Erongo Gebirge
Hier verbrachten wir insgesamt 10 Tage auf der Farm. Wir konnten sehr viel Wild (Giraffen, Strauße, Warzenschweine, Oryx, Kudu, Eland, Springböcke, Black Faced Impals, Weißschwanz- und Streifengnu, Paviane, Haartebeester, Wasserböcke, Zebras, Marabus, Geier, Schakale,Steinböckchen, Duiker, sehr viele niedliche Dik Diks,...) auf unseren Game Drives und Wanderungen beobachten.
Am meisten Tiere sahen wir immer, wenn wir mal einen nachmittag am Damm verbrachten. Dies taten wir ganze 3 mal! Dort kamen an einem Nachmittag tatsachlich insgesamt fast 250 Stück Wild! Fast alle oben genannten Arten. Und: In der Abenddämmerung kam tatsächlich eine seltene braune Hyäne ans Wasser um ihren Durst zu stillen. Ein skuriller Anblick war das, als die so typisch herantrottete mit ihren krummen Beinen und der merkwürdigen Gangart dieser Tiere.
Die Landschaft dort mit ihren vielen schwarzen, gelblichen und rötlichen Felsformationen und dem dichten Busch gefällt uns persönlich mit am besten. Und natürlich die urigen Butterbäume überall im felsigen Gelände.
Außerdem bestiegen wir den Mount Otjikoko. Eine echte Herausforderung! Der Abstieg war fast schwieriger als der Aufstieg! Steil war es... und viele Dornenbüsche und vor allem Geröll und Felsen... Zum Teil rutschte ich (notgedrungen...) auf dem Hintern den Berg herunter....
Wir mussten öfters Pause machen (vor allem beim Aufstieg) um zu verschnaufen und um zu gucken, welchen Weg wir nehmen könnten um möglichst sicher und "stressfrei" hinauf zu gelangen.
Oben wurden wir mit einem herrlichen Ausblick über endlose Weiten von Buschland und Hügeln belohnt! In der Ferne sah man die beiden Omatako-Berge und den Mount Etjo!
Auf einem Felsvorsprung machten wir ein nettes Picknick vor dieser Kulisse bevor es wieder an den Abstieg ging.
Völlig verückt war, dass es auf dem Berg außer Klippschliefern auch Kudus und sogar Warzenschweine (!) gab!!! Und zahlreiche Pflanzenarten (darunter viele Sträucher), die es weiter unten nicht gab.
Auch eine kleine gemütliche Klettertour durch einen sehr schönen felsigen Canyon nur wenige hundert Meter vom Farmhaus entfernt gehörte zu unserem Programm, sowie ein Tagesausflug mit Game Drive ins benachbarte Erindi Private Game Reserve, wo wir auch Hippos und Krokodile zu sehen bekamen.
Meine Mutter genoss die Zeit auf der Farm mit am meisten! Sie hatte (wie immer...!) vor allem an den vielen Kindern der Angestellten einen Narren gefressen.
Nach 10 Tagen ging es allerdings weiter Richtung Caprivi. Recht früh morgens ging es los zu Roy's Camp ca. 55km nördlich von Grootfontein um dort in der "Nähe" die San (Buschmänner) bei Grashoek zu besuchen.