Dieses Problem ist weitverbreitet und baut eben auf dem Irrtum auf, dass die Strecke in Basecamp mit allen Mausklicks dann genauso übertragen wird. Das Navi berechnet nach eigenen Regeln die Route, und verwendet dafür Wegpunkte. Nun ist aber (leider) ein Mausklick in Basecamp (oder Mapsource) kein Wegpunkt!

Meine Lösung dafür ist recht banal:

Mit dem Freewareprogramm "WinGDB3"



kann eine Garmin-Route
1) entweder als Track konvertiert werden, oder
2) in eine Route mit gleichmäßiger Verteilung von echten Wegpunkten.

Die Variante 1 hat den Nachteil, dass ein Track auf dem Navi nicht navigiert wird, sondern nur angezeigt wird, während bei
2) eine echte Route entsteht, die dann auch vom Navi gerne neu berechnet werden kann. Da die Route dann aber aus vielen echten Wegpunkten besteht,ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Route genauso berechnet wird wie geplant, extrem hoch.
Es gibt bei Variante 2) nur eine Einschränkung, es können (je nach Navi) in einer Route nur eine beschränkte Anzahl Wegpunkte verwendet werden.
Ich nutze Garmin 276C und das Handberät 60csX. Nach Übertragung der Routen teste ich dann auf dem Gerät die Route, um zu prüfen ob die Routenberechnung tatsächlich so erfolgt wie geplant.
Mit dieser Vorgehensweise habe ich dann nie wieder ein Problem mit den Routenplanung und der Routenberechnung auf dem Navi.

Vielen Dank für die Info,
das Navi 276C kommt doch eher aus dem Marine Bereich? ist aber auch für Outdoor Navigation geeignet?
Welches Navi würdest Du heute empfehlen?

Gruss

Möhrchen

Schade das Programm läuft nicht auf MAC

Hallo

Die derzeit besten Navis von Garmin sind nach meiner Ansicht die Montana Geräte.
Die sind aber auch entsprechend teuer.

Viele lieben das 276C oder auch die 60er Serie. Ich persönlich kann damit nichts anfangen. Das ist von der Bedienung mit den Tasten einfach zu hackelig. Zudem haben beide Geräte grundsätzlich sehr wenig Speicher.

Aktuell verwende ich ein Nüvi 2445. Das ermöglicht Routen von BaseCamp zu übertragen. Wenn ich eine Route von BaseCamp an dieses Navi übertrage, dann besteht diese Route nicht nur aus Start und Zielpunk sondern auch aus einer ganzen Reihe von automatisch erstellten Zwischenpunkten. Wenn ich diese Route abfahre, dann hält das Navi sich auch daran.
Der Nachteil ist, dass bei diesen billigeren Geräten deutlich weniger POI's angezeigt werden. Damit komme ich persönlich aber gut klar.

Herzliche Grüsse
Chrigu

Hallo Mörchen,

ich bin mit meinem 60 CSx 2 mal in Namibia und 3 x Südafrika bestens klargekommen.

Straßenkarte non Namibia und Südafrika von Garmin natürlich vorausgesetzt.
Aber als geocacher (kommt man mit dem 60Csx bestens klar)

Gruß aus dem Münsterland, Andy

Möhrchen63 schrieb: Ich setze das 276C seit vielen Jahren im Offroad-Bereich ein (mehrere Amateur Wüstenrallyes, in Marokko und Tunesien). Fast alle Rallye-Fahrer bei diesen Amateurrallyes nutzen das 276C, ich habe nur sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
Das mit dem Marine-Bereich stimmt, aber der überwiegende Teil der Funktionalität ist für Offroad hervorragend geeignet.
Ich würde das 276C jederzeit wieder kaufen. Gegenüber dem 60csx (hab ich auch) hat es ein wesentlich größeres Display und höheren Kontrast. Die Buttons sind weniger fummelig als ein Touchscreen, die Buttons sind selbst mit Handschuhen gut zu bedienen (viele Motorradfahrer nutzen das 276C)und erst recht während der schuckeligen Fahrt sind die Buttons gut zu bedienen.