Hallo Namib33,
etwas differenzierter sollte man das schon sehen.
In oder in der Nähe großer Städte hat es in den Jahren eine beachtliche Zunahme von Überfällen gegeben, besonders um Windhoek im Dezember. Campingplätze, Touristen in der Stadt oder in der Nähe ihrer Pensionen sind ein gutes Ziel, die Zahlen dort sind steil gestiegen. Ebenso sind Farmüberfälle und besonders Wilderei ein großes Problem geworden. Meist werden die Täter nicht erwischt, trotzdem sollte JEDE STRAFTAT bei der Polizei gemeldet und protokolliert werden, nur so entsteht auch der notwendige öffentliche Druck bei den Behörden. Ebenso bei Korruption oder Nötigung durch Beamte melden, ggf. bei der AZ Zeitung als Leserbrief.
Aber auch die Polizeibeamten sind teilweise hochgradig frustriert: Sie nehmen einen Täter fest, er wird dem Haftrichter vorgeführt, kommt gegen eine kleine Kaution frei - und am nächsten Tag begeht er die nächste Straftat, um das geliehene Kautionsgeld zurückzuzahlen.
Eine weitere Tendenz sind die zunehmenden körperlichen Angriffe mit teils schweren (auch Schuß-) Verletzungen beim Raubüberfall, früher war es eher einfaches Klauen. Diese Tendenz kennen wir in Südafrika schon seit vielen Jahren, jetzt nimmt sie auch in NAM zu.
Wie man sich schützen kann? Alle die guten Ratschläge befolgen, die allseits zu lesen sind..
Besonderes Augenmerk auf Leute richten, die sich ausspähend verhalten, das geht fast allen geplanten Überfällen voran! Keine falsche Freundlichkeit oder \"hilfreiche Begleitung\" akzeptieren. Auf Campingplätzen achten, wer NICHT zum Personal gehört, sich aber trotzdem da beobachtend herumtreibt.
Aber manchmal hilft auch jahrezehntelange Erfahrung im südlichen Adfrika nichts, wie man in dem Artikel lesen konnte.
Gruß,
Helmar