THEMA: Namibia-Neulinge ab Mitte Juli im 4x4 unterwegs
22 Mär 2017 17:33 #468628
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  • Delfine1 am 22 Mär 2017 17:33
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Hallo zusammen,

nachdem ich hier nun schon seit einiger Zeit die Reiseberichte lese, möchte ich uns und unsere Route kurz vorstellen:

Mein Mann und ich starten mit unserer 9jährigen Tochter Mitte Juli in Windhoek unsere 25 tägige Namibia-Reise.

Flug mit Air Namibia
Windhoek in der Villa Violet 1Ü
Fahrt Richtung Mariental zu Bagatelle Kalahari Ranch 2 Ü
Fahrt Richtung Sesriem ins Desert Camp 2Ü
Fahrt nach Solitaire in die Rostock Ritz Desert Lodge 1Ü
Fahrt nach Swakopmund in die Beach Lodge 3 Ü
Fahrt ins Damaraland Camp Kipwe 1 Ü
Fahrt ins Ugab Valley Vingerklip Lodge 1Ü
Fahrt nach Etosha Okaukuejo 1Ü
Fahrt ins Mushara Bush Camp 2 Ü
Fahrt nach Rundu Hakusembe River Lodge 1Ü
Fahrt Richtung Divundu Riverdance Lodge 2Ü
Fahrt Richtig Kongola Camp Kwando 1Ü
Fahrt nach Kasane Kubu Lodge 2Ü
Fahrt nach Vic Falls Ilala Lodge 2 Ü
Heimflug

Fahrzeug ist wohl ein Ford Ranger Double Cab.

In der Vergangenheit waren wir schon mal in Südafrika unterwegs, in Namibia noch nie. Außerdem sind wir auch komplette 4x4 Neulinge. Ich habe gelesen, dass 4x4 Fahrzeuge gerade in den Nationalparks im Caprivi hilfreich und oft auch erforderlich sind. Ich habe auch gelesen, dass man für die Fahrten im Sand Luft ablassen muss, um den Reifendruck zu reduzieren. Und jetzt meine Frage (bitte nicht lachen...): Wo können wir denn danach wieder Luft in die Reifen bekommen (ich gehe jetzt nicht davon aus, dass die Mietwägen einen Kompressor an Bord haben und denke, auch Tankstellen wird es dort nicht an jeder Ecke geben). Und woher weiß ich, wieviel Luft ich ablassen muss?

Oder lässt man als Neuling besser ganz die Finger davon und bucht einen Gamedrive in der Lodge? Nur wozu habe ich dann das 4x4 Fahrzeug?

Sorry, war jetzt lang... vielen Dank fürs Lesen u evtl. Antworten.

Auch über Tipps bezgl. besonders schöner lohnenswerter Straßen etc. würden wir uns freuen.

Viele Grüße

Delfine
Letzte Änderung: 22 Mär 2017 17:37 von Delfine1.
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22 Mär 2017 19:17 #468646
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  • pzinken am 22 Mär 2017 19:17
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Doch, Kompressor und Luftdruckmesser sollten im Fahrzeug vorhanden sein. Von der Funktionstüchtigkeit am besten bei Fahrzeugübernahme überzeugen, unser Kompressor war ziemlicher Schrott.

Bei Tiefsand ist die häufigste Empfehlung, bis 50% Druck abzulassen. Auch dazu werdet ihr vom Vermieter sicher eine Information bekommen.

Üben würde ich das nicht unbedingt in entlegenen Gegenden. Sesriem bietet sich an, da haben wir und auch gleich mal schön im Sand festgefahren :whistle: Aber da gibt's wenigstens genug Leute, die einem wieder raus helfen. Auf jeden Fall solltet ihr nicht die Kupplung schrotten, wird sonst teuer :(
Trophäenloser Weltenbummler
Letzte Änderung: 22 Mär 2017 19:18 von pzinken.
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22 Mär 2017 19:48 #468652
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  • Delfine1 am 22 Mär 2017 17:33
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Hallo,

vielen Dank für die schnelle und nette Antwort. :)
Ist ja schon mal beruhigend, dass Kompressor und Luftdruckmesser an Bord sind. Auch Sandbleche und Schaufel?

Damit verbunden noch die etwas naive Frage: wie kann es denn passieren, dass wir die Kupplung schrotten? :blush: Sorry, wir sind wirklich Neulinge.... habe zwar schon einiges im Netz gelesen über das 4x4 Fahren, haben es aber noch nie gemacht. Gibt es in der Regel von den Vermietern eine Einweisung?

Viele Grüße und danke schon mal

Delfine
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22 Mär 2017 20:37 #468660
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  • NordlichtGoesAfrika am 22 Mär 2017 20:37
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Hallo Delfine,

ich muss leider pzinken widersprechen, es ist nicht gesagt das ein Kompressor etc. wirklich vorhanden sind. Zumindest wir hatten 2015 einen 4x4 gehabt, der nichts dementsprechendes dabei hatte.
Ob der von dir gemietete einen hat, kann dir der Vermieter sagen. Wenn nicht, kannst Du dir evtl. einen dazu mieten.

Wir hatten eine Einweisung, wie man den/das (??) Allrad einschaltet, fahren mussten wir aber alleine ;)

Wir sind auch in Sesriem durch den Sand gecruised, sogar ohne Luft ablassen :blush: . Hat irgendwie keiner gemacht, den wir beobachtet hatten. Ob das so richtig war... (was kann da eigentlich passieren ??).

LG nordlicht

Viel zu spät begreifen viele
die versäumten Lebensziele:
Freude, Schönheit der Natur,
Gesundheit, Reisen und Kultur.
Darum, Mensch, sei zeitig weise!
Höchste Zeit ist's! Reise, reise!
Wilhelm Busch (1832 - 1908)
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22 Mär 2017 21:14 #468663
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Hallo,

@Delfine: Die Kupplung schrottet man mit großer Sicherheit wenn man diese dauernd schleifen lässt, also den Fuß vom Kupplungspedal wenn eingekuppelt ist. Manche versuchen auch wenn die Motorleistung nicht ausreicht mit schleifender Kupplung weiter zu kommen (bevor der Motor abstirbt). Mein Tip: Lieber den Motor aus gehen lassen, in die Getriebuntersetzung und dann wieder probieren ob es so weiter geht (wenn man das Gefühl hat, man fährt sich fest, dann erst einmal wieder ein Stück in der eigenen Spur zurück).
NordlichtGoesAfrika schrieb:
ich muss leider pzinken widersprechen, es ist nicht gesagt das ein Kompressor etc. wirklich vorhanden sind. Zumindest wir hatten 2015 einen 4x4 gehabt, der nichts dementsprechendes dabei hatte.

ich war letztes Jahr auch Namibia Neuling und von Britz einen Hilux der als Bordwerkzeug einen Wagenheber hatte, nicht mehr und nicht weniger.
NordlichtGoesAfrika schrieb:
Wir hatten eine Einweisung, wie man den/das (??) Allrad einschaltet, fahren mussten wir aber alleine ;)

Fahren muss man immer alleine... :lol:
NordlichtGoesAfrika schrieb:
Wir sind auch in Sesriem durch den Sand gecruised, sogar ohne Luft ablassen :blush: . Hat irgendwie keiner gemacht, den wir beobachtet hatten. Ob das so richtig war... (was kann da eigentlich passieren ??).

Das wurde im Forum eigentlich schon zu Genüge diskutiert: Warum man den Reifendruck senken sollte bevor man in den Sand fährt...

Gruß Markus
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22 Mär 2017 22:17 #468674
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Vielen Dank an Euch alle für die Antworten. Vielleicht besorgen wir uns dann vorher noch die DVD zum Offroadfahren von der Pistenkuh.

Ich habe noch ein paar Fragen zu den Temperaturen und der sinnvollen Ausstattung. Nachts wird es ja wohl im Winter empfindlich kalt in Namibia, habe ich gehört. Ich bin eher eine Frostbeule. Wir schlafen zwar in Lodges, aber zum Teil ja auch mit Zeltdach (z.B. Desert Camp, Camp Kwando etc.). Macht es Sinn, separate Schlafsäcke mitzunehmen und so Dinge wie Wärmflasche, Winterjacke, Mütze, Schal?

Und wie warm wird es nachmittags? Kann man die Pools in den Lodges im Juli/August überhaupt nutzen, wenn man hierzulande nicht gerade Fan und Teilnehmer des Winterbadens in der Nordsee ist? :)

Mir ist klar, dass das jedes Jahr anders sein kann, aber uns würden die Erfahrungen interessieren, die Ihr so im Juli/August in Namibia gemacht habt.

Super, dass es Euch hier gibt. Danke.

Liebe Grüße

Delfine
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