THEMA: Afrika ruft: Acht Schweizer in Namibia
13 Mai 2010 22:03 #139649
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  • Lio am 13 Mai 2010 22:03
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Schön, dass es weiter geht.

Danke für den tollen Bericht!
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14 Jul 2010 16:08 #146623
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  • Topobär am 14 Jul 2010 16:08
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Wie sieht's aus? Gibt's hier noch Fortsetzungen?
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14 Jul 2010 16:32 #146630
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  • eggitom am 14 Jul 2010 16:32
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schliesse mich an - bei diesen Temperaturen gibt es nichts besseres, als Swakopmund bei 20°C B)

Gruss aus dem tropischen Bern
Thomas
Für mich ist Denkmal ein lebenslanger Imperativ, der aus zwei Wörtern besteht
(Fritz Grünbaum)

Reisebericht: 50 Tage NamBots (PDF ganz am Ende)
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14 Jul 2010 16:48 #146641
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  • Tom Swiss am 14 Jul 2010 16:48
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Hallo Gismo

Sitz hier und warte auf meinen Flug nach J'burg/Windhoek. Dieser super Bericht steigert meine Vorfreude gleich nochmals - obwohl ich in einzelnen Passagen bereits gleich mitgereist bin.

Gruss
Tom
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14 Jul 2010 19:21 #146678
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  • gismo am 14 Jul 2010 19:21
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Hallo Zusammen,

Ja WM sei dank... Aber jetzt ists ja vorbei und ich hab endlich wieder Zeit, jedenfalls wenn es nicht gerade gefühlte 52,5°C, aber verspreche Euch das in kürze weitere Berichte folgen werden...

Grüsse aus dem tropischen Wetzikon
*** Rechtschreibefehler sind Absicht und dienen der allgemeinen Belustigung. ***
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18 Jul 2010 18:43 #147150
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22. Januar, Tag6, Wüstentour mit Chris Nel

Wieder einmal hiess es früh aufstehen, denn heute geht es ab in die Wüste. Ja wieder einmal. Aber diesmal geht es geführt mit Chris Nel. Schon viel haben wir gehört von Chris und freuen uns auf den Tag. Als erstes gibt es ein reichhaltiges Frühstücksbuffet mit Müesli, Brot, Eier, Speck und Fruchtsalat. Pünktlich um halb acht werden wir dann von Darel, Chris Assistenten, abgeholt. Während der Fahrt zum Treffpunkt erzählt Darel uns viel Interessantes über die Wüste und Swakopmund im Allgemeinen. Wir haben natürlich wieder mal glück, denn es regnet heute, was laut Darel nur etwa zweimal im Jahr der Fall ist in Swakopmund. Durch die Feuchtigkeit dürfte es heute schwierig werden Spuren und somit auch Tiere zu finden. Nach einer kurzen ersten Fahrt durch die Wüste treffen wir dann auf die zweite Gruppe mit Chris.



Im Innern des Gefährtes. Marcel hinten links braucht noch ein wenig seine Ruhe ;-)




Als erstes gibt es eine ausführliche Begrüssung und vorstellrunde aller Beteiligten. Es dauert einige Zeit bis wir unsere komplizierte Gruppenstruktur erklärt haben, was vor allem Chris sehr unterhaltsam findet, denn als erstes hat er gedacht, dass wir alles Geschwister sind und meine Eltern somit sechs Kinder, alle im selben Alter hätten… Ja aber so produktiv waren dann meine Eltern doch nicht. Aber zurück zur Wüstentour. Wir fahren wieder mit Darel, dieser ist vor allem in der Geologie Kundig, wie wir schnell merken, Er kennt jedes Gestein genau und weiss auch viel darüber zu berichten. Immer wieder stoppt Chris mit seinem Auto und stürmt aus dem Fahrzeug, zuerst dachten wir noch er will von uns flüchten, doch als er kurze Zeit später mit einem kleinen Gecko angelaufen kommt schnaufen wir auf. Es ist kaum zu glauben, wir sehen überall nur Wüste und Chris, der sich noch auf die “Strasse“ achten muss, sieht diese kleinen Tiere vom Auto aus. Nach einer weiteren abenteuerlichen Fahrt durch den Sand gibt es den nächsten Stopp. Dort erklärt uns Chris mit Charme und Witz, wie die Tiere in der Wüste überleben und welche Tiere in der Namib Wüste leben. Fränzi hat das ganze Nachgezeichnet, meiner Meinung nach sehr gelungen.





Und hier das Original. Gut zu sehen ganz rechts, das sind die Menschen, die mit den Quads über die Dünen heizen und alles zerstören.


Zu einer heftigen Diskussion kommt es kurze Zeit später, als ich und Damian die Frage ob jemand noch Quad Fahren gehen will mit Ja beantworten. Chris erklärt uns daraufhin, wie die Quadfahrer das ganze Ökosystem der Dünen zerstören, wir versuchen uns noch mit dem EcoQuad, das auch angeboten wird herauszureden. Doch Chris weiss ganz genau, wie er auch dies verhindern kann. Er wendet sich an die Frauen… versuch Dich mal zu zweit gegen vier Frauen durchzusetzen, ja das war’s wohl mit Quad Fahren.
Weiter geht es mit dem OffRoad Fahrzeug zur nächsten Zwischenstation, wären wir uns die Füsse vertreten und uns eine Erfrischung gönnen tigert Chris und Darel in der Wüste umher und suchen nach Spuren. Mitten in der Wüste stoppt dann Chris und ruf uns zu sich. Für uns vom blosen Auge nicht zu sehen, meint Chris, das sich an dieser Stelle vermutlich eine Carparachne (Dancing White Lady) befindet. Dann beginnt das grosse Graben. Diese Spinne versteckt sich anscheinend sehr Tief im Sand



Chris auf der Suche





Da scheint sich jemand zu verstecken



Gar nicht so einfach in Einer Düne ein Loch graben, da ist Einsatz gefragt. Chris und Darel geben Ihr bestes.



Dann einige Zeit später kommt sich zum Vorschein. Die Dancing White Lady. Faszinierend und gefährlich zugleich.


Nachdem alle Fotos geschossen worden sind, und es sich nicht wenige… geht es wieder weiter. Immer wieder werden Stopps eingelegt und Chris gräbt neue Tiere aus dem Sand. Das Highlight ist dann sich die Seitenwinderschlange. Diese versteckt sich im Sand und nur Ihre Schwanzspitze ist zu sehen, mit diesem lockt sie ihre Beute an, die meinen es sei eine Fliege und wenn Sie dann zuschnappen schlägt die Seitenwinder zu. Betreffend der Gefahr für den Menschen drückt Chris es folgendermassen aus. When she bite your are not dead, but you wish you were…



Von uns hat sie noch niemand entdeckt doch Chris weiss, die Schlange versteckt sich hier. Er will uns dies auf Foto zeigen.



Doch die Schlange ist heute ein wenig gestresst und lässt es nicht zu, dass Chris Sie in Ihrem Versteckt fotografiert. Sie Springt regelrecht heraus. Auf dem Foto Oben seht man sie in Ihrer vollen Pracht.



Chris ist erstaunt darüber, dass sich die Schlange nicht wieder eingräbt. Sie scheint äusserst aggressiv zu sein, gar nicht typisch für diese Schlage, wie Chris meint.



Dann doch noch, nach einiger Zeit schlängelt sich die Seitenwinder wieder in den Sand, bis nur noch die kleine schwarze Schwanzspitze rausguckt.


Zum Schluss der Fahrt kommen dann noch Damian und ich auf unsere Kosten. Es gibt noch eine kleine Off Road Tour in der Wüste, bevor es dann wieder zurück zu unserer Unterkunft geht. Hier noch einige Eindrücke.



Auch dieses putzige Tierchen, einen Wüstengecko buddelte Chris aus dem Sand.



Den Wüstengecko konnten wir auch in die Hand nehmen, was vor allem Fränzi freute.



Eine Blindschleiche, hier hielt sich der Ansturm zum anfassen in grenzen…



Ein Chamäleon. Genaue Art unbekannt





Gruppenfoto mit Chris



Ja nicht alle Tiere überleben in der Wüste.






Abschliessend kann über die Wüstentour mit Chris gesagt werden. Wirklich jedem zu Empfehlen. Mann merkt einfach, dass Chris das ganze mit Leidenschaft macht. Auch die schlechten äusserlichen Bedingungen konnten Ihn nicht davon abhalten und hat für uns viele Tiere gefunden aber auch sonst kann er mit seiner Art und auch seinem Wissen über die Wüste begeistern.

Nach der Wüstentour geht es ab nach Swakopmund. Dort steht Shopping auf dem Programm. Vor allem der Sportscene hat es uns angetan. In diesem lassen wir viel Geld liegen, für uns werden sogar extra die Öffnungszeiten verlängert, damit wir fertig einkaufen können.

Nachtessen gibt es schliesslich dann im Europahof, der gleich neben dem SecretGarden liegt. Auch ein gutes Restaurant vor allem bekannt für den guten Fisch. Uns hat aber auch das Fleisch und die vegetarischen Gerichte sehr gut geschmeckt.

Auch an diesem Tag haben wir wieder viel erlebt und es fällt uns nicht schwer am Abend einzuschlafen.

Tiersichtigungen am Tag 5:
- Dancing White Lady
- Gecko
- Eidechse
- Blindschleiche
- Black-Backed Jackal
- Seitenwinder
- Klopfkäfer
- viele andere Käfer

Fazit des Tages: Chris hat sehr gute Augen!
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