Tag 5: Lake Manyara Nationalpark, Migombani Campsite TEIL 3
Die Lunchboxen verspeisten wir auf dem recht netten Picknickplatz.
DSC07968
Nach einer Weile gesellte sich noch ein Auto dazu. Kennt ihr das, wenn ihr gefühlt die einzigen Menschen auf dem ganzen Supermarktparkplatz seid und dann kommt ein Auto und das stell sich DIREKT neben euch? Da fragt sich doch immer “warum?”.
Genau so war das hier auch. Allerdings könnte der Guide gedacht haben, “niemals von der Herde trennen. Ist sicherer.” Von den Gästen übrigens kein Wort des Grußes. Schönen Guten noch.
Immerhin hielt das Panoramadach sehr zuverlässig durch! Heute war schließlich der erste Tag des Einsatzes. Die Schweißarbeiten hatten sich bezahlt gemacht.
In diesem Nationalpark machten wir zum ersten Mal die Bekanntschaft mit Tsetse-Fliegen. Die Begeisterung füreinander war recht einseitig. Das war übrigens der erste und letzte Tag in Flipflops. Notiz an mich: nur für den Pool zu gebrauchen.
Immerhin hatten wir unter 5 Stiche pro Person am Ende des Tages. Wir stellten auch fest: stichsichere Kleidung ist NICHT stichsicher. Die Kohle kann man sich getrost sparen.
Lake Manyara, Tanzania
Paviane sorgten den ganzen Tag über für Unterhaltung.
Lake Manyara, Tanzania
Lake Manyara, Tanzania
Lake Manyara, Tanzania
Lake Manyara, Tanzania
Einige Tiere nahmen es mit der Körperpflege seeehr genau!
Lake Manyara, Tanzania
Lake Manyara, Tanzania
Lake Manyara, Tanzania
Lake Manyara, Tanzania
Lake Manyara, Tanzania
Auf dem Weg zurück zum Gate haben wir noch ein paar schöne Blue Monkey Sichtungen.
Lake Manyara, Tanzania
Lake Manyara, Tanzania
Lake Manyara, Tanzania
Lake Manyara, Tanzania
Hier zusätzlich noch ein paar Eindrücke der Wege im Park.
Hier sind wir links vorbeigekommen:
DSC07941
DSC07956
DSC07947
Die Beschilderung im Park war ganz in Ordnung.
DSC07958
Landschaftlich hat uns der Park gut gefallen, auch wenn wir den See nicht sehen konnten. Die Sichtungen waren ok, aber haben uns nicht umgehauen. Leider hatten wir hier durch die Überflutung der Straßen etwas Pech. Wir holen uns am Gate unseren Exit-Stempel - diesen braucht man unbedingt, sonst muss man nachzahlen - und verlassen den Park.
Gegen 16 Uhr fahren wir aus dem Park raus und fahren zur African Galleria in der Nähe von Karatu. Das ist ein vollkommen überteuerter Touri-Nepp-Laden, der aber verdammt schöne Sachen hat. Eigentlich wollten sie gerade schließen, aber in diesen schweren Zeiten hält man den Laden nur für uns zwei offen. Gelohnt hat es sich aber nicht. Also für sie, für uns schon.
Wir erstehen einen Magneten für die Kühlschrank-Kollektion! Sie bereuten wohl bitter, dass wir sie dafür 20 Minuten lang vom Feierabend abgehalten haben. Allerdings schauten wir 2 Wochen später noch mal vorbei …
Auf dem Rückweg tanken wir die Karre voll und stellen erstaunt fest, dass gar nicht viel reingeht. Später sollte sich dann noch zeigen, dass der alte Landy deutlich weniger Hunger hat, als wir erwartet hatten. Er brauchte gerade mal 10 - 12 Liter auf 100 km. Übrigens darf man auch in Tansania nicht selbst tanken, das macht ein Tankwart. Diesen bezahlt man auch direkt. Man kann nur bar in Shilling zahlen.
Auf der Campsite angekommen, stellen wir äußerst freudig (nicht) fest, dass der Pool proppenvoll ist. Der eine oder andere Besucher auch.
Diese Nacht dürfte wohl kaum ruhiger werden, als die vorherige.
Immerhin zeigt sich ein wunderschöner Regenbogen am späten Nachmittag.
IMG_6676
Zu Abend essen wir gegen 19, dann in der Dunkelheit mit vielen fiesen Viechern die schnelle Paniktoilette. Wir finden einen toten Skorpion auf den Rasen … Au weia! Direkt vor unserem Zelt dann ein winziger, lebender Skorpion!
20201114_200528
Es regnete inzwischen und dann scheinen sie wohl gerne mal rauszukommen und sich zu zeigen. Zum Glück erfuhren wir erst viel später, dass die kleinen die gefährlichsten sind. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich “ach ja, ein kleines Baby. Der kann einem doch nichts tun.”
Sicherheitshalber wurde natürlich trotzdem ein großer Bogen drum gemacht und wir warteten, bis er den Weg zu unserem Zelteingang wieder frei gab.
Wie erwartet ist bis in die frühen Morgenstunden Rambazamba und wir fragen uns, warum wir nicht einfach in der Hochsaison an den Ballermann gefahren sind. Die Campsite an sich ist wirklich schön, aber wenn man solche Mitbewohner hat, ist das einfach ätzend.
Übernachtung: Furnished Tent auf der Migombani Campsite, 55 USD pro Nacht für 2 Personen ohne Mahlzeiten.
Permit: 118 USD für 2 Personen und Fahrzeug für einen Tag