Da 2008 noch keine Uganda-Rubrik bestand und meine Homepage nicht mehr existiert, schreibe ich heute einen kurzen Bericht über meine damalige Reise. Es sei mir verziehen, dass es also nicht ganz aktuell ist.
Leider waren wir nur 8 Tage vor Ort - es war anstrengend, aber wunderschön. Diesesmal hatten wir keine Selbstfahrer-Tour, sondern haben uns einen Guide gegönnt.
Mit Emirates ging es zuerst nach Dubai. Dann über Addis Ababa nach Entebbe. Wir wurden durch die Agentur abgeholt und ins St. Bruno Zelt Camp nach Kampala gebracht. Das Camp ist sehr einfach, das Essen war gut.
Nach einem einfachen Frühstück ging es auf die lange Fahrt zum Bwindi National Park. Um 18:30 Uhr sind wir im Kitandara-Zeltcamp angekommen, welches sehr schön ist. Es war sehr schwül und wir hatten um die 24 Grad.
Dann war es endlich so weit. Nach einem Frühstück ging es zum Park und wir wurden der Mubare Gruppe zugeteilt, die damals 8 Tiere hatte. Nach einer kurzen Einweisung ging es mit einem Guide, 1 bewaffneten Ranger und mehreren Trägern los. Nach ca. 2 Std. sahen wir sie endlich.
Es ist ein tolles Erlebnis, kaum in Worte zu fassen, wenn man diesen Tieren plötzlich gegenüber steht.
Nachmittags haben wir noch den 3stündigen Waterfall Trail Walk mitgemacht. Danach waren wir am Ende. Aber es lohnt sich - die Natur ist einfach beeindruckend.
Am nächsten Morgen ging es weiter zum Queen Elisabeth National Park. Die Straßen waren sehr schlecht, Schotterpiste ist noch übertrieben... Es ging nach Ishasha, zu den Baumlöwen. Dann hatten wir noch das Glück, eine Gburt von einem Springbock zu erleben - natürlich aus großer Entfernung, um die Tiere nicht zu stören. Weiter ging die Fahrt in den Norden des QENP in die Mweya Safari Lodge. Eine tolle Unterkunft mit einer wunderschönen Aussicht auf den Kazinga-Kanal. Sehr gutes Essen und eine schöne Bar.
Um 6 Uhr wurde aufgestanden, dann gab es einen Morning Game Drive. Hat sich nicht wirklich gelohnt, da kaum Tiere gesehen. Nach dem Frühstück haben wir einem verrücktem Warzenschwein-Baby beim rumtoben zugeschaut.
Nachmittags Abfahrt für die Bootstour. Leider ein sehr großes Boot für ca. 40 Personen. Der Motor wurde nie abgestellt, so hatte man beim Fotografieren immer Vibrationen. Und wir haben wenige Tiere gesehen.
Am nächsten Tag ing es um 7 Uhr zum Schimpansen Tracking in der Gyambura Gorge. Querfeldein und über schmale Pfade. Anstrengend, da es sehr schwül war. Die Schimpansen waren sehr, sehr laut. Leider hatten wir wenig Glück und alle Tiere waren oben in den Bäumen.
Danach ging die Fahrt zuürck nach Kampala, über Mbarare und Masaka. Auch in Kasese haben wir gehalten, um die obligatorischen Äquator-Schild-Bilder zu machen.
Kampala ist riesengroß und der Verkehr sehr chaotisch. Dann waren wir abends wieder im St. Bruno Camp. Um 07:30 Uhr war der Schlaf vorbei, da auf dem Gelände des Camps der Gottesdienst begonnen hat, der 3 Std. ging.
Um 12.30 Uhr wurden wir von unserem Guide abgeholt und zum Flughafen gebracht.
Uganda ist eine Reise wert und wunderschön. Und total anders als das südliche Afrika.
Update: auf meinem Reiseblog ist der ausführlichere Bericht zu finden:
ela675.wordpress.com...ganda-2008/#more-222