kommt man am Abzweig zum Schutztruppentrail vorbei, an einer alten Wasserpumpe, die mit Öl betrieben wird und einem großen Webervogelnest. Nach insgesamt knapp zwei Stunden waren wir wieder am Camp und erlebten einen schönen Sonnenuntergang.

Nach einer heißen Dusche grillten wir uns zwei Spieße (die wir uns beim Spar-Markt in Windhoek hatten einschweißen lassen) und zwei Kräuter-Steaks, sowie ein paar Kartoffeln. Dazu gab es Salat und Savannah Dry Cider bzw. Windhoek Lager.

Zurückgelegte Fahrstrecke: 135 km
Übernachtung: Campsite Klein-Aus Vista 160 N$ (ca. 16 Euro)
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