THEMA: Masai Mara 2023: Good Sightings & Bad Light
16 Mär 2024 19:34 #684115
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Nach der Mittagspause geht es früh wieder weiter. Normalerweise beginnen wir die Nachmittagspirsch nicht vor drei, weil das Licht noch zu hart ist, aber da für den Nachmittag wieder Regen vorhergesagt ist, fahren wir schon vor zwei los. George hat wieder mal ein Ziel im Sinn, was er - typisch Masai Guide - aber erstmal für sich behält.

Über unsere erste Sichtung stolpern wir aber rein zufällig: zwei prächtige Löwenkater liegen vollgefressen und schwer atmend vor bzw. in einem Gebüsch. Es sind Olobor und Orpadan Oloshipa, zwei der berühmten Black Rock Boys. Sie hatten früher dort, bei den Black Rocks, ihr Revier. Sie haben offenbar gemeinsam ein Topi erlegt und sich daran überfressen. Olobor, der Chef der Black Rocker, bewacht es nun im Gebüsch und lässt seinen Bruder nicht näher kommen.





Als nächstes halten wir noch kurz bei zwei Riesentrappen, die von zwei Kiebitzen wütend attackiert werden.





Eine Ansammlung von Autos verrät, dass wir nun unser eigentliches Ziel erreicht haben. Es ist die Gepardin Nashipai mit vier Jungen. Nashipai bedeutet laut George in Suaheli „Glück“ und genau das empfinden wir! So kleine Geparden haben wir nämlich noch nie gesehen und dann gleich vier! :woohoo:

Zuerst sind sie noch weit weg und im tiefen Gras schwer zu fotografieren.



Wie immer fährt uns George aber umsichtig und vorausschauend immer genau so, dass sich die Tiere auf uns zu bewegen und wir gut fotografieren können.



















Gegen andere Autos im Bild helfen aber die besten Fahrkünste nicht - es ist einfach zu viel Gedränge um die tolle Sichtung.



Nachdem Nashipai ihre Cups diverse Male durch die Fahrzeugansammlung geführt hat, versuchen die anwesenden Ranger das Spektakel zu unterbinden: sie bilden einen Roadblock und sperren den Weg somit für die weitere Verfolgung der kleinen Familie. Viele Fahrzeuge versuchen, ihren Weg vorausahnend, ihnen trotzdem über andere Wege zu folgen. Uns wird es zu bunt und wir bitten George, ihr nicht weiter zu folgen.

Aus unserer Sicht folgt nun ein weiteres Highlight: eine Familie Mangusten nah an ihrem Bau und daher weniger scheu als sonst.











Es beginnt wieder heftig zu regnen, aber wir werden mit einer weiteren Top-Sichtung entschädigt: die Leopardin Luluka streift - wiederum von Automengen verfolgt - am gegenüberliegenden Flussufer entlang. George hofft, dass sie den kleinen Fluss überquert und verfolgt sie auf unserer Seite.



Sie denkt aber gar nicht dran. Auch kehrt sie nicht, wie erhofft, zu ihrem Riss in einem nahen Baum zurück. Sie wartet lieber völlig bedröppelt den heftigen Regenguss im spärlichen Schutz einen kleinen Buschs ab.



Lars und ich überlegen laut, ob sie sich nach dem Regen vielleicht fotogen ausschüttelt, was George auf eine neue Idee bringt: er schlägt vor, zu Orpadan Oloshipa und Olobor zu fahren. Die Sichtung ist kaum bekannt und sich Wasser aus den Mähnen schüttelnde Löwenmännchen wären natürlich ein Fotografen-Traum… Twende!

Die zwei sind noch an Ort und Stelle und mit uns ist tatsächlich nur ein anderes Fahrzeug da. Orpadan Oloshipa liegt faul im Regen, während sein Bruder den Topi-Kadaver aus dem Busch zerrt. Vor ein paar Stunden noch total überfressen, passt jetzt schon wieder eine große Portion eingematschtes Topi in den Kerl rein.











Der feine Aasgeruch lockt eine Schakalfamilie an, die sich gerne am Kadaver bedienen würde. So lange Olobor frisst, haben sie aber keine Chance. Das Gleiche gilt allerdings auch für Orpadan Oloshipa: so lange sein Bruder frisst, gibt es für ihn keinen Grund aufzustehen und sich zu schütteln. Dabei wird das Licht doch schon wieder ganz grottig!







Wir haben an dieser Stelle kein Glück und weil wir außerdem müde und völlig voll mit den ganzen Eindrücken des Tages sind, geben wir schließlich auf und entschließen uns zum Aufbruch. Wir erreichen das Camp noch knapp im Hellem, machen uns kurz frisch und gehen zum Abendessen. Es ist wieder sehr lecker.

Schon seit unserer ersten Reise haben wir uns bemüht, in Kenia und Tansania die gängigen Floskeln auf Suaheli zu sagen und darüberhinaus fleißig neue Wörter zu lernen. Normalerweise wird das als Geste sehr wertgeschätzt und so ist es auch hier im Bella Camp. Allerdings wollen uns die Camp-Mitarbeiter nun auch noch Ma, die Sprache der Masai, beibringen. Nach einen langen Safari-Tag fällt es uns schwer, uns die einfachsten Sachen zu merken und spätestens zum Nachtisch qualmt uns der Kopf!
Letzte Änderung: 22 Mär 2024 16:19 von FotoGnu.
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17 Mär 2024 18:06 #684145
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07.11.23 Bella Camp, Teil I

Wir starten in den nächsten Tag - heute als Ganztages-Pirschfahrt! Dank unserer Lektion in Ma am Abend, können wir George mit einem „Mape!“ statt dem schon gewohnten „Twende!“ überraschen.



Auch heute Morgen gilt unser erster Stop den Hyänen an ihrem Bau. Dieses Mal sind einige mehr vor dem Eingang als gestern und wir fangen die ersten Bilder des Tages ein.















Während wir auf der Suche nach den drei Löwenmännchen von gestern sind, treffen wir auf eine kleine Elefantenfamilie, die sich friedlich am frischen Grün labt. Diese Riesen zu beobachten hat wieder diese fast schon magische, entspannende Wirkung auf uns. Sogar die Kameras bleiben einfach mal auf dem Sitz liegen.

Danach folgt ein Halt bei einer kleinen Büffelgruppe.









Auf unser Fahrt durch die grünen Hügel der Mara treffen wir auf diesen fotogenen und völlig entspannten Elen-Bullen:





Wir kommen an eine Fläche, die bereits von 17 Autos umzingelt ist, in der Mitte eine kleine Herde Zebras und am Rand im tiefen Gras zwei Löwinnen in Lauerstellung. Wir reihen uns in die Fahrzeugmassen ein und bringen unsere Cams in Anschlag. Leider passiert jagdtechnisch so rein gar nichts, da die Löwinnen zu weit weg sind und zu wenig Deckung haben. Wir machen daher nur einige nicht zeigenswerte Zebrafotos, bis diese weiterziehen und sich die Belagerung auflöst.

Zu unserer Frühstückspause genießen wir nicht nur das Essen, sondern auch den wunderschönen Blick auf die Savanne mit der am Horizont liegenden Serengeti. Wir lieben diese Landschaft so sehr und sind doch nicht in der Lage, sie adäquat auf Bildern einzufangen.



Nach der Pause besuchen eine in einem Tal lagernde, große Büffelherde und lassen uns von den Tieren einkreisen. Inmitten von über 500 Büffeln zu stehen und diese bei ihren typischen Aktivitäten zu beobachten und gleichzeitig von ihnen interessiert beobachtet zu werden, ist super interessant.

















Gegen elf erreichen wir die grüne Grenze zwischen Tansania und Kenia und wechseln für ein paar Minuten unser Reiseland.
Nach dem kurzen Grenzübertritt fahren wir auf der Kenianischen Seite des Grenzflusses Sandriver weiter. George hat es eilig, denn ein Kollege hat ihm eine Nashorn-Sichtung durchgegeben. Plötzlich stoppt George aber: Er hat eine Löwin im Fluss entdeckt!









Wir sind noch voll mit den Löwen beschäftigt, als ich es plötzlich hinter uns im Fluss laut platschen höre: Rhino!











Es ist der Spitzmaulnashornbulle Msafiri. Als wir ihn in der Böschung aus den Augen verlieren, setzt George den Landcruiser zurück, allerdings unbeabsichtigt mitten in Msafiris Laufweg. Spitzmaulnashörner sind ja generell als aggressiv bekannt und dieses ist außerdem in der Musth und hat nicht mit einem plötzlich auftauchenden Hindernis gerechnet - Msafiri greift uns an! George gibt Vollgas und wir schaffen es gerade so, dem wütenden Koloss vor der Nase bzw. dem Horn wegzufahren. Das war - zumindest gefühlt - echt knapp und zeigt, dass es auch mit erfahrenem Guide immer mal zu unkontrollierten Situationen kommen kann.

In sicherer Entfernung beobachten wir das Tier, das laut George gerade auf der Suche nach einem Weibchen ist. Das Licht ist sehr hart und das Gras steht hoch, so dass das Fotografieren herausfordernd ist.



Also lassen wir den Nashornbullen nach einer Weile ziehen und fahren zurück an den Sand-River. Dort zeigt uns dann eine am Ufer grasende Elefantenherde, dass auch sie den Fluss durchqueren kann. Die kleineren Familienmitglieder wirken dabei sichtlich vergnügt. Das Licht ist aber wirklich grauenhaft, so dass wir nur George zuliebe ein paar Fotos machen, um das dritte Big-Five-Crossing des Tages zu dokumentieren.







Natürlich fordern wir George dazu auf, uns jetzt bitte noch einen crossing leopard und crossing buffalos zu präsentieren. :whistle:

Zunächst erfreuen wir uns aber über den Nachwuchs einer unseren Weg kreuzenden Impalaherde, der mutig und neugierig auf uns zustratzt.



Kurze Zeit später machen wir die „big five“ (wenn auch nicht „crossing“) tatsächlich voll: George fährt zu einer Baumgruppe, in der gleich zwei Leos, Ghost und Kasuri, sitzen. Wir sind weit weg und die Leos sind im dichten Geäst kaum auszumachen, so dass nur zwei miese Beweisbilder entstehen, die ich Euch nicht zumuten möchte.

Langsam werden wir hungrig und halten nur noch kurz für eine Giraffe, bevor wir an einer Akazie Lunchbreak machen. Zwei alte Büffelbullen beobachten uns kritisch und wir behalten sie ebenfalls ständig im Auge - bei Daggerboys kann man schließlich nie wissen!







Letzte Änderung: 17 Mär 2024 21:02 von FotoGnu.
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19 Mär 2024 13:19 #684243
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07.11.23 Bella Camp, Teil 2

Gegen drei beenden wir unsere Pause und ein paar Fahrzeuge zeigen schon eine weitere Sichtung an. Es ist das Rongai Rudel, deren Mitglieder faul im Gras liegen. Es sind viele Tiere, aber es sieht nicht nach Action aus, weshalb wir schon überlegen weiter zu fahren. Ich sehe allerdings vor uns ein Paar in eine andere Richtung fotografieren und als deren Fahrzeug wegfährt, bitte ich George, in die freigewordene Lücke zu stoßen. Tatsächlich sitzt dort etwas abseits vom Getümmel ein weiterer Black Rocker, der sehr schöne Löwenmann Lorkulup.



Der prächtige Kater tut uns den Gefallen, aufzustehen und zum Rest des Rudels zu trotten.





Danach passiert mal wieder eine ganze Weile nichts: flat cats. Schließlich entschließen sich doch einige Löwinnen und Jungtiere von einem Gebüsch zu der Hauptgruppe des Rudels zu gehen, natürlich erst nach ausgiebigem Gähnen und Strecken. Zuletzt gibt sich auch noch ein weiterer Pascha die Ehre: es ist Olobor Oloimina.















Es beginnt wieder zu regnen, was die ganze Gruppe stoisch hinnimmt. Wir hoffen natürlich, dass wir die Chance bekommen, sie beim Ausschütteln ihren Mähnen zu fotografieren.

Die Jungtiere bringen etwas Action in die Gruppe: sie wollen spielen und schmusen! Das Familienleben des Rongai Pride ist bezaubernd anzusehen. Schütteln will sich allerdings niemand.













Als eine Weile wieder nichts passiert, möchte George aufbrechen. Wahrscheinlich hat er von einer anderen Sichtung gehört. Ich tue mich schwer damit, die Gruppe zu verlassen: Besonders der schöne Lorkulup hat es mir wirklich angetan!

Zum Glück bleiben wir noch, denn nun kommt richtig Bewegung in die Gruppe…

Eine Warzenschwein-Mutter mit zwei Ferkeln kommt ahnungslos herangezogen und gerät in das Visier der Löwen. George ist sicher, dass sie die Ferkel jagen werden und fährt - so wie alle anderen Fahrzeuge - los, um uns in Position zu bringen. Dann geht alles sehr schnell, für mich zu schnell: ich halte einfach mit der Kamera drauf und lasse mir hinterher von George erzählen, was eigentlich passiert ist.

Die Löwinnen verteilen sich schnell im ganzen Gelände und weder die Ferkel noch die Mutter haben eine Chance zu entkommen: innerhalb kürzester Zeit werden die drei unter schrillem Quieken erfolgreich zur Strecke gebracht.





















Dabei ist das Vorgehen echt brutal: während das kleine Ferkel noch im Maul der Löwin zappelt und langsam schwächer wird, kommen zwei andere Löwinnen und versuchen ihrer erfolgreichen Kollegin die Beute abzujagen. Am Ende zerreißen sie das noch zappelnde Ferkelchen in Stücke. So wird die gerade noch quicklebendige, kleine Familie minutenschnell ausgelöscht. :(









Für die Jungtiere und einige Nachzügler bleibt von der Beute nichts übrig. Nur einer der Paschas ist schnell genug und beansprucht mit roher Gewalt einen Rest der Pumba-Mama. Schluss mit Familien-Idylle!

Erst als nichts mehr übrig ist, geht es wieder freundlicher zu.



Inzwischen gießt es wie aus Eimern und die Sicht wird grottenschlecht. Außerdem werden wir im Auto ordentlich nass, denn natürlich hatten wir keine Zeit, das Dach zu schließen.









Wir sind von dem Erlebten noch total geflasht und merken fast nicht, dass in der Zwischenzeit ein neuer Akteur die Bühne betritt: ein ahnungsloses Gnu läuft unbeirrt direkt auf das Rudel zu…







Sofort beginnt eine wilde Jagd und nachdem die Löwen mit den Schweinen so effizient kurzen Prozess gemacht haben, wettet niemand auf das Gnu. Doch wie durch ein Wunder kann es entkommen - ich bin darüber ehrlich gesagt wirklich froh, denn mir hängen die Bilder des letzten Kills noch nach…

Nun will George aber endlich weiter, schließlich wurde Nashipai mit ihren vier Jungen gesichtet. Sie liegt weit weg im Gras und die anwesenden Ranger sorgen zum Glück dafür, dass alle brav auf der Straße bleiben.



Voll mit den Eindrücken des Tages geht’s zurück ins Camp, wo wir wie immer herzlich empfangen werden. Eine Dusche und etwas Zeit um Bilder zu sichten, helfen die Erlebnisse zu verarbeiten.

Heute essen wir zusammen mit George zu Abend. Außerdem ist heute ein neuer Gast angekommen, der ebenfalls mit seinem Guide zusammen sitzt. Das Essen ist wieder sehr lecker: es gibt eine Suppe mit fluffigen kleinen Brötchen vorweg und dann Fisch mit Kartoffelbrei und Gemüse.

Anschließend bittet uns George, unsere Gesamtrechnung zu zahlen. Wir hatten vorab eine Anzahlung per Überweisung geleistet und mit ihm vereinbart, alle restlichen Kosten hier im Camp mit Kreditkarte zu bezahlen. Dafür hatten wir uns extra eine Karte besorgt, die für Auslandswährungen keine Gebühr verlangt. Leider müssen wir nun erfahren, dass die Bank des Camps 2,5% Gebühr bei Kartenzahlung verlangt. Das hätten wir natürlich gerne lieber vorher gewusst...
Letzte Änderung: 22 Mär 2024 16:22 von FotoGnu.
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Hallo Elke,

es ist so toll, die ganzen bekannten Gesichter in deinem Bericht zu sehen :) Falls du es korrekt für deine Erinnerungen haben möchtest: Der Löwe bei Olobor heißt Oloshipa. Es gibt eine tolle zweiteilige Doku in der Arte Mediathek über die Black Rockers (Löwenbrüder), sehr empfehlenswert. Einer der Paschas wurde eigentlich auch mal anders genannt, deswegen ist es etwas verwirrend.
Und der andere Löwe bei Lorkulop ist Oloimina, somit hattet ihr das Glück, alle vier Black Rockers zu treffen! Olobor ist ja während unseres Urlaubs verschwunden, in die Gerüchteküche dazu will ich mich nicht einreihen. George und ich sprachen sehr viel über die Bedeutung eines Namens für ein Tier in der Masai Mara. In den sozialen Medien werden die Geschichten um bestimmte Löwen hochgekocht als wären es Daily Soaps und es gibt eben auch viele Falschmeldungen. Ich persönlich nutze die Namen gerne zur Orientierung, weil mich einfach die Entwicklung verschiedener Rudel oder einzelner Tiere interessiert. Aber viele dieser Leute von Social Media waren noch nicht einmal in der Mara und reden sich den Mund fusselig...

Egal, zu weit abgewichen. Lorkulop ist mittlerweile auch mein heimlicher Liebling - das wäre er aber auch, wenn er keinen Namen hätte.

Liebe Grüße
Laura
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Linksammlung zu den letzten Reiseberichten und Filmen
Aktuell: Reisebericht Kenia 2024
Letzte Änderung: 19 Mär 2024 13:44 von Flash2010.
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19 Mär 2024 17:45 #684254
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Hallo Elke, ich bin heute auf deinen Bericht gestossen und haben ihn in einem Rutsch gelesen. Ganz grosses Kino! Kompliment für die tollen Fotos!
Mich irritiert in den Kenia Berichten immer wieder, dass „alle“ Tiere Namen haben.
Liebe Grüsse und vielen Dank Caroline
2016: Südafrika mit Gardenroute
2018 : Vic Falls, Namibia, Botswana, Mauritius
2020: Kapstadt und Gardenroute
2022: Namibia
2024: Namibia und Südafrika
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19 Mär 2024 18:39 #684257
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Flash2010 schrieb:
es ist so toll, die ganzen bekannten Gesichter in deinem Bericht zu sehen :)
Darum hoffe ich doch auch sehr, dass Du hier demnächst von Eurer Reise im letzten Monat berichtest. Insbesondere Bahatis Nachwuchs möchte ich unbedingt sehen! :)
Der Löwe bei Olobor heißt Oloshipa.
Meinst Du die beiden Löwenmännchen am Tag zuvor? Ich kenne mich bestimmt nicht so gut aus wie Du, aber den zweiten Löwen hatte uns George ganz sicher als Orpadan vorgestellt.
Und der andere Löwe bei Lorkulop ist Oloimina, somit hattet ihr das Glück, alle vier Black Rockers zu treffen!
Der war uns vor Ort gar nicht aufgefallen, sonst hätte ich George nach seinem Namen gefragt. Beim Fotos sichten, hatte ich dann aber auch den Eindruck, dass da noch ein anderer Mähnenlöwe auf den Aufnahmen ist… :silly:
Olobor ist ja während unseres Urlaubs verschwunden, in die Gerüchteküche dazu will ich mich nicht einreihen.
Das ist sehr schade! Ich hatte vor kurzem auch Widersprüchliches dazu gelesen und gehofft, dass Du vielleicht fundiertere Infos hast, als Facebook und Konsorten.
Ich persönlich nutze die Namen gerne zur Orientierung, weil mich einfach die Entwicklung verschiedener Rudel oder einzelner Tiere interessiert. Aber viele dieser Leute von Social Media waren noch nicht einmal in der Mara und reden sich den Mund fusselig...
So sehe ich das auch. Ich weiß noch, wie irritiert ich war, als ich vor Jahren festgestellt habe, dass der schönste und eindrucksvollste Löwe aller Zeiten, Scarface, eine eigene Facebook-Seite hat! :blink:

Viele Grüße
Elke
Letzte Änderung: 22 Mär 2024 16:25 von FotoGnu.
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