Clamat schrieb:
... kannst auch sofort mit Kanonen auf Spatzen schießen - oder mit Schrot auf Moskitos.
Es gibt verschiedene Erreger und verschiedene Formen von Malaria. Da hilft nicht ein Mittel gegen alles.

Gruß
Wolfgang

Hi Wolfgang,

aber genau das (Kanonen auf Spatzen etc.) will ich doch mit dem ganzen Prophylaxegedönse vermeiden. Ich nehme doch nicht wochenlang irgendwelche Medikamente welche mir unter Umständen gar nicht gut tun, nur um im Fall der Fälle doch keinen Schutz zu haben, weil die Viecher irgendeine Resistenz gebildet haben und dann auch noch eine genaue Diagnose und Behandlung erschweren. Da finde ich es doch besser mich mit adäquaten Mitteln (Kleidung, Repellents etc.) zu schützen und dann halt doch im Fall der Fälle einen Test zu machen und sofort reagieren zu können und selbstverständlich zu einem Arzt zu gehen. Aber Australien 2013 mit einer akuten Blutvergiftung durch einen ganz doofen kleinen Insektenstich irgendwo im Outback eingefangen, jenseits jeder Zivilisation, hat mich etwas sensibel gemacht und ich habe dann doch gerne was dabei. Wobei ich gebe zu, in Südafrika sind die Wege zum Arzt nicht ganz so weit.

LG

Claudia

Clamat schrieb:
dann ziehe das auch konsequent durch und gehe zum Arzt, wenn irgendwas ist.

Gruß
Wolfgang

Clamat schrieb: Wenn es Dir so schlecht geht dass Du Malaria in betracht ziehst musst Du so oder so zum Arzt. Was bringt Dir der Selbsttest da im Zweifelsfall? Das Du schon einen halben Tag oder Tag früher anfangen kannst 4 Malarone einzuwerfen? Das kannst Du dann im Zweifelsfall auch ohne den Test machen wenn Du einen Malaria-Ausbruch im Körper befürchtest. Ich persönlich sehe keinen Sinn.

Wir haben dieses Jahr übrigens einige getroffen die Malarone Prophylaxe genommen haben, keiner hatte Probleme mit Nebenwirkungen. Sind die 8 Tage im Malariagebiet zusammenhängend? 68 Tage am Stück Malarone wollte ich auch nicht nehmen, aber 8 Tage + 1 Tag Vorlauf + 7 Tage Nachlauf wäre ja überschaubar.

Aber am Ende gilt doch auch einfach: Wenn Du dich mit dem Selbsttest dabei wohler fühlst, kaufe ihn und nehme ihn mit. Denn den Faktor, gerade wenn Du negative Erlebnisse hattest, kann Dir keine Antwort in einem Forum abnehmen. Ob er Sinn macht spielt keine Rolle, wenn das der Grund ist, warum Du ihn gerne dabei hättest Die 20 Euro / USD tun Deinem Reisebudget vermutlich nicht weh. Ich drücke Dir davon unabhängig die Daumen, dass Ihr kein Malaria bekommt.

Clamat schrieb: nein, die sind ganz nah.

Ich war vor 15 Jahren mit Malarone im Malaria-Gebiet unterwegs. Mir ging es von Tag zu Tag schlechter, wurde ins Krankenhaus eingeliefert und ich wusste nicht was los ist. Der Doktor diagnostizierte Hepatitis und die Massnahme war: sofortige Absetzung des Medikaments, Kuren, etc.....und schlussendlich: nie mehr Malarone für mich.
...ohne ärztliche Betreuung würd ich keine Malaria - Tabletten zu mir nehmen...ich weiss, wie es um mich steht (andere vielleicht noch nicht) und wer weiss, was Malaria - Tabletten in Kombi mit anderen Medikamenten ausrichten können (falls jemand noch etwas anderes einnehmen muss..)
Fazit: auch die 2561 Malaria Diskussion ist so unsinnig, wie die 1.! ...und den Dumont-Reiseführer würde ich als Brennmaterial für den heutigen Braai verwenden.
Nix für Ungut.
Gruss M.

marimari schrieb:
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