Hallo Fränggi,
habt ihr im Auto oder im separaten Zelt geschlafen?
Wir werden am 8.4. dort sein und die Sicherheitslage mal ansprechen.

Hermann

Hallo Hermann,

weder noch, wir gingen um 19.00 Uhr Essen im Kalahari Inn.
1 1/2 Stunden später war es innerhalb unserer Abwesenheit schon passiert.

Grüsse

Fränggi

Fränggi schrieb:
Hi,

um 19:00 würde die Frage warum die Täterschaft auf das Gelände Fahren konnte an sich ja schon beantworten, um diese Zeit ist das K-Inn ja zugänglich für die Kundschaft.

Das nicht auf die Ueberfälle hingewisen wurde ist bedauerlich, aber wer macht schon gerne freiwillig Negativwerbeung, ob es der richtige Weg ist wird sich weisen.

Sicherlich ist es im Intresse des Besitzers sein Personal ggf zu durchleuchten.

Aber man sollte auch bedenken das ein jeder weis dass das K-Inn eine bevorzugte Unterkunft am Ende einer Reise ist und die Visitors unter normalen Umständen Tags darauf abreisen müssen und kaum Zeit haben noch die Polizei herbeizurufen und den Bürokram zu erledigen - Dies ist auch den Gaunern bekannt.

In der Tedenz werden die Ueberfälle oder wie hier der Raub zunehmen, immer mehr Touristen reisen nach Namibia und wenn man bedenkt das eine einzige Tankfüllung manchmal mehr ist als ein durchschnitlicher Namibier im Monat verdient ist die Verlockung der schnellen \"Beute\" relativ gross!

Die Tatsache das an den meisten Orten nur in \"Bar\" an der Tankstelle bezahlt werden kann ist auch den Kriminellen nicht verborgen geblieben auch hier lauert eine Risiko und es wäre zu wünschen das man an mehr Orten mit Kredit zahlen könnte.

Und so eine Schike Kamera die leicht erbeudet werden kann ist dann schon mal ein Jahreseinkommen wert.

Ohne etwas schön reden zu wollen muss man das mal von der \"anderen\" Seite betrachten

Da reisen \"Millionäre\" durchs Land einfach nur so und aus Zeitvertrieb, also was soll's es trift ja keine Armen also werden wir immer potenzielle Opfer sein.

Das Argument das man lange auf so eine Reise sparen musste ist aus ihrer Sicht ein Witz, den ein normaler Namibier kann 100 Jahre sparen und sich keine Reise leisten.

Das Positive an eurem Negativerlebnis ist dass man wieder mal vor Augen geführt bekommt das es ausserhalb Europas etwas \"gefährlicher\" ist und man gut beraten ist angebrachte Vorsicht walten zu lassen.

Ich hoffe ihr könnt wenigstens den materiellen Schaden via Versicherung in Grenzen halten und weis wie ärgerlich der Verlust der Fotos ist, die kann man nicht ersetzen.

Anbei möchte ich noch anmerken das mir in Europa schon mehrmals die Fotoausrüstung oder Teile davon geklaut wurden, und diese Diebe waren vermutlich keine Hungerleider.

Bleibt mir euch noch zu wünschen das wenn ein wenig Zeit verstrichen ist die schönen Erlebnise in Namibia überwiegen werden.

Gruss VA

Hallo,
Virus Africanum schrieb:
Totschweigen von Problemen war aus Anbietersicht früher durchaus eine erfolgsversprechende Strategie. In Zeiten des Internets ist das eher kontraproduktiv - was aber noch nicht jedem Anbieter bewusst ist.

Wir haben im September \"unfreiwillig\" eine Nacht in Trans Kalahari Inn verbracht (Gepäck kam nicht => Unterkunft nahe Flughafen). Besondere Kundenorientierung konnten wir da auch nicht feststellen. Angesichts der sehr niedrigen Preise kann man da meines Erachtens aber auch nicht viel erwarten.

Die Fotos schmerzen vermutlich am meisten. Alles anderes kann man neu kaufen. Es ist auch schwierig sich gegen einen Verlust der Fotodaten zu schützen. Alles was man an Kopien auf Imagetanks, Notebooks und DVDs hat, geht bei einem Überfall/Diebstahl sehr wahrscheinlich auch verloren.

Um sich dagegen zu schützen, muss man die Kopien räumlich trennen. 2 Möglichkeiten fallen mir ein:
Die Fotos auf DVD brennen und unterwegs immer mal per Post auf den Weg nach Deutschland schicken. Oder die Bilder via Internet auf irgendeinen Server kopieren. Bei RAW-Dateien kann man das aus Zeitgründen vergessen, aber für die besten Bilder als JPEGs kann man das in Erwägung ziehen. 1 MB Traffic kostet bei MTC ja nur noch ca. 0,08 EUR.


Beste Grüße

Guido

Hi Guido,

du hast recht, die Bilder schmerzen am meisten.

Auch recht hast Du mit dem Totschweigen von Problemen.
Meines Erachtens kann sich heute in den Zeiten von www.
keiner mehr Erlauben nicht offensiv mit den Ereignissen umzugehen.
Der eigentlich Zweck meines Postings ist, daß nicht weitere Urlauber ins offene Messer rennen. Es ist das Gesetz der Wahrscheinlichkeit, daß eben der nächste Raub wieder an dieser erfolgversprechenden Stelle stattfindet.

Ich möchte auch nicht die armen Namibier anprangern. Natürlich ist die Versuchung die die Leute verlockt.
Das schelle Geld lockt jeden.

Allerdings muß man als Gewerbetreibender sich auf verändernden Umstände reagieren. Man kann diese Probleme nicht auf die sog. Millionäre abwälzen.

Wenn sich das soziale Umfeld ändert, muß man halt in Sicherheit investieren.
Wir haben bei Herrn Grim nachgefragt wg. Sicherheitspersonal oder einem Zaun.
Er winkte gelangweilt ab und meinte das würde eh nichts bringen.
Na Prost Mahlzeit, daß ist mal ein pessimistischer Standpunkt.
Aber die Übernachtungsgebühr hatte Er trotzdem genommen.

Na jetzt bin ich doch etwas in Rage gekommen.

Nichts für ungut...

Liebe Grüsse

Fränggi

Hallo Fränggi und Guido,

während unseres Aufenthaltes im Februar, wurde uns erzählt, dass alle Campingplatzbetreiber für Sicherheitspersonal zu sorgen hätten. Dies stand wohl auch in der AZ (ich weiß im Moment nur nicht mehr wo bzw. wann).
Was ist/wird daraus?
Ich denke wir Touristen sind durchaus bereit ein paar Nam-Dollar mehr zu bezahlen, wenn dafür Sicherheitspersonal regelmäßig kontrolliert. Wir haben dies bei Arebush Travel Lodge in Windhoek und bei Alte Brücke Resort in Swakopmund erlebt.
Gott sei Dank konnten wir auf Ondekaremba übernachten, denn das Transkalahari Inn stand als Alternative auf unserem Plan.

Gruß

Henni