Wir hatten eine Standardversicherung, die Teil des Mietpreises war und Schäden an Windschutzscheibe und Rädern ausschloss. Durch Aufpreis konnte die Selbstbeteiligung reduziert werden, was wir nicht gemacht haben.

Hallo Olaf Werner,
Olaf Werner schrieb:
Es sind noch viel mehr Schäden ausgeschlossen wenn man sich die Versicherungsbedingungen einmal genau durch liest.
Olaf Werner schrieb:
Durch Aufpreis (in dem Fall von bis zu ca. 30 € pro Miettag) lässt sich nicht nur die Selbstbeteiligung reduzieren sondern auch der Versicherungsumfang erweitern. Bei reduzierter Selbstbeteiligung 3 ist ein Sandsturmschaden jedenfalls abgedeckt, genau so wie Reifenschäden und anscheinend auch "Verkehrsunfälle ohne Fremdbeteiligung). Was man nie versichern kann in Namibia ist Fahrlässigkeit.

Wie das Auto ausgesehen hat, kann man den Bildern nach gar nicht beurteilen.

Hattet Ihr den Wagen quasi "neu" übernommen oder waren da schon Vorschäden vorhanden? Sind die ordentlich dokumentiert worden? Habt ihr selber auch Bilder gemacht (vorher bei der Übernahme VS Abgabe)?

Gruß Markus

Wenn man verständlicherweise bei der Anmietung nicht die sehr teuren Selbstbehalt-reduzierungen der Autovermieter bezahlen will, warum schließt man dann nicht in Deutschland eine Selbstbehalt Ausschluss Versicherung ab? Die gibt es auch für Fahrzeuge die als Camping Mobile gelten zum Beispiel bei der Elvia/Allianz.
hier kann es zwar zu längeren Wartezeiten kommen aber in der Regel erhält man seine Kaution vollständig zurück, wenn keine Fahrlässigkeit bestanden hat bzw irgendwelche Ausschlusskriterien greifen.
Verschiedene Vermittler, wie DER odr Afrika plus, mit denen wir schon gemietet haben, bieten diese Versicherung schon standardmässig an.

Hallo Olaf Werner,

die Schäden auf den Fotos sind definitiv nicht 50.000+ NAD an Reparaturkosten. Bitte ASCO darum, dass sie einen zweiten Kostenvoranschlag einholen. Das sollten sie machen, wenn sie nichts "zu verbergen" haben. Wenn nur Reifen und Windschutzscheibe ausgeschlossen wären, dann würden sie keine Sandschäden Dir in Rechnung stellen...

Viele Grüße
Christian

Hosenmatz schrieb:
Lies doch mal diesbezüglich die Hinweise des Auswärtigen Amtes: www.auswaertiges-amt...biasicherheit/208314

Mietwagen
Vorsicht ist geboten beim Vertragsabschluss mit in Namibia ansässigen Mietwagenfirmen/Versicherungen.
Vor der Reservierung bzw. Buchung sollten die vollständigen Vertragsbedingungen eingesehen, genauestens studiert und Unklarheiten vor der Unterzeichnung ausgeräumt werden. Vollkasko -und Anwendung der Vollkasko werden in Namibia anders vereinbart als in Deutschland.
Lokale Mietwagenfirmen statten Mietwagen in der Regel mit einem „Tracker“ aus, der es erlaubt, die gefahrene Strecke und Geschwindigkeit des Fahrzeugs jederzeit nachprüfen zu können. Schon bei geringfügiger Geschwindigkeitsübertretung erlischt bei einigen Mietwagenfirmen bzw. Versicherungen jeglicher Versicherungsschutz.
Versicherungen lokaler Mietwagenfirmen haben im Schadensfall zudem die Beweislast des Öfteren umgekehrt und vom Versicherten den Nachweis verlangt, nicht fahrlässig gehandelt zu haben. Gelingt dieser Nachweis nicht, so verweigert die Versicherung oftmals jegliche Leistung und der Versicherte muss für relativ hohe Beträge aufkommen. Manche Verleiher, auch renommierte Firmen, schrecken nicht davor zurück, bei ausstehenden Zahlungen mit drastischen Maßnahmen wie der Erlangung eines Haftbefehls den Versicherten an der Ausreise zu hindern......

LG
Logi

travelNAMIBIA schrieb:
Nach unserer ersten Beschwerde hat ASCO auch ein zweites "Gutachten" nachgereicht, das der Witz ist und 1:1 die Summe des sog. Kostenvoranschlags bestä-tigt, ohne Details aufzuführen.



Dass die Firma so dreist agiert, ärgert uns besonders. Es geht am Ende tatsächlich nicht um die Versicherung, sondern um das, was uns in Rechnung gestellt wurde. Um eine gütliche Einigung zu erzielen, hatten wir sogar angeboten, die bereits bei der Übernahme beschädigte Frontscheibe zum Neuwert (Austausch) zu bezahlen. Auch das hat ASCO abgelehnt, um die ganze Kohle zu kassieren