Hi mrswonderland,
-Schlafsäcke
Wir nehmen auf allen Reisen immer unsere Hüttenschlafsäcke mit. Da liegt man in der eigenen Bettwäsche, die Dinger halten (Baumwolle) zusätzlich warm, sind leicht und brauchen wenig Platz im Koffer. Außerdem haben wir uns vom Autovermieter noch Zusatzdecken geben lassen. Die haben wir in Klein-Aus-Vista und Hentjes Bay auch gut gebraucht.
-Kühlschrank
Einkaufen würde ich gleich zu Anfang. Dann den Kühlschrank während der Fahrt und wenn Strom verfügbar auf die tiefste mögliche Temperatur einstellen. So bekommt Ihr die Lebensmittel am schnellsten kalt. Wenn die Sachen warm reingelegt werden, braucht der Kühlschrank sehr viel Energie. Da ist dann ohne Ladung schnell Ende. Wenn ein Gefrierfach vorhanden, PET-Wasserflaschen als Kühlakkus einfrieren. Unser Auto hatte ein Solarmodul. Wenn die Lebensmittel schön kalt waren, das Solarmodul gut ausgerichtet und der Kühlschrank wieder auf "Normaltemperatur" eingestellt ist, sollten 1,5-2 Tage kein Problem sein, wenn die Aufbaubatterie i.O. ist. Aber das ist dann schon grenzwertig und geht nur wenn es ein Trennrelais gibt. Sonst musst Du den Brocken am Ende anschieben.
Leider kann man die Autos ja heute nicht mehr ankurbeln, wie damals unseren '71er Landrover.
-Navigation
Die T4A Papierkarte ist gut und nützlich. Viele kleine und wenig touristisch genutzte Pads die wir gefahren sind, waren darauf aber nicht ausreichend detailliert dargestellt. Das Digitale Kartenmaterial war super, aber wir haben festgestellt das jedes Gerät unterschiedlich gut damit umgeht: Die Planung auf dem Notebook über Basecamp ist fantastisch, die Navigation mit dem Garmin Etrex30 sehr gut, mit dem Garmin Nüvi, nicht immer, aber sehr oft, sehr schlecht. Daher wäre meine Wahl beim nächsten Mal: Basecamp mit T4A für die Planung, zur Übersicht T4A Papier und Navigation mit Etrex30.
Zum Campen echt empfehlenswert: ISBN-13: 9783869037714 "Mit dem WoMo durch Namibia". Sehr Praxisorientiert. Leider nicht mehr ganz aktuell was die Preise und die Qualitätsbewertungen angeht aber wirklich überteuert oder schlecht war eh nur das NWR-Camp am Waterberg. Gerade die Privaten sind meist besser als vieles was ich aus Europa kenne.
-Campen im Etosha
Versuch die Buchung über verschiedene Anbieter. Wir haben zur Verfügbarkeit sehr unterschiedliche Aussagen bekommen. Angeblich war Halali komplett ausgebucht, wir haben aber dann doch noch was buchen können. Dort angekommen war da noch sehr viel frei. Schon komisch.
Also ruhig mal anfahren und fragen, allerdings gibt es für die "Spontanankommer", so wurde es uns erklärt, manchmal nur Plätze ohne Strom. Tipp: Verteilerdose besorgen und bei Nachbarn mit an den Strom gehen. Haben wir auch so gemacht. Solange kein Fön o.ä. benutzt wird geht das.
Viel Spaß wünsche ich Euch.