Da künftige Etosha-Buchende hier vielleicht reinlesen, mal kurz unsere Erfahrung, wir waren vor 1,5 Wochen im Etosha.
Auf unserer gesamten Traumreise von knapp 3 Wochen gab es genau eine Situation, in der ihc mich einfach nur nach Hause gewünscht habe. Dies war im Olisfantrus Camp.
Während unserer gesamten Reise haben wir gecampt und hierbei nur positive Erfahrungen gemacht. Selbst Sesriem fanden wir in Ordnung und auch das halb-wilde Camping bei Blutkuppe und Spitzkoppe war entgegen meiner anfänglichen Bedenken, absolut problemlos und für uns im Bush-Camper ein Traum.
Bei der Planung hatten wir eigtl. viel mehr Bedenken bzgl. Halali auf Grund der Größe des Camps. Bei Olisfanstrus erwarteten wir einen kleinen beschaulichen Platz, aber sicherlich keinen Luxus. Schon um Olsfantstrus herum spürte man durch die fürchterlichen Straßen, dass dieses Gebiet des Etosha nicht zu denen gehört, die besonders gepflegt würden. Als wir dann abends völlig k.o im Camp ankamen, sah alles erst mal ganz nett aus. Zugegebenermaßen weiß ich nicht, woher die Information kam, aber wir hatten in unsere Reisemappe eine Bewertung kopiert, naach der jeder Platz über strom und Wasser verfüge, Das war bei unserem Platz nicht der Fall. Aber gut, wir konnten auch ohne leben.
Richtig schrecklich fand ich aber, dass jegliche Toiletten über kein Schloss verfügten. Somit wartete ich immer, bis eine andere Frau kam, mit der man sich dann mit dem "aufpassen" abwechseln konnte. Meines Erachtens eine Sache, die echt nervig ist, und so einfach zu beheben wäre. Weiter ging es dann in der Dusche. Diese war nicht nur entsetzlich dreckig, sondern ich bekam auch kein warmes Wasser (zugegebermaßen: am nächsten Morgen erwischte mein Freund dann warmes Wasser). Hier hätte es theoretisch einen Riegel gegeben zum Verschlißene der Türe. Dieser war aber defekt und wie soll es anders sein: Ich trocknete mich gerade frierend vom kalten Wasser ab, als jemand in der Tür stand. Und dann auch noch ein Mann (Wer von euch war das?
) Als wir später Geschirr in der Spülküche awaschen wollten, stand dort ein Teller mit Gemüse und Fleisch, den jemand vergessen hatte (und zwar nicht vor 5 Minuten) und um den eine Wolke Fliegen kreiste.
Ich war so froh, als es am nächsten Morgen weiterging. Beim mittäglichen Halt in okaukuejo gab es übrigens dann sogar verschließbare Toilettentüren.
Und die nächste Nacht in Halali war bedeutend besser (Warmes Wasser!!!!)
Auch landschaftlich und tiersichtungs-mäßig hat uns die Strecke zwischen Galton Gate und Olisfantstrus keinen Mehrwert gebracht. Die beiden folgenden Tage waren dann aber grandios